Scrutatio

Venerdi, 26 aprile 2024 - San Marcellino ( Letture di oggi)

Hosea 13


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1Wenn Efraim redete, zitterten alle.
Er war in Israel mächtig. Dann aber machte er sich schuldig durch Baal
und er verfiel dem Tod.
2Nun sündigen sie weiter
und machen sich aus ihrem Silber gegossene Bilder, kunstfertig stellen sie Götzen her -
alles nur ein Machwerk von Schmieden. Ihnen, so sagen sie, müsst ihr opfern.
Menschen küssen Kälber.
3Darum sollen sie werden wie die Wolken am Morgen
und wie der Tau, der bald vergeht, wie die Spreu, die aus der Tenne stiebt,
und wie Rauch, der aus der Luke zieht.
4Ich aber, ich bin der Herr, dein Gott,
seit der Zeit in Ägypten; du sollst keinen anderen Gott kennen als mich.
Es gibt keinen Retter außer mir.
5Ich habe dich in der Wüste auf die Weide geführt,
im Land der glühenden Hitze.
6Als sie ihre Weide hatten, wurden sie satt.
Als sie satt waren, wurde ihr Herz überheblich,
darum vergaßen sie mich.
7Deshalb wurde ich für sie zu einem Löwen,
wie ein Panther lauere ich am Weg.
8Ich falle sie an wie eine Bärin,
der man die Jungen geraubt hat,
und zerreiße ihnen die Brust und das Herz. Die Hunde fressen sie dann
und die wilden Tiere zerfleischen sie.
9Ich vernichte dich, Israel.
Wer kommt dir zu Hilfe?
10Wo ist denn dein König, der dich retten könnte,
dich und all deine Städte? Wo sind deine Regenten, von denen du sagtest:
Gib mir einen König und Fürsten!
11In meinem Zorn gab ich dir einen König,
in meinem Groll nahm ich ihn weg.
12Efraims Schuld wird gebündelt verwahrt,
seine Sünden werden gespeichert.
13Es kommen die Wehen für seine Geburt;
aber er ist ein törichtes Kind; denn wenn die Zeit da ist,
kommt er nicht heraus aus dem Mutterschoß.
14Aus der Gewalt der Unterwelt
sollte ich sie befreien? Vom Tod sollte ich sie erlösen?
Tod, wo sind deine Seuchen? Unterwelt, wo ist dein Stachel?
Meine Augen kennen kein Mitleid.
15Auch wenn Efraim im Kreis seiner Brüder prächtig gedeiht,
es kommt ein Ostwind, ein Sturm des Herrn; er steigt aus der Wüste auf
und lässt Efraims Brunnen versiegen
und seine Quellen vertrocknen. Er plündert die Schatzkammern aus
und raubt den ganzen kostbaren Besitz.