Scrutatio

Domenica, 28 aprile 2024 - San Luigi Maria Grignion da Montfort ( Letture di oggi)

Weisheit 16


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELLXX
1 Darum wurden sie mit Recht durch ähnliche Tiere gezüchtigt und durch eine Menge von Ungeziefer gequält.1 διὰ τοῦτο δι’ ὁμοίων ἐκολάσθησαν ἀξίως καὶ διὰ πλήθους κνωδάλων ἐβασανίσθησαν
2 Während sie auf solche Weise gezüchtigt wurden, hast du deinem Volk eine Wohltat erwiesen und mit den Wachteln seinem heftigen Verlangen eine fremdartige Nahrung gegeben.2 ἀνθ’ ἧς κολάσεως εὐεργετήσας τὸν λαόν σου εἰς ἐπιθυμίαν ὀρέξεως ξένην γεῦσιν τροφὴν ἡτοίμασας ὀρτυγομήτραν
3 Während jenen in ihrem Hunger die Esslust verging wegen der Hässlichkeit der gegen sie gesandten Tiere, bekamen diese nach nur kurzer Entbehrung sogar eine fremdartige Speise.3 ἵνα ἐκεῖνοι μὲν ἐπιθυμοῦντες τροφὴν διὰ τὴν εἰδέχθειαν τῶν ἐπαπεσταλμένων καὶ τὴν ἀναγκαίαν ὄρεξιν ἀποστρέφωνται αὐτοὶ δὲ ἐπ’ ὀλίγον ἐνδεεῖς γενόμενοι καὶ ξένης μετάσχωσι γεύσεως
4 Über jene Unterdrücker sollte unabwendbarer Hunger kommen; diese aber sollten nur kurz spüren, wie ihre Feinde gequält wurden.4 ἔδει γὰρ ἐκείνοις μὲν ἀπαραίτητον ἔνδειαν ἐπελθεῖν τυραννοῦσιν τούτοις δὲ μόνον δειχθῆναι πῶς οἱ ἐχθροὶ αὐτῶν ἐβασανίζοντο
5 Auch damals, als die schreckliche Wut wilder Tiere über sie hereinbrach und sie durch die Bisse tückischer Schlangen umkamen, dauerte dein Zorn nicht bis ans Ende.5 καὶ γὰρ ὅτε αὐτοῖς δεινὸς ἐπῆλθεν θηρίων θυμὸς δήγμασίν τε σκολιῶν διεφθείροντο ὄφεων οὐ μέχρι τέλους ἔμεινεν ἡ ὀργή σου
6 Zur Warnung wurden sie nur kurz in Schrecken versetzt und bekamen ein Rettungszeichen, damit sie sich an die Vorschrift deines Gesetzes erinnerten.6 εἰς νουθεσίαν δὲ πρὸς ὀλίγον ἐταράχθησαν σύμβολον ἔχοντες σωτηρίας εἰς ἀνάμνησιν ἐντολῆς νόμου σου
7 Wer sich dorthin wandte, wurde nicht durch das gerettet, was er anschaute, sondern durch dich, den Retter aller.7 ὁ γὰρ ἐπιστραφεὶς οὐ διὰ τὸ θεωρούμενον ἐσῴζετο ἀλλὰ διὰ σὲ τὸν πάντων σωτῆρα
8 Dadurch hast du unsere Feinde überzeugt, dass du es bist, der aus allem Übel erlöst.8 καὶ ἐν τούτῳ δὲ ἔπεισας τοὺς ἐχθροὺς ἡμῶν ὅτι σὺ εἶ ὁ ῥυόμενος ἐκ παντὸς κακοῦ 9οὓς μὲν γὰρ ἀκρίδων καὶ μυιῶν ἀπέκτεινεν δήγματα καὶ οὐχ εὑρέθη ἴαμα τῇ ψυχῇ αὐτῶν ὅτι ἄξιοι ἦσαν ὑπὸ τοιούτων κολασθῆναι
9 Denn sie wurden durch die Bisse der Heuschrecken und der Stechfliegen getötet, ohne dass es ein Heilmittel für sie gab; sie verdienten es ja, durch solches Ungeziefer gezüchtigt zu werden.
