Scrutatio

Domenica, 28 aprile 2024 - San Luigi Maria Grignion da Montfort ( Letture di oggi)

Genesis 42


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELJERUSALEM
1 Als Jakob erfuhr, dass es in Ägypten Getreide zu kaufen gab, sagte er zu seinen Söhnen: Warum schaut ihr einander so an?1 Jacob, voyant qu'il y avait du grain à vendre en Egypte, dit à ses fils: "Pourquoi restez-vous à vousregarder?
2 Und er sagte: Ich habe gehört, dass es in Ägypten Getreide zu kaufen gibt. Zieht hin und kauft dort für uns Getreide, damit wir am Leben bleiben und nicht sterben müssen.2 J'ai appris, leur dit-il, qu'il y avait du grain à vendre en Egypte. Descendez-y et achetez-nous dugrain là-bas, pour que nous restions en vie et ne mourions pas."
3 Zehn Brüder Josefs zogen also hinunter, um in Ägypten Getreide zu kaufen.3 Dix des frères de Joseph descendirent donc pour acheter du blé en Egypte.
4 Benjamin, den Bruder Josefs, ließ Jakob nicht mit seinen Brüdern ziehen, denn er dachte, es könnte ihm ein Unglück zustoßen.4 Quant à Benjamin, le frère de Joseph, Jacob ne l'envoya pas avec les autres: "Il ne faut pas, sedisait-il, qu'il lui arrive malheur."
5 Die Söhne Israels kamen also mitten unter anderen, die auch gekommen waren, um Getreide zu kaufen; denn Hungersnot herrschte in Kanaan.5 Les fils d'Israël allèrent donc pour acheter du grain, mêlés aux autres arrivants, car la faminesévissait au pays de Canaan.
6 Josef verwaltete das Land. Er war es, der allen Leuten im Lande Getreide verkaufte. So kamen Josefs Brüder und warfen sich vor ihm mit dem Gesicht zur Erde nieder.6 Joseph -- il avait autorité sur le pays -- était celui qui vendait le grain à tout le peuple du pays. Lesfrères de Joseph arrivèrent et se prosternèrent devant lui, la face contre terre.
7 Als Josef seine Brüder sah, erkannte er sie. Aber er gab sich ihnen nicht zu erkennen, sondern fuhr sie barsch an. Er fragte sie: Wo kommt ihr her? Aus Kanaan, um Brotgetreide zu kaufen, sagten sie.
8 Josef hatte seine Brüder erkannt, sie aber hatten ihn nicht erkannt.
9 Josef erinnerte sich an das, was er von ihnen geträumt hatte, und sagte: Spione seid ihr. Um nachzusehen, wo das Land eine schwache Stelle hat, seid ihr gekommen.
10 Sie antworteten ihm: Nein, Herr. Um Brotgetreide zu kaufen, sind deine Knechte gekommen.10 Ils protestèrent: "Non, Monseigneur! Tes serviteurs sont venus pour acheter des vivres.
11 Wir alle sind Söhne ein und desselben Vaters. Ehrliche Leute sind wir, deine Knechte sind keine Spione.11 Nous sommes tous les fils d'un même homme, nous sommes sincères, tes serviteurs ne sont pasdes espions."
12 Er aber entgegenete ihnen: Nichts da, ihr seid nur gekommen, um nachzusehen, wo das Land eine schwache Stelle hat.12 Mais il leur dit: "Non! Ce sont les points faibles du pays que vous êtes venus voir."
13 Da sagten sie: Wir, deine Knechte, waren zwölf Brüder, Söhne ein und desselben Mannes in Kanaan. Der Jüngste ist bei unserem Vater geblieben und einer ist nicht mehr.13 Ils répondirent: "Tes serviteurs étaient douze frères, nous sommes fils d'un même homme, au paysde Canaan: le plus jeune est maintenant avec notre père et il y en a un qui n'est plus."
14 Josef aber sagte zu ihnen: Es bleibt dabei, wie ich euch gesagt habe: Spione seid ihr.14 Joseph reprit: "C'est comme je vous ai dit: vous êtes des espions!
15 So wird man euch auf die Probe stellen: Beim Leben des Pharao! Ihr sollt von hier nicht eher loskommen, bis auch euer jüngster Bruder da ist.15 Voici l'épreuve que vous subirez: aussi vrai que Pharaon est vivant, vous ne partirez pas d'ici àmoins que votre plus jeune frère n'y vienne!
