Scrutatio

Domenica, 28 aprile 2024 - San Luigi Maria Grignion da Montfort ( Letture di oggi)

Baruch 6


font
EINHEITSUBERSETZUNG BIBELNOVA VULGATA
1 Abschrift des Briefes, den Jeremia an jene gesandt hat, die vom König der Babylonier als Gefangene nach Babel weggeführt werden sollten; darin teilte er ihnen mit, was Gott ihm aufgetragen hatte. Wegen der Sünden, die ihr gegen Gott begangen habt, werdet ihr von Nebukadnezzar, dem König der Babylonier, als Gefangene nach Babel geführt.1 Exemplum epistulae, quam mi sit Ieremias ad abducendos cap tivos inBabyloniam a rege Babyloniorum, ut nuntiaret illis secundum quod praeceptum estei a Deo. Propter peccata, quae peccastis ante Deum, abducemini in Babyloniam captivi aNabuchodonosor rege Babyloniorum.
2 Seid ihr dann nach Babel gekommen, so müsst ihr dort viele Jahre bleiben, für lange Zeit, bis zu sieben Generationen; danach führe ich euch von dort in Frieden wieder heraus.2 Ingressi itaque in Babylonem, eritis illicannis pluribus et tempus longum usque ad generationes septem; post hoc autemeducam vos inde cum pace.
3 Nun werdet ihr in Babel Götterbilder aus Silber, Gold und Holz sehen, die man auf den Schultern trägt und die den Völkern Furcht einflößen.3 Nunc autem videbitis in Babylone deos argenteos etaureos et ligneos in umeris portari, ostentantes metum gentibus.
4 Hütet euch dann, euch den Fremden anzugleichen und euch von Furcht vor diesen Göttern erfassen zu lassen,4 Cavete ergo,ne et vos assimilati assimilemini alienigenis, et metus vos capiat in ipsis.
5 wenn ihr seht, wie die Menge sich vor und hinter ihnen niederwirft; sprecht vielmehr im Herzen: Herr, dir allein gebührt Anbetung.5 Videntes turbam ante et retro adorantem eos, dicite autem in corde vestro: “Te oportet adorare, Domine ”.
6 Denn mein Engel ist bei euch; er wird über euer Leben wachen.6 Angelus enim meus vobiscum est; ipse autemexquiret animas vestras.
7 Ein Handwerker hat ihnen eine glatte Zunge angefertigt; sie selbst wurden mit Gold und Silber überzogen; doch sind sie Fälschungen und können nicht reden.7 Nam lingua eorum polita a fabro; ipsa etiam inaurataet inargentata falsa sunt et non possunt loqui.
8 Wie für ein Mädchen, das Schmuck liebt, nimmt man Gold8 Et sicut virgini ornatumamanti, accepto auro fabricantur
9 und fertigt Kronen für die Häupter ihrer Götter. Manchmal nehmen aber die Priester Gold und Silber heimlich von ihren Göttern weg und verwenden es für sich selber; sie geben davon auch den Dirnen in der Kammer.9 coronas super capita deorum suorum. Interdumautem accidit etiam, ut sacerdotes, subtrahentes a diis aurum et argentum,erogent illud in semetipsos
10 Man schmückt sie auch, die Götter aus Silber, Gold und Holz, mit Gewändern wie Menschen. Diese Götter können sich aber nicht vor Schmutz und Wurmfraß schützen.10 et dent ex ipso et prostitutis in lupanari. Etornant illos ut homines vestimentis, deos argenteos et aureos et ligneos.
11 Sie sind in Purpurgewänder gehüllt11 Hiautem non liberantur ab aerugine et tinea.
12 und doch muss man ihnen den Staub aus dem Gesicht wischen, der im Tempel aufwirbelt und sich dick auf sie legt.12 Opertis illis veste purpurea,extergunt faciem eorum propter pulverem domus, qui est plurimus super eos.
13 Sogar ein Zepter trägt ein solcher Gott, wie ein Mann, der das Land regiert; doch kann er niemand töten, der sich gegen ihn verfehlt.13 Etsceptrum habet ut homo, iudex regionis, qui in se peccantem non interficiet.
