Scrutatio

Lunedi, 29 aprile 2024 - Santa Caterina da Siena ( Letture di oggi)

Kohelet (Ekklesiastes) 4


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELBIBLES DES PEUPLES
1 Dann wieder habe ich alles beobachtet, was unter der Sonne getan wird, um Menschen auszubeuten. Sieh, die Ausgebeuteten weinen und niemand tröstet sie; von der Hand ihrer Ausbeuter geht Gewalt aus und niemand tröstet sie.1 J’ai pensé de nouveau à tous ceux qu’on opprime sous le soleil. Voici les pleurs des opprimés, et nul ne les console; ils souffrent la violence de leurs oppresseurs, et personne pour leur venir en aide!
2 Da preise ich immer wieder die Toten, die schon gestorben sind, und nicht die Lebenden, die noch leben müssen.2 Je féliciterais le mort de ce qu’il est mort, plutôt que le vivant pour être encore en vie.
3 Glücklicher aber als beide preise ich den, der noch nicht geworden ist, der noch nicht das schlimme Tun gesehen hat, das unter der Sonne getan wird.3 Et plus heureux que l’un et l’autre, celui qui n’existe pas encore, car il n’a pas vu tout le mal qui se fait sous le soleil.
4 Denn ich beobachtete: Jede Arbeit und jedes erfolgreiche Tun bedeutet Konkurrenzkampf zwischen den Menschen. Auch das ist Windhauch und Luftgespinst.4 Si je regarde toute la peine que les hommes se donnent, toute la course au succès, ce n’est que jalousie de l’un envers l’autre. Tout cela est insensé, on court après le vent!
5 Der Ungebildete legt die Hände in den Schoß
und hat doch sein Fleisch zum Essen.
5 Le sot qui se croise les bras, dévore sa propre chair.
6 Besser eine Hand voll und Ruhe,
als beide Hände voll und Arbeit und Luftgespinst.
6 Mais jouir du repos quand une main est pleine vaut mieux que le tourment pour remplir l’autre main.
7 Und wieder habe ich etwas unter der Sonne beobachtet, das Windhauch ist.7 Car j’ai vu sous le soleil une autre absurdité:
8 Es kommt vor, dass jemand allein steht und niemanden bei sich hat. Ja, er besitzt nicht einmal einen Sohn oder Bruder. Aber sein Besitz ist ohne Grenzen und überdies kann sein Auge vom Reichtum nicht genug bekommen. Doch für wen strenge ich mich dann an und warum gönne ich mir kein Glück? Auch das ist Windhauch und ein schlechtes Geschäft.8 Voici un homme seul, il n’a personne, ni fils ni frère, et il n’en finit pas de s’exténuer au travail, jamais il n’est assez riche. Mais pour qui est-ce que je peine, pour qui ces privations? Voilà une mauvaise affaire: on ne tient rien.
9 Zwei sind besser als einer allein, falls sie nur reichen Ertrag aus ihrem Besitz ziehen.9 Il vaut mieux être deux que seul: le travail rendra mieux.
10 Denn wenn sie hinfallen, richtet einer den anderen auf. Doch wehe dem, der allein ist, wenn er hinfällt, ohne dass einer bei ihm ist, der ihn aufrichtet.10 Si l’un tombe, son compagnon le relèvera. Celui qui est seul, malheur à lui s’il tombe: personne ne le relèvera.
11 Außerdem: Wenn zwei zusammen schlafen, wärmt einer den andern;
einer allein - wie soll er warm werden?
11 De même, si l’on se couche à deux on se réchauffe; personne ne réchauffe celui qui est seul.
12 Und wenn jemand einen Einzelnen auch überwältigt,
zwei sind ihm gewachsen
und eine dreifache Schnur reißt nicht so schnell.
12 Seul, on peut être agressé, à deux on fera face; et si le fil est triple, il ne cèdera pas facilement.
13 Besser ein junger Mann, der niedriger Herkunft, aber gebildet ist,
als ein König, der alt, aber ungebildet ist - weil er es nicht mehr verstand, auf Ratschläge zu hören.
13 Mieux vaut un garçon pauvre et de bon sens qu’un roi vieux et sot, qui ne sait plus se faire conseiller.
14 Der junge Mann wurde aus dem Gefängnis befreit und wurde König, obwohl er, während der andere schon regierte, arm zur Welt gekommen war.14 Et cela, même s’il est passé de la prison au pouvoir, même s’il est né comme le dernier de tous dans le royaume.
15 Aber ich habe beobachtet, dass alle Lebenden, die unter der Sonne umherlaufen, sich auf die Seite des nächsten jungen Mannes stellten, der statt seiner hochkommt.15 J’ai vu tous les vivants qui s’agitent sous le soleil prendre parti pour le nouveau, pour le jeune qui prenait la succession.
16 Die Volksmenge nimmt kein Ende, gleichgültig, wer an ihre Spitze getreten ist. Im Übrigen werden die Späteren auch mit ihm nicht zufrieden sein. Denn auch das ist Windhauch und Luftgespinst.16 La foule n’en finissait pas, de tous ceux qui venaient lui rendre hommage. Un jour, pourtant, on ne sera plus content de lui. Voilà encore des choses qui ne se tiennent pas: on court après le vent.
17 Zügle deinen Schritt, wenn du zum Gotteshaus gehst. Tritt ein, um zuzuhören,
und nicht, wie die Ungebildeten, um Opfer abzugeben. Sie verstehen nicht einmal, Böses zu tun.
17 Prends garde à ta démarche, quand tu vas à la Maison de Dieu. Présente l’offrande comme un homme averti, non comme les sots: ils offrent le sacrifice et ils ne voient pas qu’ils font le mal.