Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Das zweite Buch Samuel 19


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELCATHOLIC PUBLIC DOMAIN
1 Da zuckte der König zusammen, stieg in den oberen Raum des Tores hinauf und weinte. Während er hinaufging, rief er (immer wieder): Mein Sohn Abschalom, mein Sohn, mein Sohn Abschalom! Wäre ich doch an deiner Stelle gestorben, Abschalom, mein Sohn, mein Sohn!1 Now it was reported to Joab that the king was weeping and mourning for his son.
2 Man meldete Joab: Der König weint und trauert um Abschalom.2 And so the victory on that day was turned into mourning for all the people. For the people heard it said on that day, “The king is grieving over his son.”
3 So wurde der Tag der Rettung für das ganze Volk zu einem Trauertag; denn die Leute hörten an diesem Tag: Der König ist voll Schmerz wegen seines Sohnes.3 And the people declined to enter the city on that day, in the manner that the people were accustomed to decline if they had turned and fled from battle.
4 Die Leute schlichen sich an jenem Tag in die Stadt, wie sich Leute davonschleichen, die Schande auf sich geladen haben, weil sie im Kampf geflohen sind.4 And the king covered his head, and he was crying out in a great voice: “My son, Absalom! Absalom, my son, my son!”
5 Der König aber hatte sein Gesicht verhüllt und rief laut: Mein Sohn Abschalom! Abschalom, mein Sohn, mein Sohn!5 Therefore, Joab, entering to the king in the house, said: “Today you have shamed the faces of all your servants, who saved your life, and the lives of your sons and your daughters, and the lives of your wives, and the lives of your concubines.
6 Da ging Joab zum König ins Haus hinein und sagte: Du hast heute alle deine Diener offen beschimpft, die dir, deinen Söhnen und Töchtern, deinen Frauen und Nebenfrauen das Leben gerettet haben.6 You love those who hate you, and you hate those who love you. And you have revealed this day that you have no concern for your leaders and for your servants. And truly, I know now that if Absalom had lived, and if we all had been killed, then it would have pleased you.
7 Du zeigst ja denen deine Liebe, die dich hassen, und deinen Hass denen, die dich lieben; denn du gabst uns heute zu verstehen, dass dir die Anführer und die Krieger nichts bedeuten. Jetzt weiß ich, dass es in deinen Augen ganz richtig wäre, wenn Abschalom noch am Leben wäre, wir alle aber heute gestorben wären.7 Now then, rise up and go out, and speak so as to make amends to your servants. For I swear to you by the Lord that if you will not go forth, not even one person will be left with you this night. And this will be worse for you than all the evils that have come to you, from your youth even to the present.”
8 Doch nun steh auf, geh hinaus und sag deinen Leuten einige anerkennende Worte! Denn ich schwöre dir beim Herrn: Wenn du nicht (zu ihnen) hinausgehst, dann wird bis zur kommenden Nacht keiner mehr bei dir sein und das wird für dich schlimmer sein als alles Unheil, das dir von deiner Jugend an bis jetzt zugestoßen ist.8 Therefore, the king rose up, and he sat at the gate. And it was announced to all the people that the king was sitting at the gate. And the entire multitude went before the king. But Israel fled to their own tents.
9 Da stand der König auf und setzte sich in das Tor. Und im Volk wurde bekannt: Der König sitzt im Tor. Da kamen alle Leute zum König.9 And all the people were conflicted, in all the tribes of Israel, saying: “The king has freed us from the hand of our enemies. He himself saved us from the hand of the Philistines. But now he flees from the land for the sake of Absalom.
10 Nachdem die Israeliten geflohen und in ihre Zelte zurückgekehrt waren, stritten sich alle Leute in allen Stämmen Israels und sagten: Der König hat uns aus der Gewalt unserer Feinde befreit, er hat uns aus der Gewalt der Philister gerettet und jetzt hat er vor Abschalom aus dem Land fliehen müssen.10 But Absalom, whom we anointed over us, has died in the war. How long will you be silent, and not lead back the king?”