14 Er hat in der Rechten ein Schwert oder eine Streitaxt, kann aber nicht einmal sich selbst vor Krieg oder Räubern retten. So zeigen sie deutlich, dass sie keine Götter sind. Fürchtet sie also nicht!14 Habet etiam gladium in manu dextera et securim, se autem de bello et alatronibus non liberabit. Unde notum est quia non sunt dii;
15 Wie ein zerbrochenes Tongefäß unbrauchbar wird,15 non ergotimueritis eos.
Sicut enim vas hominis confractum inutile fit, tales sunt dii eorum.
16 so geht es auch mit ihren Göttern, die in ihren Tempeln aufgestellt sind: Ihre Augen sind voll vom Staub, den die Füße der Besucher hineintragen.16 Collocatis illis in domo, oculi eorum pleni sunt pulvere ex pedibusintroeuntium.
17 Und wie die Höfe rings verschlossen sind, sobald ein Mann, der sich am König vergangen hat, zur Hinrichtung abgeführt werden soll, so sichern die Priester die Tempel der Götter mit Türen, Schlössern und Riegeln, damit sie nicht von Räubern geplündert werden.17 Et sicut alicui, qui regem offendit, circumsaeptae sunt aulae,tamquam ad mortem ducto, domus eorum muniunt sacerdotes ostiis et clausuris etseris, ne a latronibus exspolientur.
18 Die Priester zünden Lichter an, mehr sogar als für sich selbst, doch die Götter können keines davon sehen.18 Lucernas accendunt et quidem plures quamsibi ipsis, quarum nullam videre possunt.
19 Es geht ihnen wie einem Balken am Tempel: Ihr Inneres wird, wie man sagt, zerfressen. Sie aber bemerken nicht die Würmer, die aus der Erde kommen und sie selbst samt ihren Gewändern aufzehren.19 Sunt autem sicut trabes in domo;corda vero eorum dicunt elingere serpentes, qui de terra sunt; dum comedunt eoset vestimentum eorum, non sentiunt.
20 Ihre Gesichter sind geschwärzt vom Rauch, der im Tempel aufsteigt.20 Nigrae fiunt facies eorum a fumo, qui indomo fit.
21 Auf ihrem Körper und auf ihrem Kopf lassen sich Fledermäuse, Schwalben und andere Vögel nieder, ebenso auch Katzen.21 Super corpus eorum et super caput volitant noctuae et hirundines etaves, similiter et cattae.
22 Daran erkennt ihr, dass sie keine Götter sind. Fürchtet sie also nicht!22 Unde scietis quia non sunt dii; non ergotimueritis eos.
23 Sie sind mit Gold überzogen, damit sie schön aussehen; wenn aber niemand den Schmutz wegputzt, glänzen sie nicht. Nicht einmal, als sie gegossen wurden, spürten sie es.23 Aurum enim, quod circa se habent ad speciem, nisi aliquis exterseritaeruginem, non fulgebit; neque enim, cum conflabantur, sentiebant.
24 Jeden Preis zahlte man für sie, obwohl sie keinen Lebensatem besitzen.24 Ex omnipretio empta sunt, in quibus spiritus non est.
25 Da sie ihre Füße nicht gebrauchen können, werden sie auf den Schultern getragen und zeigen so den Menschen ihren eigenen Unwert. Auch ihre Diener müssen sich schämen;25 Sine pedibus, in umerisportantur, ostentantes ignobilitatem suam hominibus; confunduntur et, quiexcolunt ea,
26 denn (der Götze) muss von ihnen aufgestellt werden, damit er nicht zu Boden fällt. Stellt man ihn aufrecht hin, so kann er sich selbst nicht bewegen; steht er schief, kann er sich nicht aufrichten. Vielmehr setzt man ihnen die Gaben vor wie den Toten.26 propter quod, ne forte cadat in terram, per ipsos erigetur.Neque, si quis illud erectum statuerit, per semetipsum movebitur neque, siinclinatum fuerit, erigetur; sed sicut mortuis munera illis apponuntur.
27 Mit ihren Opfern aber treiben ihre Priester Missbrauch und verkaufen sie. Nicht besser handeln ihre Frauen: Sie pökeln davon ein, aber einem Armen oder Schwachen geben sie nichts.27 Hostias vero eorum sacerdotes eorum vendunt et abutuntur; similiter et uxoreseorum, ex ipsis partes sale condientes, neque mendico neque infirmo aliquidimpertiunt. De sacrificiis eorum menstruatae et fetae contingunt.