10 Deine Söhne aber wurden nicht einmal durch die Zähne Gift spritzender Schlangen überwältigt; denn dein Erbarmen kam ihnen zu Hilfe und heilte sie.10 τοὺς δὲ υἱούς σου οὐδὲ ἰοβόλων δρακόντων ἐνίκησαν ὀδόντες τὸ ἔλεος γάρ σου ἀντιπαρῆλθεν καὶ ἰάσατο αὐτούς
11 Sie wurden gebissen, aber schnell wieder gerettet, damit sie sich an deine Worte erinnerten; denn sie sollten nicht in tiefes Vergessen versinken, sondern sich ungehindert deiner Wohltaten erfreuen.11 εἰς γὰρ ὑπόμνησιν τῶν λογίων σου ἐνεκεντρίζοντο καὶ ὀξέως διεσῴζοντο ἵνα μὴ εἰς βαθεῖαν ἐμπεσόντες λήθην ἀπερίσπαστοι γένωνται τῆς σῆς εὐεργεσίας
12 Weder Kraut noch Wundpflaster machte sie gesund, sondern dein Wort, Herr, das alles heilt.12 καὶ γὰρ οὔτε βοτάνη οὔτε μάλαγμα ἐθεράπευσεν αὐτούς ἀλλὰ ὁ σός κύριε λόγος ὁ πάντας ἰώμενος
13 Du hast Gewalt über Leben und Tod; du führst zu den Toren der Unterwelt hinab und wieder herauf.13 σὺ γὰρ ζωῆς καὶ θανάτου ἐξουσίαν ἔχεις καὶ κατάγεις εἰς πύλας ᾅδου καὶ ἀνάγεις
14 Ein Mensch kann zwar in seiner Schlechtigkeit töten; doch den entschwundenen Geist holt er nicht zurück und die weggenommene Seele kann er nicht befreien.14 ἄνθρωπος δὲ ἀποκτέννει μὲν τῇ κακίᾳ αὐτοῦ ἐξελθὸν δὲ πνεῦμα οὐκ ἀναστρέφει οὐδὲ ἀναλύει ψυχὴν παραλημφθεῖσαν
15 Unmöglich ist es, deiner Hand zu entfliehen.15 τὴν δὲ σὴν χεῖρα φυγεῖν ἀδύνατόν ἐστιν
16 Denn die Frevler, die behaupten, dich nicht zu kennen, wurden durch die Kraft deines Armes gezüchtigt: Ungewöhnliche Regengüsse, Hagelschauer und schreckliche Wolkenbrüche peitschten auf sie nieder und Feuer verzehrte sie.16 ἀρνούμενοι γάρ σε εἰδέναι ἀσεβεῖς ἐν ἰσχύι βραχίονός σου ἐμαστιγώθησαν ξένοις ὑετοῖς καὶ χαλάζαις καὶ ὄμβροις διωκόμενοι ἀπαραιτήτοις καὶ πυρὶ καταναλισκόμενοι
17 Das Seltsamste war, dass das Wasser, das sonst alles löscht, die Kraft des Feuers noch verstärkte; denn die Natur kämpft für die Gerechten.17 τὸ γὰρ παραδοξότατον ἐν τῷ πάντα σβεννύντι ὕδατι πλεῖον ἐνήργει τὸ πῦρ ὑπέρμαχος γὰρ ὁ κόσμος ἐστὶν δικαίων
18 Das eine Mal wurde die Flamme gezähmt, damit sie nicht die Tiere verzehrte, die gegen die Ruchlosen gesandt waren; diese sollten sehen und erkennen, dass sie von Gottes Strafe verfolgt wurden.18 ποτὲ μὲν γὰρ ἡμεροῦτο φλόξ ἵνα μὴ καταφλέξῃ τὰ ἐπ’ ἀσεβεῖς ἀπεσταλμένα ζῷα ἀλλ’ αὐτοὶ βλέποντες εἰδῶσιν ὅτι θεοῦ κρίσει ἐλαύνονται
19 Das andere Mal brannte die Flamme mit ungewöhnlicher Kraft mitten im Wasser, um die Erzeugnisse des schuldbeladenen Landes zu vernichten.19 ποτὲ δὲ καὶ μεταξὺ ὕδατος ὑπὲρ τὴν πυρὸς δύναμιν φλέγει ἵνα ἀδίκου γῆς γενήματα διαφθείρῃ
