Scrutatio

Lunedi, 29 aprile 2024 - Santa Caterina da Siena ( Letture di oggi)

Lukas 18


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELBIBBIA TINTORI
1 Jesus sagte ihnen durch ein Gleichnis, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten:1 Propose loro anche una parabola intorno al dovere di pregare sempre senza mai stancarsi, dicendo:
2 In einer Stadt lebte ein Richter, der Gott nicht fürchtete und auf keinen Menschen Rücksicht nahm.2 C'era in una citià un giudice che non temeva Dio, nè aveva rispetto ad alcuno.
3 In der gleichen Stadt lebte auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und sagte: Verschaff mir Recht gegen meinen Feind!3 E c'era in quella una vedova che andava da lui a dirgli: Rendimi giustizia del mio avversario.
4 Lange wollte er nichts davon wissen. Dann aber sagte er sich: Ich fürchte zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen Rücksicht;4 E per molto tempo non volle, ma poi disse tra sè: Quantunque io non tema Dio, nè abbia riguardo agli uomini,
5 trotzdem will ich dieser Witwe zu ihrem Recht verhelfen, denn sie lässt mich nicht in Ruhe. Sonst kommt sie am Ende noch und schlägt mich ins Gesicht.5 pure, siccome questa vedova mi dà molestia, le farò giustizia, chè non venga finalmente a rompermi il capo.
6 Und der Herr fügte hinzu: Bedenkt, was der ungerechte Richter sagt.6 Ascoltate, proseguì il Signore, quel che dice il giudice iniquo:
7 Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern?7 Dio non farà giustizia ai suoi eletti che giorno e notte lo invocano, e sarà lento con essi?
8 Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen. Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde (noch) Glauben vorfinden?8 Vi assicuro che presto renderà loro giustizia. Ma quando il Figlio dell'uomo verrà, credete che trovi della fede sulla terra?
9 Einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, erzählte Jesus dieses Beispiel:9 Disse pure questa parabola, per certuni, i quali confidavano in se stessi, come giusti e deprezzavano gli altri:
10 Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.10 Due uomini ascesero al tempio a pregare; uno era Fariseo, l'altro pubblicano.
11 Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort.11 Il Fariseo, stando in piedi, così dentro di sè pregava: O Dio, ti ringrazio di non essere io come gli altri: rapaci, ingiusti, adulteri, come anche questo pubblicano.
12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens.12 Io digiuno due volte la settimana, pago le decime di quanto possiedo.
13 Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!13 Il pubblicano invece, stando da lungi, non ardiva nemmeno alzare gli occhi al cielo; ma si batteva il petto, dicendo: O Dio, abbi pietà di me peccatore.
14 Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.14 Vì assicuro che questi tornò a casa sua giustificato, a differenza dell'altro; perchè chi si esalta sarà umiliato, e chi si umilia sarà esaltato.
15 Man brachte auch kleine Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Als die Jünger das sahen, wiesen sie die Leute schroff ab.15 E gli presentavano anche dei bambini, perchè li toccasse; il che vedendo i discepoli, li sgridavano.
16 Jesus aber rief die Kinder zu sich und sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.16 Ma Gesù, chiamatili a sè, disse: Lasciate che i fanciulli vengano a me, e non l'impedite; chè di essi è il regno di Dio.
17 Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.17 In verità vi dico: chi non accoglie il regno di Dio come un fanciullo, non c'entrerà.
18 Einer von den führenden Männern fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?18 E uno dei capi gii chiese: Maestro buono, che dovrò fare per ottenere la vita eterna?
19 Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.19 E Gesù gli rispose: Perchè mi chiami buono? Nessuno è buono, fuorché Dio solo.
20 Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen; ehre deinen Vater und deine Mutter!20 Tu sai i comandamenti: Non ammazzare; non commettere adulterio; non rubare; non attestare il falso; onora tuo padre e la madre.
21 Er erwiderte: Alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.21 E l'altro rispose: Tutto questo l'ho osservato fin dalla mia giovinezza.