28 Sogar unreine Frauen und Wöchnerinnen berühren ihre Opfer. Daran erkennt ihr, dass sie keine Götter sind. Fürchtet sie also nicht!28 Scientesitaque ex his quia non sunt dii, ne timueritis eos.
29 Wie könnte man sie Götter nennen? Sogar Frauen bringen ihnen Opfer dar, diesen Göttern aus Silber, Gold und Holz.29 Unde enim vocabuntur dii? Quia mulieres apponunt diis argenteis et aureis etligneis,
30 In ihren Tempeln hocken die Priester, das Gewand zerrissen, Kopf und Bart geschoren und das Haupt entblößt.30 et in domibus illorum sacerdotes sedent habentes tunicas scissas etcapita et barbam rasam, quorum capita nuda sunt.
31 Sie heulen und schreien vor ihren Göttern wie andere beim Totenmahl.31 Rugiunt autem clamantescoram diis suis sicut in cena mortui.
32 Von ihren Gewändern nehmen die Priester und kleiden damit ihre Frauen und Kinder.32 A vestimento eorum auferunt sacerdoteset vestiunt uxores suas et filios suos.
33 Ob jemand diesen Göttern Böses oder Gutes antut, sie sind nicht imstande, es zu vergelten.Einen König können sie weder einsetzen noch absetzen.33 Neque si quid mali patiantur abaliquo neque si bonum, poterint retribuere; neque constituere regem possuntneque auferre.
34 Ebenso wenig können sie Reichtum oder auch nur Geld verschaffen. Hat ihnen jemand ein Gelübde gemacht, erfüllt es aber nicht, so können sie keine Rechenschaft fordern.34 Similiter neque divitias neque aes poterunt dare. Si quisillis votum voverit nec reddiderit, non requirent.
35 Sie können keinen Menschen vom Tod erretten noch einen Schwachen dem Starken entreißen.35 De morte hominem nonliberabunt neque infirmiorem a potentiore eripient.
36 Einen Blinden können sie nicht sehend machen, einen Bedrängten nicht befreien.36 Hominem caecum ad visumnon restituent, de necessitate hominem non liberabunt.
37 Mit der Witwe haben sie kein Mitleid, dem Waisenkind helfen sie nicht.37 Viduae nonmiserebuntur neque orphano benefacient.
38 Den Steinen aus den Bergen gleichen die hölzernen, mit Gold und Silber überzogenen Götter. Wer sie verehrt, wird zuschanden.38 Lapidibus de monte similes sunt,lignea et inaurata et inargentata; qui autem excolunt illa, confundentur.
39 Wie kann einer da glauben oder behaupten, sie seien wirklich Götter?39 Quomodo ergo aestimandum aut dicendum est esse illos deos?
40 Ihrer Ehre schaden die Chaldäer sogar selbst. Sehen sie nämlich einen Stummen, der nicht sprechen kann, so bringen sie ihn zu Bel und bitten, dass er die Sprache erhalte, als ob Bel ihn auch nur wahrnehmen könnte.40 Adhuc etiam ipsi Chaldaei non honorant ea; qui cum viderint mutum non posseloqui, afferunt Bel postulantes illum loqui,
41 Und obwohl sie das wissen, bringen sie es doch nicht über sich, die Götter zu verlassen; sie haben ja keinen Verstand.41 quasi ipse possit sentire. Etnon possunt ipsi, cum intellexerint, relinquere ea; sensum enim non habent.
42 Die Frauen aber sitzen, mit Schnüren umwunden, an den Wegen und lassen Kleie in Rauch aufgehen.42 Mulieres autem circumdatae funibus in viis sedent succendentes furfurem;
43 Sobald nun eine aus ihrer Mitte von einem Vorübergehenden mitgenommen worden ist und sich ihm hingegeben hat, schmäht sie ihre Nachbarin, weil diese nicht gleich ihr für würdig befunden und ihre Schnur noch nicht zerrissen wurde.43 cumautem aliqua ex ipsis, attracta ab aliquo transeunte, dormierit cum eo, proximaesuae exprobrat quod ea non sit digna habita, sicut ipsa, neque funis eiusdiruptus.