11 Abschalom aber, den wir zu unserem König gesalbt haben, ist im Kampf gefallen. Warum zögert ihr jetzt, den König zurückzuholen?11 Then truly, king David sent to Zadok and Abiathar, the priests, saying: “Speak to those greater by birth of Judah, saying: ‘Why have you arrived last to lead back the king into his house? (For the talk in all of Israel had reached the king in his house.)
12 So redete man in ganz Israel. Und die Nachricht davon drang bis zum König vor [in sein Haus]. Da schickte König David (einen Boten) zu den Priestern Zadok und Abjatar und ließ ihnen sagen: Sagt zu den Ältesten Judas: Warum wollt ihr die letzten sein, die den König in sein Haus zurückholen?12 You are my brothers; you are my bone and my flesh. Why are you the last to lead back the king?’
13 Ihr seid meine Brüder, ihr seid mein Fleisch und Bein. Warum wollt ihr die letzten sein, die den König zurückholen?13 And say to Amasa: ‘Are you not my bone and my flesh? May God do these things, and may he add these other things, if you will not be the leader of the military in my sight, for all time, in the place of Joab.’ ”
14 Und zu Amasa sollt ihr sagen: Bist du nicht mein Fleisch und Bein? Gott soll mir dies und das antun, wenn du nicht bei mir für alle Zeit anstelle Joabs der Befehlshaber des Heeres sein wirst.14 And he inclined the heart of all the men of Judah, as if one man. And they sent to the king, saying, “Return, you and all your servants.”
15 So machte David sich das Herz aller Männer in Juda geneigt, sodass sie wie ein Mann zu ihm hielten. Sie sandten dem König die Aufforderung: Kehr zurück, du selbst und alle deine Diener!15 And the king returned. And he went as far as the Jordan, and all of Judah went as far as Gilgal, so as to meet the king, and to lead him across the Jordan.
16 Da machte sich der König auf den Rückweg und kam an den Jordan, die Judäer aber, die dem König entgegengezogen waren, um ihn über den Jordan zu geleiten, waren bis nach Gilgal gekommen.16 And Shimei, the son of Gera, the son of Benjamin, from Bahurim, hurried and descended with the men of Judah to meet king David,
17 Auch der Benjaminiter Schimi aus Bahurim, der Sohn Geras, eilte herbei und zog mit den Männern von Juda dem König David entgegen.17 with one thousand men from Benjamin, and with Ziba, the servant from the house of Saul. And with him were his fifteen sons and twenty servants. And going into the Jordan,
18 Bei ihm waren tausend Mann aus Benjamin, darunter Ziba, der Diener des Hauses Saul, mit seinen fünfzehn Söhnen und seinen zwanzig Knechten. Sie waren schon vor dem König an den Jordan gelangt18 they crossed the fords before the king, so that they might lead across the house of the king, and might act in accord with his order. Then, Shimei, the son of Gera, prostrating himself before the king after he had now gone across the Jordan,
19 und durchschritten die Furt, um die Familie des Königs hinüberzugeleiten und alles zu tun, was dem König gut erschien. Als der König gerade den Jordan überschreiten wollte, fiel Schimi, der Sohn Geras, vor ihm nieder19 said to him: “May you not impute to me, my lord, the iniquity, nor call to mind the injuries, of your servant in the day that you, my lord the king, departed from Jerusalem. And may you not store it up in your heart, O king.
20 und sagte zu ihm: Mein Herr möge mir meine Schuld nicht anrechnen; mögest du nicht an das denken, was dein Knecht sich an dem Tag zu Schulden kommen ließ, als mein Herr, der König, Jerusalem verließ; der König nehme es sich nicht so zu Herzen;20 For as your servant, I acknowledge my sin. And for this reason, today, I arrive as the first from all the house of Joseph, and I descend to meet my lord the king.”
21 denn dein Knecht weiß, dass er gesündigt hat. Sieh her, ich bin heute als Erster vom ganzen Haus Josef hergekommen, um meinem Herrn, dem König, entgegenzugehen.21 Yet truly, Abishai, the son of Zeruiah, responding, said, “Should not Shimei, because of these words, be killed, since he cursed the Christ of the Lord?”
