Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Kohelet (Ekklesiastes) 2


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELBIBBIA RICCIOTTI
1 Ich dachte mir: Auf, versuch es mit der Freude, genieß das Glück! Das Ergebnis: Auch das ist Windhauch.1 - Dissi [allora] in cuor mio: «Suvvia, nuoterò nelle delizie e godrò la felicità!». E m'accòrsi che pur questo è vanità.
2 Über das Lachen sagte ich: Wie verblendet!,
über die Freude: Was bringt sie schon ein?
2 Il riso reputai scipitaggine, e alla gioia dissi: «Perchè vanamente t'illudi?».
3 Ich trieb meine Forschung an mir selbst, indem ich meinen Leib mit Wein lockte, während mein Verstand das Wissen auf die Weide führte, und indem ich das Unwissen gefangen nahm. Ich wollte dabei beobachten, wo es vielleicht für die einzelnen Menschen möglich ist, sich unter dem Himmel Glück zu verschaffen während der wenigen Tage ihres Lebens.3 Tentai in cuor mio d'attirare la mia carne al vino, - pur gridando con sapienza il mio cuore -e d'appigliarmi a follia, fin ch'io vedessi quel ch'era meglio per gli uominie necessario a farsi sotto il sole ne' giorni di lor vita.
4 Ich vollbrachte meine großen Taten: Ich baute mir Häuser,
ich pflanzte Weinberge.
4 Feci opere grandiose, mi fabbricai palazzi, e piantai vigne;
5 Ich legte mir Gärten und Parks an,
darin pflanzte ich alle Arten von Bäumen.
5 mi feci giardini e verzieri, e ci piantai ogni sorta d'alberi[fruttiferi];
6 Ich legte Wasserbecken an,
um aus ihnen den sprossenden Baumbestand zu bewässern.
6 mi costrussi peschiere d'acquaper irrigare il bosco germogliante di piante;
7 Ich kaufte Sklaven und Sklavinnen,
obwohl ich schon hausgeborene Sklaven besaß. Auch Vieh besaß ich in großer Zahl, Rinder, Schafe, Ziegen,
mehr als alle meine Vorgänger in Jerusalem.
7 acquistai schiavi e schiave ed ebbi servitù numerosa;[possedetti]anche armati e greggi copiosi, più di quanti furon prima di me in Gerusalemme;
8 Ich hortete auch Silber und Gold
und, als meinen persönlichen Schatz, Könige und ihre Provinzen. Ich besorgte mir Sänger und Sängerinnen
und die Lust jedes Menschen: einen großen Harem.
8 m'ammassai argento e oroe tesori di re e di province; mi procurai cantori e cantatricie delizie d'uomini, coppe e vasi da mescere i vini.
9 Ich war schon groß gewesen, doch ich gewann noch mehr hinzu, sodass ich alle meine Vorgänger in Jerusalem übertraf. Und noch mehr: Mein Wissen stand mir zur Verfügung9 E superai in ricchezze quanti furon prima di me in Gerusalemme: anche la sapienza restò con me.
10 und was immer meine Augen sich wünschten, verwehrte ich ihnen nicht. Ich musste meinem Herzen keine einzige Freude versagen. Denn mein Herz konnte immer durch meinen ganzen Besitz Freude gewinnen. Und das war mein Anteil, den ich durch meinen ganzen Besitz gewinnen konnte.10 Di tutto quello che desiderarono i miei occhi, nulla sottrassi loro, nè vietai al mio cuore di goder d'ogni gioia, e d'allietarsi di tutte le cose da me preparate; chè questa credetti esser la mia parte, fruir del mio lavoro.
11 Doch dann dachte ich nach über alle meine Taten, die meine Hände vollbracht hatten, und über den Besitz, für den ich mich bei diesem Tun angestrengt hatte. Das Ergebnis: Das ist alles Windhauch und Luftgespinst. Es gibt keinen Vorteil unter der Sonne.11 Ma voltomi a [considerar] le opere tutte delle mie manie le fatiche con le quali vanamente m'ero travagliato, vidi in tutto vanità e afflizione di spirito, e come nulla v'ha di durevole sotto il sole!
12 Ich dachte nach, indem ich beobachtete, was Wissen wirklich ist und was Verblendung und Unwissen wirklich sind. Außerdem: Was für ein Mann wird auf den König folgen, den sie einst eingesetzt haben?12 Mi volsi [allora] a contemplar la sapienzae l'insipienza e la stoltezza.«Che cos'è mai l'uomo - dissi -perchè possa tener dietro al Re, suo creatore?».
13 Ich beobachtete: Es gibt einen Vorteil, den das Wissen bietet, aber nicht das Unwissen, wie es einen Vorteil gibt, den das Licht bietet, aber nicht die Dunkelheit:13 E vidi che la sapienza di tanto vantaggia la stoltezza, quanto la luce differisce dalle tenebre:
14 Der Gebildete hat Augen im Kopf, der Ungebildete tappt im Dunkeln. Aber ich erkannte auch: Beide trifft ein und dasselbe Geschick.14 il saggio ha gli occhi in capo, lo stolto cammina tra le tenebre.E[ppure] dovetti accorgermi che una stessa morte gli aspetta entrambi!