44 Was immer bei diesen Göttern geschieht, ist Trug. Wie kann einer da glauben oder behaupten, dass sie wirklich Götter seien?44 Omnia autem, quae illis fiunt, falsa sunt; quomodo ergo aestimandumest aut dicendum illos esse deos?
45 Von Handwerkern und Goldschmieden sind sie verfertigt. Sie werden nichts anderes, als was sie nach dem Willen der Künstler werden sollten.45 A fabris et ab aurificibus facti sunt; nihil aliud erunt, nisi id quod voluntartifices.
46 Ihre Hersteller erreichen selbst kein hohes Alter;46 Ipsi etiam, qui ea faciunt, non erunt multi temporis; itaquenumquid possunt, quae ab ipsis fabricata sunt, esse dii?
47 wie sollten da ihre Erzeugnisse Götter sein? Nein, nur Trug und Schande hinterlassen sie ihren Nachkommen.47 Reliquerunt enimfalsa et opprobrium postea futuris.
48 Nähern sich nämlich Krieg und Unheil diesen Göttern, dann beraten die Priester miteinander, wo sie sich mit ihnen verstecken können.48 Nam cum supervenerit illis proelium etmala, cogitant apud se sacerdotes, ubi se abscondant cum illis.
49 Wie sollte man da nicht merken, dass sie keine Götter sind, da sie sich selbst weder vor Krieg noch vor Unheil retten können?49 Quomodo ergonon est sentiendum quia non sunt dii, qui nec liberant se de bello nec de malis?
50 Sie sind ja nur hölzerne, mit Gold und Silber überzogene Gebilde; man wird nach alldem erkennen, dass sie Trug sind. Allen Völkern und Königen wird es dann offenbar, dass jene keine Götter sind, sondern Werke von Menschenhand, und dass ihnen keine göttliche Wirkkraft innewohnt.50 Nam cum sint lignea et inaurata et inargentata, scietur postea quia falsasunt; gentibus universis et regibus manifestum erit quia non sunt dii sed operamanuum hominum, et nullum Dei opus in illis est.
51 Wer sieht da nicht, dass sie keine Götter sind?51 Cui ergo non notum est quodnon sunt dii?
52 Sie können weder einen König im Land einsetzen noch den Menschen Regen spenden.52 Regem enim regioni non suscitabunt neque pluviam hominibus dabunt.
53 Sie halten nicht Gericht bei ihnen und befreien keinen, dem Unrecht geschah; denn sie sind machtlos53 Iudicium quoque eorum non discernent nec regiones liberabunt iniuriam patientes,quia nihil possunt sicut corniculae inter medium caeli et terrae.
54 wie die Krähen zwischen Himmel und Erde. Ergreift gar Feuer den Tempel der hölzernen, mit Gold und Silber überzogenen Götter, dann fliehen zwar ihre Priester und retten sich, sie selbst aber verbrennen darin wie die Balken.54 Etenim cuminciderit in domum deorum ligneorum vel inauratorum vel inargentatorum ignis,sacerdotes quidem ipsorum fugient et liberabuntur; ipsi vero sicut trabes inmedio comburentur.
55 Keinem König und keinem Feind bieten sie Widerstand.55 Regi autem et hostibus non resistent. Quomodo ergoaestimandum est aut recipiendum quia dii sunt?
56 Wie kann einer da annehmen oder glauben, dass sie Götter sind? Weder vor Dieben noch vor Räubern können sie sich retten, diese hölzernen, mit Silber und Gold überzogenen Götter.56 Neque a furibus neque a latronibus se liberabunt dii lignei et inaurati etinargentati;
57 Jene sind stärker und nehmen ihnen das Gold und Silber ringsum ab, samt den Gewändern, die ihnen umgelegt sind, und machen sich damit fort, ohne dass die Götter auch nur sich selber helfen könnten.57 quibus hi fortiores sunt, quia aurum et argentum et vestimentum,quo operti sunt, auferent illis et abibunt; nec illi sibi auxilium ferent.
