Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Weisheit 14


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELBIBBIA TINTORI
1 Ein anderer, der sich zu einer Seefahrt rüstet, auf der er wilde Wogen durchqueren wird, ruft ein Holz an, das gebrechlicher ist als das Fahrzeug, das ihn trägt.1 Parimente un altro che pensa a navigare, in procinto di attra­versare i furibondi flutti, invoca un legno più fragile di quello che lo porta.
2 Das Fahrzeug hat der Erwerbstrieb ersonnen und die Weisheit eines Künstlers hergestellt.2 Infatti questo l'ha in­ventato la bramosia del guada­gno, e l'ha costruito l'artefice col­ la sua perizia,
3 Deine Vorsehung, Vater, steuert es; denn du hast auch im Meer einen Weg gebahnt und in den Wogen einen sicheren Pfad.3 ma è la tua Prov­videnza, o Padre, che lo governa, perchè sei tu che hai tracciato an­che nel mare la via e il sentiero sicuro in mezzo ai flutti.
4 Damit zeigst du, dass du imstande bist, aus jeder Lage zu retten, so dass auch jemand, der keine Erfahrung hat, ein Schiff besteigen kann.4 Mostrando che tu puoi salvare da ogni pericolo, anche dato che uno ignaro dell'arte si metta in mare.
5 Du willst, dass die Werke deiner Weisheit nicht ungenutzt bleiben. Darum vertrauen Menschen ihr Leben sogar einem winzigen Holz an und fahren wohlbehalten auf einem Floß durch die Brandung.5 Ma affinchè non restassero inuti­li le opere di tua sapienza, per questo anche a fragile legno gli uomini affidano le loro vite e, passando il mare su una barca, si salvano.
6 So hat auch in der Urzeit beim Untergang der übermütigen Riesen die Hoffnung der Welt sich auf ein Floß geflüchtet und, durch deine Hand gesteuert, der Welt den Samen eines neuen Geschlechtes hinterlassen.6 Ed anche da princi­pio, quando perirono i superbi giganti, la speranza del mondo si rifugiò in una nave, che, guida­ta dalla tua mano, lasciò al mon­do il seme delle generazioni.
7 Denn Segen ruht auf dem Holz, durch das Gerechtigkeit geschieht.7 Benedetto il legno pel quale è fatta la giustizia;
8 Fluch hingegen trifft das von Händen geformte Holz und seinen Bildner, ihn, weil er es bearbeitet hat, jenes, weil es Gott genannt wurde, obwohl es vergänglich ist.8 ma maledet­to il legno ridotto a idolo, esso e chi l'ha fatto: questi, perchè l'ha lavorato, quello, perchè, essendo corruttibile, ebbe il nome di Dio.
9 Denn Gott sind in gleicher Weise Frevler wie Frevel verhasst;9 Ugualmente sono odiosi a Dio e l'empio e la sua empietà
10 mit dem Bildner wird sein Werk der Strafe verfallen.10 e sarà punita l'opera con chi la fece.
11 Darum kommt auch über die Götzenbilder der Völker das Gericht, weil sie in Gottes Schöpfung zum Gräuel geworden sind, zum Anstoß für die Seelen der Menschen und zur Schlinge für die Füße der Toren.11 Per questo gli idoli delle nazioni non saran risparmiati, perchè, creature di Dio, servirono all'abbominazione, divennero tenta­zione per le anime degli uomini e laccio ai piedi degli stolti.
12 Mit dem Gedanken an Götzenbilder beginnt der Abfall und ihre Erfindung führt zur Sittenverderbnis.12 Infatti l'invenzione degli ido­li è principio di fornicazione, e l'averli introdotti fu corrompere la vita.
13 Weder waren sie von Anfang an da, noch werden sie ewig bleiben.13 Essi non furono da prin­cipio, nè dureranno per sempre;
14 Durch die eitle Ruhmsucht der Menschen sind sie in die Welt gekommen; darum ist ihnen auch ein jähes Ende zugedacht.14 per un vaneggiamento degli uo­mini furono introdotti nel mon­do, e quindi sarà presto trovato il modo di finirli.
15 Bedrückt durch allzu frühe Trauer ließ ein Vater von seinem Kind, das gar schnell hinweggerafft wurde, ein Bildnis machen; so ehrte er einen toten Menschen als Gott und führte bei seinen Leuten geheime Kulte und festliche Bräuche ein.15 Un padre, pieno di acerbo do­lore, si fece il ritratto del figlio rapitogli sì presto, e quello che allora era morto come uomo, onorò qual dio e gli assegnò tra i suoi dipendenti culto e sacrifizi.