15 Da dachte ich mir: Was den Ungebildeten trifft, trifft also auch mich. Warum bin ich dann über die Maßen gebildet? Und ich überlegte mir, dass auch das Windhauch ist.15 E dissi [allora] in cuor mio:«Se una stessa sarà la fine dello stolto e la mia, a che mi giova l'essermi maggiormente applicato alla sapienza?».E ragionando con la mia mente riconobbiche anche questa è vanità!
16 Denn an den Gebildeten gibt es ebenso wenig wie an den Ungebildeten eine Erinnerung, die ewig währt, weil man schon in den Tagen, die bald kommen, beide vergessen wird. Wie ist es möglich, dass der Gebildete ebenso sterben muss wie der Ungebildete?16 Non c'è infatti ricordanza del saggio, come non c'è dello stolto, in eterno; ma i tempi avvenire tutto ugualmente seppelliranno nell'oblio: muore il saggio allo stesso modo dello stolto!
17 Da verdross mich das Leben. Denn das Tun, das unter der Sonne getan wurde, lastete auf mir als etwas Schlimmes. Denn es ist alles Windhauch und Luftgespinst.17 Perciò mi disgustai della vita, vedendo che tutti i mali son sotto il sole, e tutto è vanità e afflizione di spirito!
18 Mich verdross auch mein ganzer Besitz, für den ich mich unter der Sonne anstrenge und den ich dem Menschen lassen muss, der nach mir kommt.18 E odiai tutta la fatica con cui m'ero travagliato sotto il sole, che dovrò lasciare in eredità a chi verrà dopo di me.
19 Wer weiß, ob er ein Wissender ist oder ein Unwissender? Jedenfalls wird er über meinen ganzen Besitz verfügen, für den ich mich unter der Sonne angestrengt und mein Wissen eingesetzt habe. Auch das ist Windhauch.19 Io non so s'egli sarà saggio o stolto, e [tuttavia] sarà padrone di tutto il mio lavoro, nel quale mi sono affaticato e affannato. E v'ha egli maggior vanità di questa?
20 Ich stellte mich um und überließ mich der Verzweiflung über meinen ganzen Besitz, für den ich mich unter der Sonne angestrengt hatte.20 Perciò smisi, e il mio cuore rinunziò a più travagliarsi sotto il sole.
21 Denn es kommt vor, dass ein Mensch, dessen Besitz durch Wissen, Können und Erfolg erworben wurde, ihn einem andern, der sich nicht dafür angestrengt hat, als dessen Anteil überlassen muss. Auch das ist Windhauch und etwas Schlimmes, das häufig vorkommt.21 Dopo infatti che uno ha lavoratocon sapienza, scienza e premura, a un altro, che se n'è stato ozioso, ha da lasciare i suoi acquisti. Equest'è davvero vanità e miseria grande!
22 Was erhält der Mensch dann durch seinen ganzen Besitz und durch das Gespinst seines Geistes, für die er sich unter der Sonne anstrengt?22 Che vantaggio ha infatti l'uomo di tutta la sua faticae dell'affanno del suo cuore, onde si travagliò sotto il sole?
23 Alle Tage besteht sein Geschäft nur aus Sorge und Ärger
und selbst in der Nacht kommt sein Geist nicht zur Ruhe. Auch das ist Windhauch.
23 Son pieni di dolore e di cruccio tutti i suoi dì, e neppure la notte e' non riposa col cuore. E questo non è vanità?
24 Nicht im Menschen selbst gründet das Glück, dass er essen und trinken und durch seinen Besitz das Glück selbst kennen lernen kann. Ich habe vielmehr beobachtet, dass dies von Gottes Verfügung abhängt.24 Non è meglio [per l'uomo] mangiare e bere e procacciar benessere all'anima sua col proprio lavoro? E anche questo vien dalla mano di Dio.
25 Denn wer hat zu essen, wer weiß zu genießen, wenn nicht ich?25 Chi si satollerà e se la godrà quanto me?
26 Aber es gibt Menschen, denen Gott wohlwill. Es sind die, denen er Wissen, Können und Freude geschenkt hat. Und es gibt Menschen, deren Leben verfehlt ist. Es sind diejenigen, die er mit dem Geschäft beauftragt hat, zu sammeln und zu horten und dann alles denen zu geben, denen er wohl will. Auch das ist Windhauch und Luftgespinst.26 All'uomo ch'è buono al suo cospettoIddio dà sapienza, scienza e godimento; ma al peccatore dà il travaglioe l'inutile ansia di raccogliere e ammassare, per lasciar poi [tutto ciò] a chi piace a Dio. Anche questo è vanità e inutile affanno di mente!