22 Da fragte Abischai, der Sohn der Zeruja: Müsste nicht Schimi dafür mit dem Tod bestraft werden, dass er den Gesalbten des Herrn verflucht hat?22 And David said: “What is it to me and to all of you, O sons of Zeruiah? Why are you acting toward me this day like Satan? Why should any man be put to death on this day in Israel? Or do you not know that today I have been made king over Israel?”
23 David aber sagte: Was habe ich mit euch zu schaffen, ihr Söhne der Zeruja? Warum benehmt ihr euch plötzlich wie Feinde von mir? Soll heute jemand in Israel getötet werden, wo ich doch weiß, dass ich ab heute wieder König von Israel bin?23 And the king said to Shimei, “You shall not die.” And he swore to him.
24 Und der König sagte zu Schimi: Du sollst nicht sterben. Der König bekräftigte es ihm mit einem Schwur.24 And Mephibosheth, the son of Saul, descended to meet the king, with unwashed his feet and uncut beard. And he had not washed his garments from the day that the king had departed, until the day of his return in peace.
25 Auch Merib-Baal, der Sohn Sauls, kam dem König entgegen. Er hatte seine Füße und seinen Bart nicht mehr gepflegt und seine Kleider nicht gewaschen seit dem Tag, an dem der König weggegangen war, bis zu dem Tag, an dem er wohlbehalten zurückkam.25 And when he had met the king at Jerusalem, the king said to him, “Why did you not go with me, Mephibosheth?”
26 Als er von Jerusalem aus dem König entgegenkam, fragte ihn der König: Warum bist du damals nicht mit mir weggegangen, Merib-Baal?26 And in response, he said: “My lord the king, my servant spurned me. And I, your servant, spoke to him so that he might saddle a donkey for me, and I might climb upon it and go with the king. For I, your servant, am lame.
27 Er antwortete: Mein Herr und König, mein Diener hat mich hintergangen. Dein Knecht sagte zu ihm: Ich will mir die Eselin satteln und mit dem König zusammen wegreiten; dein Knecht ist ja lahm.27 Moreover, he also accused me, your servant, to you, my lord the king. But you, my lord the king, are like an Angel of God. Do whatever is pleasing to you.
28 Man hat deinen Knecht bei meinem Herrn, dem König, verleumdet. Aber mein Herr, der König, ist wie der Engel Gottes; darum tu, was dir gefällt.28 For my father’s house was deserving of nothing but death before my lord the king. Yet you have placed me, your servant, among the guests of your table. Therefore, what just complaint might I have? Or what else can I cry out to the king?”
29 Obwohl das ganze Haus meines Vaters von meinem Herrn, dem König, nichts anderes als den Tod zu erwarten hatte, hast du deinen Knecht unter die aufgenommen, die an deinem Tisch essen. Was habe ich noch für ein Recht, den König weiterhin anzurufen?29 Then the king said to him: “Why are you still speaking? What I have spoken is fixed. You and Ziba shall divide the possessions.”
30 Der König antwortete ihm: Warum machst du so (viele) Worte? Ich habe bestimmt: Du und Ziba, ihr sollt euch das Land teilen.30 And Mephibosheth responded to the king, “But now let him take it all, since my lord the king has been returned peacefully into his own house.”
31 Darauf sagte Merib-Baal: Er kann auch das ganze nehmen, nachdem mein Herr, der König, wohlbehalten in sein Haus zurückgekehrt ist.31 Likewise, Barzillai the Gileadite, descending from Rogelim, led the king across the Jordan, having prepared also to follow him beyond the river.
32 Der Gileaditer Barsillai war aus Roglim herabgekommen und mit dem König an den Jordan gezogen, um ihn am Jordan zu verabschieden.32 Now Barzillai the Gileadite was very old, that is, eighty years old. And he provided the king with sustenance when he was staying at the encampment. For indeed, he was an exceedingly rich man.
33 Barsillai war sehr alt, ein Mann von achtzig Jahren. Er hatte den König versorgt, als dieser sich in Mahanajim aufhielt; er war nämlich sehr reich.33 And so the king said to Barzillai, “Come with me, so that you may rest securely with me in Jerusalem.”