22 Als Jesus das hörte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Verkauf alles, was du hast, verteil das Geld an die Armen und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!22 E Gesù, udito questo, gli disse: Ti manca ancora una cosa: vendi quanto possiedi e dallo ai poveri, ed avrai un tesoro in cielo, quindi vieni e seguimi.
23 Der Mann aber wurde sehr traurig, als er das hörte; denn er war überaus reich.23 Ma quello, udite tali cose, ne fu rattristato, perchè era molto ricco.
24 Jesus sah ihn an und sagte: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!24 E Gesù, vedendolo così triste, disse: Quanto difficilmente chi ha ricchezze entrerà nel regno di Dio!
25 Denn eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.25 Certamente è più facile che un cammello passi per una cruna d'ago che un ricco entri nel regno di Dio.
26 Die Leute, die das hörten, fragten: Wer kann dann noch gerettet werden?26 E quelli che ascoltavano dissero: E chi può salvarsi?
27 Er erwiderte: Was für Menschen unmöglich ist, ist für Gott möglich.27 Rispose loro: Ciò che è impossibile agli uomini è possibile a Dio.
28 Da sagte Petrus: Du weißt, wir haben unser Eigentum verlassen und sind dir nachgefolgt.28 E Pietro disse: Ecco, noi ab­biamo lasciato ogni cosa per se­guirti.
29 Jesus antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Jeder, der um des Reiches Gottes willen Haus oder Frau, Brüder, Eltern oder Kinder verlassen hat,29 Ed egli rispose loro: Vi dico in verità che nessuno ha la­sciato la casa, o genitori, o fratelli, o moglie, o figlioli per il regno di Dio,
30 wird dafür schon in dieser Zeit das Vielfache erhalten und in der kommenden Welt das ewige Leben.30 senza ricevere molto più in questo tempo e la vita eterna nel secolo futuro.
31 Jesus versammelte die Zwölf um sich und sagte zu ihnen: Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf; dort wird sich alles erfüllen, was bei den Propheten über den Menschensohn steht:31 E Gesù, presi in disparte i dodici, disse loro: Ecco, noi ascendiamo a Gerusalemme e si adempiranno tutte le cose predette dai profeti riguardo al Figlio dell'uomo;
32 Er wird den Heiden ausgeliefert, wird verspottet, misshandelt und angespuckt werden,32 egli sarà dato nelle mani dei gentili, sarà schernito e flagellato e coperto di sputi.
33 und man wird ihn geißeln und töten. Aber am dritten Tag wird er auferstehen.33 E dopo averlo flagellato, lo uccideranno; ma risorgerà il terzo giorno.
34 Doch die Zwölf verstanden das alles nicht; der Sinn der Worte war ihnen verschlossen und sie begriffen nicht, was er sagte.34 E quelli nulla compresero di tutte quelle cose, ed il senso di esse era loro nascosto e non afferravano quanto veniva loro detto.
35 Als Jesus in die Nähe von Jericho kam, saß ein Blinder an der Straße und bettelte.35 Or avvenne, che mentre egli si avvicinava a Gerico, un cieco stava seduto lungo la strada a mendicare;
36 Er hörte, dass viele Menschen vorbeigingen, und fragte: Was hat das zu bedeuten?36 e sentendo passare la folla, domandò che cosa mai fosse.
37 Man sagte ihm: Jesus von Nazaret geht vorüber.37 Gli dissero che passava Gesù Nazareno.
38 Da rief er: Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!38 Allora egli gridò: Gesù Figlio di David, abbi pietà di me.
39 Die Leute, die vorausgingen, wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!39 E quelli che precedevano gli gridavano di tacere. Ma lui a gridar più forte che mai: Figlio di David, abbi pietà di me.
40 Jesus blieb stehen und ließ ihn zu sich herführen. Als der Mann vor ihm stand, fragte ihn Jesus:40 Allora Gesù, fermatosi, comandò che gli fosse menato. E quando gli fu vicino, gli domandò:
41 Was soll ich dir tun? Er antwortete: Herr, ich möchte wieder sehen können.41 Che vuoi ch'io ti faccia? E quello: Signore, esclamò, che ci veda.
42 Da sagte Jesus zu ihm: Du sollst wieder sehen. Dein Glaube hat dir geholfen.42 E Gesù gli disse; Guarda, la tua fede ti ha salvato.
43 Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen. Da pries er Gott und folgte Jesus. Und alle Leute, die das gesehen hatten, lobten Gott.43 E sub­bito ci vide e gli andava dietro ­glorificando Dio. E tutto il popolo, visto ciò, diede lode a Dio. ­