16 Schickt einen von euch hin! Er soll euren Bruder holen; ihr anderen aber werdet in Haft genommen. So wird man euer Gerede überprüfen und feststellen können, ob ihr die Wahrheit gesagt habt oder nicht. Beim Leben des Pharao, ja, Spione seid ihr.16 Envoyez l'un de vous chercher votre frère; pour vous, restez prisonniers. On éprouvera vosparoles et l'on verra si la vérité est avec vous ou non. Si non, aussi vrai que Pharaon est vivant, vous êtes desespions!"
17 Dann ließ er sie für drei Tage in Haft nehmen.17 Et il les mit tous en prison pour trois jours.
18 Am dritten Tag sagte Josef zu ihnen: Tut Folgendes und ihr werdet am Leben bleiben, denn ich fürchte Gott:18 Le troisième jour, Joseph leur dit: "Voici ce que vous ferez pour avoir la vie sauve, car je crainsDieu:
19 Wenn ihr ehrliche Leute seid, soll einer von euch Brüdern in dem Gefängnis zurückgehalten werden, in dem ihr in Haft gewesen seid. Ihr anderen aber geht und bringt das gekaufte Getreide heim, um den Hunger eurer Familien zu stillen.19 si vous êtes sincères, que l'un de vos frères reste détenu dans votre prison; pour vous, partez enemportant le grain dont vos familles ont besoin.
20 Euren jüngsten Bruder aber schafft mir herbei, damit sich eure Worte als wahr erweisen und ihr nicht sterben müsst. So machten sie es.20 Vous me ramènerez votre plus jeune frère: ainsi vos paroles seront vérifiées et vous ne mourrezpas" – Ainsi firent-ils. --
21 Sie sagten zueinander: Ach ja, wir sind an unserem Bruder schuldig geworden. Wir haben zugesehen, wie er sich um sein Leben ängstigte. Als er uns um Erbarmen anflehte, haben wir nicht auf ihn gehört. Darum ist nun diese Bedrängnis über uns gekommen.21 Ils se dirent l'un à l'autre: "En vérité, nous expions ce que nous avons fait à notre frère: nous avonsvu la détresse de son âme, quand il nous demandait grâce, et nous n'avons pas écouté. C'est pourquoi cettedétresse nous est venue."
22 Ruben entgegnete ihnen: Habe ich euch nicht gesagt: Versündigt euch nicht an dem Kind! Ihr aber habt nicht gehört. Nun wird für sein Blut von uns Rechenschaft gefordert.22 Ruben leur répondit: "Ne vous avais-je pas dit de ne pas commettre de faute contre l'enfant? Maisvous ne m'avez pas écouté et voici qu'il nous est demandé compte de son sang."
23 Sie aber ahnten nicht, dass Josef zuhörte, denn er bediente sich im Gespräch mit ihnen eines Dolmetschers.23 Ils ne savaient pas que Joseph les comprenait car, entre lui et eux, il y avait l'interprète.
24 Er wandte sich von ihnen ab und weinte. Als er sich ihnen wieder zuwandte und abermals mit ihnen redete, ließ er aus ihrer Mitte Simeon festnehmen und vor ihren Augen fesseln.24 Alors il s'écarta d'eux et pleura. Puis il revint vers eux et leur parla; il prit d'entre eux Siméon et lefit lier sous leurs yeux.
25 Josef befahl dann, ihre Behälter mit Getreide zu füllen, einem jeden von ihnen das Geld wieder in den Sack zurückzulegen und ihnen für die Reise Verpflegung mitzugeben. So geschah es.25 Joseph donna l'ordre de remplir de blé leurs bagages, de remettre l'argent de chacun dans son sacet de leur donner des provisions de route. Et c'est ce qu'on leur fit.
26 Sie luden das Getreide auf ihre Esel und zogen fort.26 Ils chargèrent le grain sur leurs ânes et s'en allèrent.
27 Als einer seinen Sack öffnete, um in der Herberge seinen Esel zu füttern, sah er sein Geld. Es lag in seinem Getreidesack ganz oben.27 Mais lorsque l'un d'eux, au campement pour la nuit, ouvrit son sac à blé pour donner du fourrage àson âne, il vit son argent qui était à l'entrée de son sac à blé.
