Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Kohelet (Ekklesiastes) 11


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1Leg dein Brot auf die Wasserfläche,
denn noch nach vielen Tagen wirst du es wieder finden -
2verteil dein Kapital auf sieben oder gar auf acht;
denn du weißt nicht, welches Unglück über das Land kommt.
3Wenn die Wolken sich mit Regen füllen,
schütten sie ihn auch über das Land aus; wenn ein Baum nach Süden oder Norden fällt -
wohin der Baum auch fällt, da bleibt er liegen.
4Wer ständig nach dem Wind schaut, kommt nicht zum Säen,
wer ständig die Wolken beobachtet, kommt nicht zum Ernten.
5Wie du den Weg des Windes ebenso wenig wie das Werden des Kindes im Leib der Schwangeren erkennen kannst, so kannst du auch das Tun Gottes nicht erkennen, der alles tut.6Am Morgen beginne zu säen, auch gegen Abend lass deine Hand noch nicht ruhen; denn du kannst nicht im Voraus erkennen, was Erfolg haben wird, das eine oder das andere, oder ob sogar beide zugleich zu guten Ergebnissen führen.7Dann wird das Licht süß sein
und den Augen wird es wohl tun, die Sonne zu sehen.
8Denn selbst wenn ein Mensch viele Jahre zu leben hat,
freue er sich in dieser ganzen Zeit
und er denke zugleich an die dunklen Tage:
Auch sie werden viele sein.
Alles, was kommt, ist Windhauch.
9Freu dich, junger Mann, in deiner Jugend,
sei heiteren Herzens in deinen frühen Jahren! Geh auf den Wegen, die dein Herz dir sagt,
zu dem, was deine Augen vor sich sehen. [Aber sei dir bewusst, dass Gott dich für all das vor Gericht ziehen wird.]
10Halte deinen Sinn von Ärger frei
und schütz deinen Leib vor Krankheit;
denn die Jugend und das dunkle Haar sind Windhauch.