Scrutatio

Domenica, 28 aprile 2024 - San Luigi Maria Grignion da Montfort ( Letture di oggi)

Deuteronomium 20


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELNOVA VULGATA
1 Wenn du zum Kampf gegen deine Feinde ausziehst und Pferde und Wagen und ein Kriegsvolk erblickst, das zahlreicher ist als du, dann sollst du dich nicht vor ihnen fürchten; denn der Herr, dein Gott, der dich aus Ägypten heraufgeführt hat, ist bei dir.1 Si exieris ad bellum contra hostes tuos et videris equita tus et currus et maiorem, quam tu habes, adversarii exercitus multitudinem, non timebis eos, quia Dominus Deus tuus tecum est, qui eduxit te de terra Aegypti.
2 Wenn ihr in den Kampf zieht, soll der Priester vortreten, dem Kriegsvolk eine Ansprache halten2 Appropinquante autem iam proelio, stabit sacerdos ante aciem et sic loquetur ad populum:
3 und zu ihnen sagen: Höre, Israel! Ihr zieht heute in den Kampf gegen eure Feinde. Verliert nicht den Mut! Fürchtet euch nicht, geratet nicht durcheinander und weicht nicht erschreckt zurück, wenn sie angreifen.3 “Audi, Israel: Vos hodie contra inimicos vestros pugnam committitis; non pertimescat cor vestrum, nolite metuere, nolite cedere nec formidetis eos,
4 Denn der Herr, euer Gott, zieht mit euch, um für euch gegen eure Feinde zu kämpfen und euch zu retten.4 quia Dominus Deus vester incedit vobiscum et pro vobis contra adversarios vestros dimicabit, ut eruat vos de periculo”.
5 Dann sollen die Listenführer zum Kriegsvolk sagen: Ist unter euch einer, der ein neues Haus gebaut und noch nicht eingeweiht hat? Er trete weg und kehre zu seinem Haus zurück, damit er nicht im Kampfe fällt und ein anderer es einweiht.5 Praefecti quoque per singulas turmas, audiente exercitu, proclamabunt: “Quis est homo, qui aedificavit domum novam et non dedicavit eam? Vadat et revertatur in domum suam, ne forte moriatur in bello, et alius dedicet illam.
6 Ist unter euch einer, der einen Weinberg angelegt und noch nicht die erste Lese gehalten hat? Er trete weg und kehre nach Hause zurück, damit er nicht im Kampfe fällt und ein anderer die erste Lese hält.6 Quis est homo, qui plantavit vineam et necdum vindemiavit eam? Vadat et revertatur in domum suam, ne forte moriatur in bello, et alius homo vindemiet illam.
7 Ist unter euch einer, der sich mit einer Frau verlobt und sie noch nicht geheiratet hat? Er trete weg und kehre nach Hause zurück, damit er nicht im Kampfe fällt und ein anderer seine Frau heiratet.7 Quis est homo, qui despondit uxorem et non accepit eam? Vadat et revertatur in domum suam, ne forte moriatur in bello, et alius homo accipiat eam”.
8 Außerdem sollen die Listenführer zum Kriegsvolk sagen: Ist unter euch einer, der sich fürchtet und keinen Mut hat? Er trete weg und kehre nach Hause zurück, damit nicht auch noch seinen Brüdern der Mut genommen wird.8 His dictis, addent reliqua et loquentur ad populum: “Quis est homo formidulosus et corde pavido? Vadat et revertatur in domum suam, ne pavere faciat corda fratrum suorum, sicut ipse timore perterritus est”.
9 Und wenn die Listenführer damit zu Ende sind, dies dem Kriegsvolk zu sagen, sollen sie Truppenführer ernennen und ihnen das Kommando über das Kriegsvolk übertragen.9 Cumque praefecti finem loquendi ad populum fecerint, constituantur duces exercitus in capite populi.