28 Er sagte zu seinen Brüdern: Man hat mir mein Geld zurückgegeben. Seht, hier ist es in meinem Getreidesack. Da verließ sie der Mut und sie sagten zitternd zueinander: Was hat uns Gott da angetan?28 Il dit à ses frères: "On a rendu mon argent, voici qu'il est dans mon sac à blé!" Alors le cœur leurmanqua et ils se regardèrent en tremblant, se disant: "Qu'est-ce que Dieu nous a fait?"
29 Sie kamen zu ihrem Vater Jakob nach Kanaan und berichteten ihm alles, was ihnen zugestoßen war:29 Revenus chez leur père Jacob, au pays de Canaan, ils lui racontèrent tout ce qui leur était arrivé.
30 Jener Mann, der Herr des Landes, hat uns barsch angefahren und uns für Leute gehalten, die das Land ausspionieren.30 "L'homme qui est seigneur du pays, dirent-ils, nous a parlé durement et nous a pris pour desespions du pays.
31 Wir sagten ihm: Ehrliche Leute sind wir und keine Spione.31 Nous lui avons dit: Nous sommes sincères, nous ne sommes pas des espions,
32 Wir waren zwölf Brüder, Söhne ein und desselben Vaters. Einer ist nicht mehr und der Jüngste ist bei unserem Vater in Kanaan geblieben.32 nous étions douze frères, les fils d'un même père, l'un de nous n'est plus et le plus jeune estmaintenant avec notre père au pays de Canaan.
33 Jener Mann aber, der Herr des Landes, sagte zu uns: Daran will ich erkennen, ob ihr ehrliche Leute seid: Lasst einen von euch Brüdern bei mir zurück, nehmt das Getreide, das den Hunger eurer Familien stillen soll, geht33 Mais cet homme qui est seigneur du pays nous a répondu: Voici comment je saurai si vous êtessincères: laissez près de moi un de vos frères, prenez le grain dont vos familles ont besoin et partez,
34 und schafft mir euren jüngsten Bruder herbei! So werde ich erfahren, dass ihr keine Spione, sondern ehrliche Leute seid. Ich gebe euch dann euren Bruder heraus und ihr dürft euch frei im Land bewegen.34 mais ramenez-moi votre plus jeune frère et je saurai que vous n'êtes pas des espions mais quevous êtes sincères. Alors je vous rendrai votre frère et vous pourrez circuler dans le pays."
35 Während sie nun ihre Säcke leerten, stellten sie fest: Jeder hatte seinen Geldbeutel im Sack. Als sie und ihr Vater ihre Geldbeutel sahen, bekamen sie Angst.35 Comme ils vidaient leurs sacs, voici que chacun avait dans son sac sa bourse d'argent, et lorsqu'ilsvirent leurs bourses d'argent ils eurent peur, eux et leur père.
36 Ihr Vater Jakob sagte zu ihnen: Ihr bringt mich um meine Kinder. Josef ist nicht mehr, Simeon ist nicht mehr und Benjamin wollt ihr mir auch noch nehmen. Nichts bleibt mir erspart.36 Alors leur père Jacob leur dit: "Vous me privez de mes enfants: Joseph n'est plus, Siméon n'estplus, et vous voulez prendre Benjamin, c'est sur moi que tout cela retombe!"
37 Da sagte Ruben zu seinem Vater: Meine beiden Söhne magst du umbringen, wenn ich ihn dir nicht zurückbringe. Vertrau ihn meiner Hand an; ich bringe ihn dir wieder zurück.37 Mais Ruben dit à son père: "Tu mettras mes deux fils à mort si je ne te le ramène pas. Confie-le-moi et je te le rendrai!"
38 Nein, sagte er, mein Sohn wird nicht mit euch hinunterziehen. Denn sein Bruder ist schon tot, nur er allein ist noch da. Stößt ihm auf dem Weg, den ihr geht, ein Unglück zu, dann bringt ihr mein graues Haar vor Kummer in die Unterwelt.38 Mais il reprit: "Mon fils ne descendra pas avec vous: son frère est mort et il reste seul. S'il luiarrivait malheur dans le voyage que vous allez entreprendre, vous feriez descendre dans l'affliction mes cheveuxblancs au shéol."