16 Im Lauf der Zeit verfestigte sich die frevelhafte Sitte und wurde schließlich als Gesetz befolgt;16 Poi coll'andar del tempo, raf­forzatosi l'empio costume, ta­le errore fu osservato qual leg­ge e per ordine dei sovrani fu­rono adorate le statue;
17 die Standbilder erhielten auf Anordnung der Herrscher göttliche Verehrung. Konnten die Menschen einen König nicht unmittelbar ehren, weil er weit weg wohnte, dann vergegenwärtigten sie den Fernen; sie machten von dem verehrten König ein Bildnis, das allen sichtbar war, um dem Abwesenden, als ob er gegenwärtig wäre, mit Eifer zu huldigen.17 e di quelli che gli uomini non potevano onorare in faccia, perchè lontani, fu fatta venire da lontano l'imagine. Esposero l'imagine del re che volevano onorare, per osse­quiarlo, nel loro zelo, assente co­me se fosse presente.
18 Der Ehrgeiz des Künstlers führte dazu, dass auch jene, die den König gar nicht kannten, ihm göttliche Verehrung erwiesen.18 A tal cul­to furono spinti anche gli igno­ranti dalla finissima diligenza dell'artefice.
19 Wohl um dem Herrscher zu gefallen, bot er seine ganze Kunst auf, um ihn schöner darzustellen, als er war.19 Egli infatti, per piacere al suo padrone, adoperò tutta la sua arte per farne più bella l'imagine.
20 Von der Anmut des Bildes hingerissen, betete die Menge den, der noch kurz zuvor nur als Mensch geehrt wurde, jetzt wie einen Gott an.20 Così la folla, attratta dalla bellezza del lavoro, giunse a considerare come un Dio colui che prima era onorato come uomo.
21 Der Welt ist dies zum Verhängnis geworden: Die Menschen haben, unter dem Druck von Unglück oder Herrschermacht, Stein und Holz den Namen beigelegt, der mit niemand geteilt werden kann.21 E questo fu un inganno per la vita umana, in quanto gli uo­mini, assecondando l'affetto o i tiranni, diedero alla pietra e al legno il nome incomunicabile.
22 Als ob es nicht genug wäre, in der Erkenntnis Gottes zu irren, nennen sie in dem heftigen Zwiespalt, den die Unwissenheit in ihr Leben bringt, so große Übel auch noch Frieden.22 Nè bastò avere sbagliato nella cognizione di Dio, ma, viven­do nella grande guerra dell'igno­ranza, a sì grandi mali dànno il nome di pace.
23 Bei kindermörderischen Festbräuchen, heimlichen Kulten oder wilden Gelagen mit fremdartigen Sitten23 Ora immolano i propri figlioli, or fanno tenebrosi sacrifizi, or passan la notte in orgie infami.
24 halten sie weder Leben noch Ehe rein, sondern einer tötet heimtückisch den andern oder beleidigt ihn durch Ehebruch.24 Non conservano puri nè la vita nè le nozze; ma l'uno uccide l'altro per invidia o lo contrista con adulterii.
25 Alles ist ein wirres Gemisch von Blut und Mord, Diebstahl und Betrug, Verdorbenheit, Untreue, Aufruhr und Meineid;25 E tutto è sottosopra: sangue, omi­cidi, furti, frodi, corruzioni, in­ fedeltà, tumulti, spergiuri, vessa­zione dei buoni,
26 es herrscht Umkehrung der Werte, undankbare Vergesslichkeit, Befleckung der Seelen, widernatürliche Unzucht, Zerrüttung der Ehen, Ehebruch und Zügellosigkeit.26 dimenticanza di Dio, contaminazione delle anime, inversione dei sessi, incostanza nei matrimoni, adulterii, impudicizie;
27 Die Verehrung der namenlosen Götzenbilder ist aller Übel Anfang, Ursache und Höhepunkt.27 perchè l'abomine­vole culto degli idoli è causa, prin­cipio e fine d'ogni male.
28 Sie rasen im Freudentaumel, weissagen Lügen, leben in Ungerechtigkeit oder schwören leichthin einen Meineid.28 Essi o folleggiano in gozzoviglie, o va­ticinano il falso, o vivon nell'in­giustizia e senza esitazione sper­giurano,
29 Im Vertrauen auf leblose Götzen fürchten sie nicht, dass ihre Meineide ihnen schaden könnten.29 perchè, fidando in ido­li inanimati, non temono alcun pregiudizio pei loro spergiuri.
30 Jedoch für beides wird sie die gerechte Strafe treffen: dass sie sich von Gott eine verkehrte Vorstellung machten, indem sie Götzenbilder verehrten, und dass sie unter Missachtung der Heiligkeit des Eides hinterlistig und ungerecht schworen.30 Ma avranno la ben meritata punizione, e per l'uno e per l'al­tro motivo, e perchè, dediti ai loro idoli, mal pensarono di Dio, e perchè ingiustamente spergiu­rarono, con fraudolento disprez­zo della giustizia.
31 Es ist nie die Macht derer, bei denen sie schworen, sondern immer die den Sündern gebührende Strafe, die die Vergehen der Frevler verfolgt.31 Non la poten­za di quelli pei quali giurano, ma il castigo dovuto ai peccatori sem­pre incalza le prevaricazioni degli empi.