Scrutatio

Domenica, 28 aprile 2024 - San Luigi Maria Grignion da Montfort ( Letture di oggi)

Kohelet (Ekklesiastes) 10


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELJERUSALEM
1 Sterbende Fliegen - da stinkt und gärt sogar das (duftende) Öl für die Schönheitspflege;
schwerer als Wissen und Geltung wiegt eine kleine Dummheit.
1 Une mouche morte gâte l'huile du parfumeur, un peu de sottise compte plus que sagesse etgloire.
2 Der Verstand des Gebildeten wählt den rechten Weg,
der Verstand des Ungebildeten den linken;
2 Le sage se dirige bien, l'insensé va de travers.
3 doch der Dumme - welchen Weg er auch einschlägt,
ihm fehlt der Verstand,
obwohl er von jedem andern gesagt hat: Er ist dumm.
3 Qu'il avance sur la route, celui qui est insensé, l'esprit lui manque, et tous disent: "C'est uninsensé!"
4 Wenn der Herrscher gegen dich in Zorn gerät, bewahre die Ruhe;
denn Gelassenheit bewahrt vor großen Fehlern.
4 Si l'humeur de celui qui commande se monte contre toi, ne quitte pas ta place, car le calmeévite de grands péchés.
5 Es gibt etwas Schlimmes, das ich unter der Sonne beobachtet habe - solch ein Versehen, wie es vom Machthaber zu kommen pflegt:5 Il y a un mal que je vois sous le soleil, c'est comme une méprise de la part du souverain:
6 Die Dummheit wurde auf höchste Posten gestellt
und Reiche müssen unten sitzen.
6 la folie placée au plus haut et des riches qui restent dans l'abaissement.
7 Ich habe Sklaven hoch zu Pferd gesehen
und Fürsten, die wie Sklaven zu Fuß gehen mussten.
7 Je vois des esclaves aller à cheval et des princes à pied comme des esclaves.
8 Wer eine Grube gräbt, kann hineinfallen,
wer eine Mauer einreißt, den kann die Schlange beißen,
8 Qui creuse une fosse tombe dedans, qui sape un mur, un serpent le mord;
9 wer Steine bricht, kann sich dabei verletzen,
wer Holz spaltet, bringt sich dadurch in Gefahr.
9 qui extrait des pierres se blesse avec, qui fend du bois prend un risque.
10 Wenn die Axt stumpf geworden ist
und ihr Benutzer hat sie nicht vorher geschliffen,
dann braucht er mehr Kraft -
Wissen hätte ihm den Vorteil gebracht, dass er sein Werkzeug vorbereitet hätte.
10 Si le fer est émoussé et qu'on n'en aiguise pas la lame, il faut redoubler de forces; mais il y aprofit à faire aboutir la sagesse.
11 Der Schlangenbeschwörer hat keinen Vorteil,
wenn die Schlange beißt, bevor er sie beschworen hat.
11 Si, faute d'être charmé, le serpent mord, il n'y a pas de profit pour le charmeur.
12 Worte aus dem Mund des Gebildeten finden Beifall,
jedes Wort von den Lippen des Ungebildeten bringt ihn selbst in Verwirrung.
12 Les paroles du sage plaisent, les lèvres de l'insensé le perdront:
13 Wenn er redet, steht Dummheit am Anfang,
am Ende schlimme Verblendung.
13 le début de ses paroles est folie et la fin de son propos perfide sottise.
14 Und der Dumme redet endlos. Dabei kann doch der Mensch nicht erkennen, was geschehen wird. Und was nach ihm geschieht - wer verkündet es ihm?14 Le fou multiplie les paroles, mais l'homme ne sait pas ce qui sera: ce qui arrivera après lui, quile lui annoncera?
15 Die Arbeit erschöpft die Ungebildeten: Keiner hat es verstanden, in die Stadt zu ziehen.15 Le travail de l'insensé le fatigue, lui qui ne sait même pas aller à la ville.
16 Weh dir, Land,
dessen König ein Knabe ist
und dessen Fürsten schon früh am Morgen tafeln.
16 Malheur à toi, pays dont le roi est un gamin, et dont les princes mangent dès le matin!
17 Wohl dir, Land,
dessen König von edlem Geschlecht ist und dessen Fürsten zur richtigen Zeit tafeln,
beherrscht und nicht wie Zecher.
17 Heureux le pays dont le roi est né noble, dont les princes mangent au temps voulu pourprendre des forces et non pour banqueter!
18 Ist einer träge, so senkt sich das Gebälk,
lässt er die Hände sinken, so dringt der Regen ins Haus.
18 Pour des mains paresseuses, la poutre cède, pour des mains négligentes, il pleut dans lamaison.
19 Man schlemmt und will dabei lachen,
der Wein erfreut die Lebenden,
das Geld macht alles möglich.
19 Pour se divertir on fait un repas, le vin réjouit les vivants et l'argent a réponse à tout.
20 Nicht einmal in Gedanken
schimpf auf den König,
nicht einmal im Schlafzimmer schimpf auf einen Reichen; denn die Vögel des Himmels können dein Wort verbreiten,
alles, was Flügel hat,
könnte die Nachricht weitermelden.
20 Ne maudis pas le roi, fût-ce en pensée, ne maudis pas le riche, fût-ce dans ta chambre, car unoiseau du ciel emporterait le bruit, celui qui a des ailes redirait ta parole.