20 Dein Volk dagegen nährtest du mit der Speise der Engel und unermüdlich gabst du ihm fertiges Brot vom Himmel. Deine Gabe gewährte jeden Genuss und entsprach jedem Geschmack;20 ἀνθ’ ὧν ἀγγέλων τροφὴν ἐψώμισας τὸν λαόν σου καὶ ἕτοιμον ἄρτον ἀπ’ οὐρανοῦ παρέσχες αὐτοῖς ἀκοπιάτως πᾶσαν ἡδονὴν ἰσχύοντα καὶ πρὸς πᾶσαν ἁρμόνιον γεῦσιν
21 sie offenbarte deine zarte Liebe zu deinen Kindern. Sie erfüllte das Verlangen eines jeden, der sie genoss, und verwandelte sich in alles, was einer wollte.21 ἡ μὲν γὰρ ὑπόστασίς σου τὴν σὴν πρὸς τέκνα ἐνεφάνιζεν γλυκύτητα τῇ δὲ τοῦ προσφερομένου ἐπιθυμίᾳ ὑπηρετῶν πρὸς ὅ τις ἐβούλετο μετεκιρνᾶτο
22 Schnee und Eis hielten dem Feuer stand und schmolzen nicht. Deine Kinder sollten erkennen, dass nur die Früchte der Feinde vom Feuer vernichtet wurden, das im Hagel brannte und in den Regengüssen blitzte,22 χιὼν δὲ καὶ κρύσταλλος ὑπέμεινε πῦρ καὶ οὐκ ἐτήκετο ἵνα γνῶσιν ὅτι τοὺς τῶν ἐχθρῶν καρποὺς κατέφθειρε πῦρ φλεγόμενον ἐν τῇ χαλάζῃ καὶ ἐν τοῖς ὑετοῖς διαστράπτον
23 und dass es umgekehrt sogar seine eigene Kraft vergaß, damit die Gerechten Nahrung hätten.23 τοῦτο πάλιν δ’ ἵνα τραφῶσιν δίκαιοι καὶ τῆς ἰδίας ἐπιλέλησται δυνάμεως
24 Denn die Schöpfung, die dir, ihrem Schöpfer, dient, steigert ihre Kräfte, um die Schuldigen zu bestrafen, und hält sie zurück, um denen Gutes zu tun, die auf dich vertrauen.24 ἡ γὰρ κτίσις σοὶ τῷ ποιήσαντι ὑπηρετοῦσα ἐπιτείνεται εἰς κόλασιν κατὰ τῶν ἀδίκων καὶ ἀνίεται εἰς εὐεργεσίαν ὑπὲρ τῶν ἐπὶ σοὶ πεποιθότων
25 Darum diente sie auch damals deinem Geschenk, das alle ernährte, und verwandelte sich in alles, was die Bittenden wünschten.25 διὰ τοῦτο καὶ τότε εἰς πάντα μεταλλευομένη τῇ παντοτρόφῳ σου δωρεᾷ ὑπηρέτει πρὸς τὴν τῶν δεομένων θέλησιν
26 Deine geliebten Söhne, Herr, sollten daraus lernen: Nicht die verschiedenartigen Früchte ernähren den Menschen, sondern dein Wort erhält alle, die dir vertrauen.26 ἵνα μάθωσιν οἱ υἱοί σου οὓς ἠγάπησας κύριε ὅτι οὐχ αἱ γενέσεις τῶν καρπῶν τρέφουσιν ἄνθρωπον ἀλλὰ τὸ ῥῆμά σου τοὺς σοὶ πιστεύοντας διατηρεῖ
27 Denn dasselbe, das vom Feuer nicht vernichtet wurde, schmolz sogleich, wenn es ein flüchtiger Sonnenstrahl erwärmte.27 τὸ γὰρ ὑπὸ πυρὸς μὴ φθειρόμενον ἁπλῶς ὑπὸ βραχείας ἀκτῖνος ἡλίου θερμαινόμενον ἐτήκετο
28 So sollte man erkennen, dass man, um dir zu danken, der Sonne zuvorkommen und sich noch vor dem Aufgang des Lichtes an dich wenden muss.28 ὅπως γνωστὸν ᾖ ὅτι δεῖ φθάνειν τὸν ἥλιον ἐπ’ εὐχαριστίαν σου καὶ πρὸς ἀνατολὴν φωτὸς ἐντυγχάνειν σοι
29 Denn die Hoffnung des Undankbaren schmilzt wie winterlicher Reif und verrinnt wie unnützes Wasser.29 ἀχαρίστου γὰρ ἐλπὶς ὡς χειμέριος πάχνη τακήσεται καὶ ῥυήσεται ὡς ὕδωρ ἄχρηστον