34 Der König sagte zu Barsillai: Zieh mit mir hinüber, ich will für dich bei mir in Jerusalem sorgen.34 And Barzillai said to the king: “How many days remain in the years of my life, that I should go up with the king to Jerusalem?
35 Doch Barsillai antwortete dem König: Wie viele Jahre habe ich denn noch zu leben, dass ich mit dem König nach Jerusalem hinaufziehen sollte?35 Today I am eighty years old. Are my senses quick to discern sweet and bitter? Or is food and drink able to delight your servant? Or can I still hear the voice of men and women singers? Why should your servant be a burden to my lord the king?
36 Ich bin jetzt achtzig Jahre alt. Kann ich denn noch Gutes und Böses unterscheiden? Kann dein Knecht noch Geschmack finden an dem, was er isst und trinkt? Höre ich denn noch die Stimme der Sänger und Sängerinnen? Warum soll denn dein Knecht noch meinem Herrn, dem König, zur Last fallen?36 I, your servant, shall procede a little ways from the Jordan with you. I am not in need of this recompense.
37 Nur eine kleine Strecke wollte dein Knecht den König zum Jordan begleiten. Warum will sich der König bei mir in dieser Weise erkenntlich zeigen?37 But I beg you that I, your servant, may be returned and may die in my own city, and may be buried beside the sepulcher of my father and my mother. But there is your servant Chimham; let him go with you, my lord the king. And do for him whatever seems good to you.”
38 Dein Knecht möchte umkehren und in seiner Heimatstadt beim Grab seines Vaters und seiner Mutter sterben. Aber hier ist dein Knecht Kimham; er mag mit meinem Herrn, dem König, hinüberziehen. Tu für ihn, was dir gefällt.38 And so the king said to him: “Let Chimham cross over with me, and I will do for him whatever will be pleasing to you. And all that you ask of me, you shall obtain.”
39 Der König erwiderte: Kimham soll mit mir hinüberziehen; ich werde für ihn tun, was du für gut hältst. Alles aber, was du von mir begehrst, will ich für dich tun.39 And when the entire people and the king had crossed over the Jordan, the king kissed Barzillai, and he blessed him. And he returned to his own place.
40 Darauf zog das ganze Volk über den Jordan und auch der König ging hinüber. Der König küsste Barsillai und segnete ihn und Barsillai kehrte in seinen Heimatort zurück.40 Then the king went on to Gilgal, and Chimham went with him. Now all the people of Judah had led the king across, but only as much as one half part of the people of Israel were there.
41 Der König aber zog weiter nach Gilgal und Kimham ging mit ihm. Das ganze Volk von Juda zog mit dem König, dazu halb Israel.41 And so, all the men of Israel, running to the king, said to him: “Why have our brothers, the men of Judah, stolen you away. And why have they led the king and his house across the Jordan, and all the men of David with him?”
42 Da kamen alle Israeliten zum König und sagten zu ihm: Warum haben unsere Brüder, die Männer von Juda, dich uns geraubt und den König, seine Familie und alle seine Männer über den Jordan geführt?42 And all the men of Judah responded to the men of Israel: “Because the king is nearer to me. Why are you angry over this matter? Have we eaten anything belonging to the king, or have any gifts been given to us?”
43 Alle Judäer antworteten den Israeliten: Weil der König uns näher steht. Warum bist du darüber erzürnt? Haben wir denn ein Stück vom König gegessen oder ist er etwa von uns weggetragen worden?43 And the men of Israel responded to the men of Judah, and said: “I have the greater amount, ten parts, with the king, and so David belongs to me more so than to you. Why have you caused me injury, and why was it not announced to me first, so that I might lead back my king?” But the men of Judah answered more firmly than the men of Israel.
44 Die Israeliten antworteten den Judäern: Ich habe zehn Anteile am König, außerdem bin ich dir gegenüber der Erstgeborene. Warum hast du mich also gering geachtet? War es nicht zuerst mein Wunsch, meinen König zurückzuholen? Die Antwort der Judäer hierauf war noch schärfer als die Rede der Israeliten.