58 Besser ist darum ein König, der seine Stärke zeigt, besser ein nützliches Hausgerät, das der Besitzer brauchen kann, als solche trügerischen Götter; besser im Haus eine Tür, die das, was drinnen ist, schützt, als solche trügerischen Götter; besser im Königspalast eine hölzerne Säule als solche trügerischen Götter.58 Itaque melius est esse regem ostentantem virtutem suam aut vas in domo utile,quo uti potest is, qui possidet illud, quam falsi dii, aut etiam ostium in domo,quod custodit, quae in ea sunt, quam falsi dii, et columna lignea in regiis quamfalsi dii.
59 Sonne, Mond und Sterne, die bestellt sind, um als Leuchten zu nützen, gehorchen willig.59 Sol quidem et luna et sidera, cum sint splendida et emissa adutilitates, oboediunt;
60 Ebenso ist auch der Blitz, wenn er aufleuchtet, schön anzusehen. Genauso ist es beim Wind, der über das ganze Land weht.60 similiter et fulgur cum apparuerit, perspicuum est;eodem modo et spiritus in omni regione spirat;
61 Wenn den Wolken von Gott befohlen wird, über die ganze Erde dahinzuziehen, so vollführen sie den Auftrag.61 et nubes, quibus cum imperatumfuerit a Deo perambulare universum orbem, perficiunt, quod imperatum est;
62 Wird endlich das Feuer von oben ausgesandt, um Berge und Wälder zu verzehren, so tut es, was befohlen war. All dem kommen aber diese Götter weder an Schönheit gleich noch an Kraft.62 ignis etiam missus desuper, ut consumat montes et silvas, facit, quod praeceptumest: haec autem neque speciebus neque virtutibus uni eorum similia sunt.
63 Daher kann man weder glauben noch behaupten, dass sie wirklich Götter sind; sie sind ja nicht imstande, Gericht zu halten oder den Menschen Gutes zu tun.63 Undeneque aestimandum est neque dicendum illos esse deos, quando non possunt nequeiudicium iudicare neque benefacere hominibus.
64 Da ihr nun wisst, dass sie keine Götter sind, so fürchtet sie nicht!64 Scientes itaque quia non suntdii, ne timueritis eos.
65 Sie können den Königen weder fluchen noch sie segnen.65 Neque enim regibus maledicent neque benedicent.
66 Sie lassen bei den Völkern keine Zeichen am Himmel erscheinen. Sie können nicht strahlen wie die Sonne noch leuchten wie der Mond.66 Signa in caelo gentibusnon ostendent neque ut sol lucebunt neque illuminabunt sicut luna.
67 Die Tiere sind besser daran als jene; denn sie können an einen schützenden Ort fliehen und sich selber helfen.67 Bestiaemeliores sunt illis, quae possunt, fugientes sub tegumentum, prodesse sibi.
68 So ist uns auf gar keine Weise sichtbar, dass sie Götter sind. Darum fürchtet sie nicht!68 Nullo itaque modo nobis est manifestum quia sunt dii; propter quod ne timueritiseos.
69 Wie im Gurkenfeld eine Vogelscheuche, die nichts behütet, so sind ihre hölzernen, mit Gold und Silber überzogenen Götter.69 Nam sicut in cucumerario formido nihil custodit, ita sunt dii illorumlignei et inaurati et inargentati.
70 Ebenso gleichen sie einem Dornbusch im Garten, auf den sich Vögel jeder Art niederlassen; oder auch einem Toten, der ins Dunkel geworfen ist, gleichen diese hölzernen, mit Gold und Silber überzogenen Götter.70 Eodem modo et in horto spinae albae, superquam omnis avis sedet; similiter et mortuo proiecto in tenebris similes sunt diieorum lignei et inaurati et inargentati.
71 Auch an den Purpur- und Byssusgewändern, die auf ihnen vermodern, erkennt ihr, dass sie keine Götter sind. Zuletzt werden sie selbst zerfressen und zum Gespött im Land.71 A purpura et bysso, quae super illostineant, scietis quia non sunt dii; ipsa etiam postremo comeduntur, et eritopprobrium in regione.
72 Besser ist also ein gerechter Mann, der keine Götterbilder hat; denn er ist sicher vor dem Gespött.72 Melior est ergo homo iustus, qui non habet simulacra,nam erit longe ab opprobriis.