Scrutatio

Giovedi, 25 aprile 2024 - San Marco ( Letture di oggi)

Hosea 8


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1Stoß ins Horn!
Denn wie ein Geier kommt das Unheil
über das Haus des Herrn, weil sie meinen Bund nicht halten
und mein Gesetz missachten.
2Sie schreien zwar zu mir: Mein Gott!
Wir, Israel, kennen dich doch.
3Aber Israel hat das Gute verworfen.
Darum soll der Feind es verfolgen.
4Sie setzen Könige ein, aber gegen meinen Willen;
sie wählen Fürsten, doch ich erkenne sie nicht an. Sie machen sich Götzen aus ihrem Silber und Gold -
wohl damit es vernichtet wird.
5Samaria, dein Kalb ist verworfen.
Mein Zorn ist entbrannt gegen sie;
wie lange noch sind sie unfähig, sich zu läutern?
6Denn wer sind Israel und das Kalb?
Ein Handwerker hat das Kalb gemacht
und es ist kein Gott. Ja, zersplittert soll es am Boden liegen,
das Kalb von Samaria.
7Denn sie säen Wind
und sie ernten Sturm. Halme ohne Ähren bringen kein Mehl.
Und wenn sie es bringen,
verschlingen es Fremde.
8Israel ist schon verschlungen.
Jetzt gilt es im Kreis der Völker
als wertloses Zeug.
9Denn Israel ist nach Assur gelaufen.
Ein Wildesel bleibt für sich allein;
Efraim aber macht Liebesgeschenke.
10Auch wenn sie sich unter den Völkern preisgeben,
treibe ich sie jetzt zusammen; schon bald sollen sie sich krümmen
unter der Last des Königs der Fürsten.
11Efraim hat viele Altäre gebaut,
um sich zu entsündigen,
doch die Altäre sind ihm zur Sünde geworden.
12Ich kann ihnen noch so viele Gesetze aufschreiben,
sie gelten ihnen so wenig wie die eines Fremden.
13Schlachtopfer lieben sie,
sie opfern Fleisch und essen davon;
der Herr aber hat kein Gefallen an ihnen. Jetzt denkt er an ihre Schuld
und straft sie für ihre Sünden:
Sie müssen zurück nach Ägypten.
14Israel hat seinen Schöpfer vergessen
und große Paläste gebaut,
Juda hat viele Festungen errichtet. Doch ich sende Feuer in seine Städte;
es soll seine Paläste verzehren.