Scrutatio

Lunedi, 13 maggio 2024 - Beata Vergine Maria di Fatima ( Letture di oggi)

Qoelet 4


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BIBBIA MARTINIEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Mi rivolsi ad altre cose, e osservai le prepotenze, che si fanno sotto del sole, e le lagrime degli innocenti, e nessuno, che li consoli; e come resistere non possono all'altrui violenza, privi di chi lor rechi soccorso.1 Dann wieder habe ich alles beobachtet, was unter der Sonne getan wird, um Menschen auszubeuten. Sieh, die Ausgebeuteten weinen und niemand tröstet sie; von der Hand ihrer Ausbeuter geht Gewalt aus und niemand tröstet sie.
2 E i morti preferii a quelli che vivono.2 Da preise ich immer wieder die Toten, die schon gestorben sind, und nicht die Lebenden, die noch leben müssen.
3 E più felice degli altri giudicai esser colui, che non è ancor nato, e non ha veduti i mali, che si fanno sotto del sole.3 Glücklicher aber als beide preise ich den, der noch nicht geworden ist, der noch nicht das schlimme Tun gesehen hat, das unter der Sonne getan wird.
4 Contemplai eziandio tutti i travagli degli uomini e osservai l'industria essere esposta all'invidia del prossimo; e perciò anche in questo è vanità, e cura inutile.4 Denn ich beobachtete: Jede Arbeit und jedes erfolgreiche Tun bedeutet Konkurrenzkampf zwischen den Menschen. Auch das ist Windhauch und Luftgespinst.
5 Lo stolto stropiccia una mano coll'altra, e mangia le proprie carni, e dice:5 Der Ungebildete legt die Hände in den Schoß
und hat doch sein Fleisch zum Essen.
6 Val più una pugnata di roba con pace, che l'aver piene ambedue le mani, con travaglio, e afflizione di spirito.6 Besser eine Hand voll und Ruhe,
als beide Hände voll und Arbeit und Luftgespinst.
7 Considerai, e vidi sotto del sole un'altra vanità:7 Und wieder habe ich etwas unter der Sonne beobachtet, das Windhauch ist.
8 V'ha un uomo che è solo, e non ha alcuno dopo di se, né figliuolo, né fratello, e con tutto ciò non rifina di lavorare: i suoi occhi non si saziano di ricchezze, e non pensa giammai, né dice: per chi mi affanno, e privo l'anima mia dell'uso de beni? In questo ancora è vanità, e afflizione stranissima.8 Es kommt vor, dass jemand allein steht und niemanden bei sich hat. Ja, er besitzt nicht einmal einen Sohn oder Bruder. Aber sein Besitz ist ohne Grenzen und überdies kann sein Auge vom Reichtum nicht genug bekommen. Doch für wen strenge ich mich dann an und warum gönne ich mir kein Glück? Auch das ist Windhauch und ein schlechtes Geschäft.
9 E adunque meglio esser due insieme, che esser solo; perocché trovano vantaggio nella loro serietà.9 Zwei sind besser als einer allein, falls sie nur reichen Ertrag aus ihrem Besitz ziehen.
10 Se uno cade, l'altro il sostiene. Guai a chi è solo, perché caduto ch'ei sia, non ha chi lo rialzi.10 Denn wenn sie hinfallen, richtet einer den anderen auf. Doch wehe dem, der allein ist, wenn er hinfällt, ohne dass einer bei ihm ist, der ihn aufrichtet.
11 E se dormono due insieme si riscalderanno l'un l'altro. Un solo come farà a riscaldarsi?11 Außerdem: Wenn zwei zusammen schlafen, wärmt einer den andern;
einer allein - wie soll er warm werden?
12 E se alcuno soverchia l'uno, i due gli fanno testa: una cordicella a tre fila si rompe difficilmente.12 Und wenn jemand einen Einzelnen auch überwältigt,
zwei sind ihm gewachsen
und eine dreifache Schnur reißt nicht so schnell.
13 È più stimabile un fanciullo povero, ma saggio, che un re vecchio, e stolto, il quale non sa prevedere il futuro.13 Besser ein junger Mann, der niedriger Herkunft, aber gebildet ist,
als ein König, der alt, aber ungebildet ist - weil er es nicht mehr verstand, auf Ratschläge zu hören.
14 Perocché qualche volta dalla carcere, e dalle catene passa taluno al regno, e un altro, che nacque re, va a finire nella miseria.14 Der junge Mann wurde aus dem Gefängnis befreit und wurde König, obwohl er, während der andere schon regierte, arm zur Welt gekommen war.
15 Vidi tutti i viventi, che camminano sotto del sole, seguire il giovinetto, che succederà dopo del padre.15 Aber ich habe beobachtet, dass alle Lebenden, die unter der Sonne umherlaufen, sich auf die Seite des nächsten jungen Mannes stellten, der statt seiner hochkommt.
16 Infinito è il numero di tutta la gente, che andavano innanzi a lui, e quelli, ancora, che poi verranno, non saran contenti di questo. Or anche in questo è vanità, e afflizione di spirito.16 Die Volksmenge nimmt kein Ende, gleichgültig, wer an ihre Spitze getreten ist. Im Übrigen werden die Späteren auch mit ihm nicht zufrieden sein. Denn auch das ist Windhauch und Luftgespinst.
17 In entrando nella casa di Dio rifletti a' tuoi passi, e accostati per ascoltare; perocché molto migliore è l'obbedienza, che le vittime degli stolti, i quali non conoscono il male, che fanno.17 Zügle deinen Schritt, wenn du zum Gotteshaus gehst. Tritt ein, um zuzuhören,
und nicht, wie die Ungebildeten, um Opfer abzugeben. Sie verstehen nicht einmal, Böses zu tun.