10 Wenn du vor eine Stadt ziehst, um sie anzugreifen, dann sollst du ihr zunächst eine friedliche Einigung vorschlagen.10 Si quando accesseris ad expugnandam civitatem, offeres ei primum pacem;
11 Nimmt sie die friedliche Einigung an und öffnet dir die Tore, dann soll die gesamte Bevölkerung, die du dort vorfindest, zum Frondienst verpflichtet und dir untertan sein.11 si receperit et aperuerit tibi portas, cunctus populus, qui in ea est, serviet tibi sub tributo.
12 Lehnt sie eine friedliche Einigung mit dir ab und will sich mit dir im Kampf messen, dann darfst du sie belagern.12 Sin autem foedus inire noluerit et coeperit contra te bellum, oppugnabis eam.
13 Wenn der Herr, dein Gott, sie in deine Gewalt gibt, sollst du alle männlichen Personen mit scharfem Schwert erschlagen.13 Cumque tradiderit Dominus Deus tuus illam in manu tua, percuties omne, quod in ea generis masculini est, in ore gladii
14 Die Frauen aber, die Kinder und Greise, das Vieh und alles, was sich sonst in der Stadt befindet, alles, was sich darin plündern lässt, darfst du dir als Beute nehmen. Was du bei deinen Feinden geplündert hast, darfst du verzehren; denn der Herr, dein Gott, hat es dir geschenkt.14 absque mulieribus et infantibus, iumentis et ceteris, quae in civitate sunt. Omnem praedam hanc diripies tibi et comedes de spoliis hostium tuorum, quae Dominus Deus tuus dederit tibi.
15 So sollst du mit allen Städten verfahren, die sehr weit von dir entfernt liegen und nicht zu den Städten dieser Völker hier gehören.15 Sic facies cunctis civitatibus, quae a te procul valde sunt et non sunt de gentium istarum urbibus, quas in possessionem accepturus es.
16 Aus den Städten dieser Völker jedoch, die der Herr, dein Gott, dir als Erbbesitz gibt, darfst du nichts, was Atem hat, am Leben lassen.16 De his autem civitatibus, quae dabuntur tibi, nullum omnino permittes vivere,
17 Vielmehr sollst du die Hetiter und Amoriter, Kanaaniter und Perisiter, Hiwiter und Jebusiter der Vernichtung weihen, so wie es der Herr, dein Gott, dir zur Pflicht gemacht hat,17 sed interficies in ore gladii, Hetthaeum videlicet et Amorraeum et Chananaeum, Pherezaeum et Hevaeum et Iebusaeum, sicut praecepit tibi Dominus Deus tuus,
18 damit sie euch nicht lehren, alle Gräuel nachzuahmen, die sie begingen, wenn sie ihren Göttern dienten, und ihr nicht gegen den Herrn, euren Gott, sündigt.18 ne forte doceant vos facere cunctas abominationes, quas ipsi operati sunt diis suis, et peccetis in Dominum Deum vestrum.
19 Wenn du eine Stadt längere Zeit hindurch belagerst, um sie anzugreifen und zu erobern, dann sollst du ihrem Baumbestand keinen Schaden zufügen, indem du die Axt daran legst. Du darfst von den Bäumen essen, sie aber nicht fällen mit dem Gedanken, die Bäume auf dem Feld seien der Mensch selbst, sodass sie von dir belagert werden müssten.19 Quando obsederis civitatem multo tempore et munitionibus circumdederis, ut expugnes eam, non immittes securim in arbores eius, de quibus vesci potes, nec succidas eas. Numquid homo est arbor campi, ut eam obsideas?
20 Nur den Bäumen, von denen du weißt, dass sie keine Fruchtbäume sind, darfst du Schaden zufügen. Du darfst sie fällen und daraus Belagerungswerk bauen gegen die Stadt, die gegen dich kämpfen will, bis sie schließlich fällt.20 Si qua autem ligna non sunt pomifera, succide illa et exstrue machinas, donec capias civitatem, quae contra te dimicat.