Scrutatio

Venerdi, 26 aprile 2024 - San Marcellino ( Letture di oggi)

Hosea 2


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1Einst werden die Söhne Israels so zahlreich sein
wie der Sand am Meer,
der nicht zu messen und nicht zu zählen ist. Und statt dass man zu ihnen sagt:
Ihr seid «nicht mein Volk», wird man zu ihnen sagen:
Die Söhne des lebendigen Gottes (seid ihr).
2Die Söhne Judas und die Söhne Israels werden sich zusammenschließen;
sie werden sich ein gemeinsames Oberhaupt geben
und die Macht im Land wiedergewinnen. Wahrhaftig, ein großer Tag
wird der Tag von Jesreel sein.
3Nennt eure Brüder: Ammi (Mein Volk),
und eure Schwestern: Ruhama (Erbarmen).
4Verklagt eure Mutter, verklagt sie!
Denn sie ist nicht meine Frau
und ich bin nicht ihr Mann. Sie soll von ihrem Gesicht das Dirnenzeichen entfernen
und von ihren Brüsten die Male des Ehebruchs.
5Sonst ziehe ich sie nackt aus
und stelle sie hin wie am Tag ihrer Geburt; ich mache sie der Wüste gleich,
wie verdorrtes Land mache ich sie
und lasse sie verdursten.
6Auch mit ihren Kindern habe ich kein Erbarmen;
denn es sind Dirnenkinder.
7Ja, ihre Mutter war eine Dirne,
die Frau, die sie gebar, trieb schändliche Dinge. Sie sagte: Ich will meinen Liebhabern folgen;
sie geben mir Brot und Wasser,
Wolle und Leinen, Öl und Getränke.
8Darum versperre ich ihr den Weg
mit Dornengestrüpp und verbaue ihn mit einer Mauer,
sodass sie ihren Pfad nicht mehr findet.
9Dann rennt sie ihren Liebhabern nach, holt sie aber nicht ein.
Sie sucht nach ihnen, findet sie aber nicht. Dann wird sie sagen: Ich kehre um
und gehe wieder zu meinem ersten Mann;
denn damals ging es mir besser als jetzt.
10Aber sie hat nicht erkannt, dass ich es war,
der ihr das Korn und den Wein und das Öl gab,der sie mit Silber überhäufte
und mit Gold, aus dem man dann Baalsbilder machte.
11Darum hole ich mir mein Korn zurück,
wenn es Zeit dafür ist,
und auch meinen Wein, wenn es Zeit ist; ich nehme ihr meine Wolle und mein Leinen,
die ihre Blöße verhüllen sollten.
12Dann entblöße ich ihre Scham
vor den Augen ihrer Liebhaber.
Niemand kann sie meiner Gewalt entreißen.
13Ich mache all ihren Freuden ein Ende,
ihren Feiern und Neumondfesten,
ihren Sabbaten und den anderen festlichen Tagen.
14Ich verwüste ihre Reben und Feigenbäume,
von denen sie sagte: Das ist mein Lohn,
den mir meine Liebhaber gaben. Ich mache ihre Weingärten zur Wildnis;
die wilden Tiere fressen sie kahl.
15Ich bestrafe sie für all die Feste,
an denen sie den Baalen Rauchopfer dargebracht hat;sie hat ihre Ringe und ihren Schmuck angelegt
und ist ihren Liebhabern gefolgt,
mich aber hat sie vergessen - Spruch des Herrn.
16Darum will ich selbst sie verlocken.
Ich will sie in die Wüste hinausführen
und sie umwerben.
17Dann gebe ich ihr dort ihre Weinberge wieder
und das Achor-Tal mache ich für sie zum Tor der Hoffnung. Sie wird mir dorthin bereitwillig folgen
wie in den Tagen ihrer Jugend,
wie damals, als sie aus Ägypten heraufzog.
18An jenem Tag - Spruch des Herrn -
wirst du zu mir sagen: Mein Mann!,
und nicht mehr: Mein Baal!
19Ich lasse die Namen der Baale aus ihrem Mund verschwinden,
sodass niemand mehr ihre Namen anruft.
20Ich schließe für Israel an jenem Tag einen Bund
mit den Tieren des Feldes und den Vögeln des Himmels
und mit allem, was auf dem Erdboden kriecht. Ich zerbreche Bogen und Schwert,
es gibt keinen Krieg mehr im Land,
ich lasse sie Ruhe und Sicherheit finden.
21Ich traue dich mir an auf ewig;
ich traue dich mir an um den Brautpreis von Gerechtigkeit und Recht,
von Liebe und Erbarmen,
22ich traue dich mir an
um den Brautpreis meiner Treue:
Dann wirst du den Herrn erkennen.
23An jenem Tag - Spruch des Herrn -
will ich erhören: Ich will den Himmel erhören
und der Himmel wird die Erde erhören
24und die Erde erhört das Korn,
den Wein und das Öl
und diese erhören Jesreel.
25Ich säe sie aus in meinem Land.
Ich habe Erbarmen mit Lo-Ruhama (Kein Erbarmen) und zu Lo-Ammi (Nicht mein Volk) sage ich:
Du bist mein Volk!,
und er wird sagen: (Du bist) mein Gott!