Scrutatio

Lunedi, 29 aprile 2024 - Santa Caterina da Siena ( Letture di oggi)

Das zweite Buch Samuel 14


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELJERUSALEM
1 Als Joab, der Sohn der Zeruja, merkte, dass das Herz des Königs sich wieder Abschalom zuwandte,1 Joab, fils de Ceruya, reconnut que le coeur du roi se tournait vers Absalom.
2 schickte er (einen Boten) nach Tekoa und ließ von dort eine kluge Frau holen. Er sagte zu ihr: Tu so, als ob du trauerst, zieh Trauergewänder an und salbe dich nicht mit Öl! Stell dich wie eine Frau, die schon lange Zeit um einen Toten trauert.2 Alors Joab envoya chercher à Teqoa une femme avisée et lui dit: "Je t'en prie, feins d'être endeuil, mets des habits de deuil, ne te parfume pas, sois comme une femme qui, depuis bien des jours, porte ledeuil d'un mort.
3 Dann geh zum König und sprich Folgendes zu ihm - und Joab sagte ihr, was sie sagen sollte.3 Tu iras chez le roi et tu lui tiendras ce discours." Joab lui mit dans la bouche les paroles qu'ilfallait.
4 Die Frau aus Tekoa ging zum König, warf sich mit dem Gesicht auf die Erde nieder, um ihm zu huldigen und sagte: Hilf mir, mein König!4 La femme de Teqoa alla donc chez le roi, elle tomba la face contre terre et se prosterna, puis elledit: "Au secours, ô roi!"
5 Der König fragte sie: Was hast du? Sie antwortete: Ach, ich bin eine Witwe; mein Mann ist tot.5 Le roi lui demanda: "Qu'as-tu?" Elle répondit: "Hélas! je suis veuve. Mon mari est mort
6 Deine Magd hatte zwei Söhne. Die beiden bekamen auf dem Feld Streit miteinander, und weil niemand da war, der sich zwischen die beiden gestellt hätte, schlug der eine den anderen tot.6 et ta servante avait deux fils. Il se sont querellés ensemble dans la campagne, il n'y avaitpersonne pour les séparer, l'un a frappé l'autre et l'a tué.
7 Da erhob sich die ganze Verwandtschaft gegen deine Magd. Sie sagten: Gib den, der seinen Bruder erschlagen hat, heraus, damit wir ihn töten, weil er seinen Bruder ums Leben gebracht hat. So wollten sie sogar den Erben vernichten. Sie wollten die Kohle, die mir geblieben ist, auslöschen, um meinem Mann weder Namen noch Nachkommen auf dem Erdboden zu lassen.7 Voilà que tout le clan s'est dressé contre ta servante et dit: Livre le fratricide: nous le mettrons àmort pour prix de la vie de son frère qu'il a tué, et nous détruirons en même temps l'héritier. Ils vont ainsiéteindre la braise qui me reste, pour ne plus laisser à mon mari ni nom ni survivant sur la face de la terre."
8 Da sagte der König zu der Frau: Geh nach Hause! Ich werde deine Sache in Ordnung bringen.8 Le roi dit à la femme: "Va à ta maison, je donnerai moi-même des ordres à ton sujet."
9 Die Frau aus Tekoa erwiderte dem König: Mein Herr und König, dann lastet die Schuld auf mir und dem Haus meines Vaters. Der König aber und sein Thron werden schuldlos sein.9 La femme de Teqoa dit au roi: "Monseigneur le roi! Que la faute retombe sur moi et sur mafamille; le roi et son trône en sont innocents."
10 Der König antwortete: Wenn jemand gegen dich spricht, bring ihn zu mir; er wird dir nicht wieder zu nahe treten.10 Le roi reprit: "Celui qui t'a menacée, amène-le moi et il ne reviendra plus te faire du mal."
11 Sie aber sagte: Der König rufe doch den Herrn, deinen Gott, dafür an, dass der Bluträcher nicht noch mehr Unheil anrichtet und meinen Sohn umbringt. Der König antwortete: So wahr der Herr lebt, deinem Sohn soll kein Haar gekrümmt werden.11 Elle dit: "Que le roi daigne prononcer le nom de Yahvé ton Dieu, afin que le vengeur du sangn'augmente pas la ruine et ne fasse pas périr mon fils!" Il dit alors: "Aussi vrai que Yahvé est vivant, il netombera pas à terre un seul cheveu de ton fils!"
12 Darauf sagte die Frau: Deine Magd möchte meinem Herrn, dem König, noch ein Wort sagen. Er antwortete: Sprich!12 La femme reprit: "Qu'il soit permis à ta servante de dire un mot à Monseigneur le roi", et ilrépondit: "Parle."
13 Da fragte die Frau: Warum planst du genau das Gleiche gegen das Volk Gottes? Wenn der König ein solches Urteil gefällt hat, spricht er sich selbst schuldig, da er seinen verstoßenen (Sohn) nicht zurückkehren lässt.13 La femme dit: "Et alors, pourquoi le roi -- en prononçant cette sentence, il se reconnaît coupable-- a-t-il eu contre le peuple de Dieu cette pensée de ne pas faire revenir celui qu'il a banni?
14 Wir müssen alle sterben und sind wie das Wasser, das man auf die Erde schüttet und nicht wieder einsammeln kann. Aber Gott wird dem das Leben nicht nehmen, der darauf aus ist, dass ein von ihm Verstoßener nicht verstoßen bleibt.14 Nous sommes mortels et comme les eaux qui s'écoulent à terre et qu'on ne peut recueillir, etDieu ne relève pas un cadavre: que le roi fasse donc des plans pour que le banni ne reste pas exilé loin de lui.
15 Dass ich aber hergekommen bin, um dem König, meinem Herrn, das zu sagen, geschah, weil die Leute mir Angst machten. Darum sagte sich deine Magd: Ich will mit dem König reden; vielleicht wird der König tun, was seine Magd sagt.15 "Maintenant, si je suis venue parler de cette affaire à Monseigneur le roi, c'est que les gensm'ont fait peur et ta servante s'est dit: Je parlerai au roi et peut-être le roi exécutera-t-il la parole de sa servante.
16 Ja, der König wird (auf mich) hören und seine Magd aus der Hand des Mannes retten, der mich zusammen mit meinem Sohn aus dem Erbbesitz austilgen will.16 Car le roi consentira à délivrer sa servante des mains de l'homme qui cherche à nous retrancher,moi et mon fils ensemble, de l'héritage de Dieu.
17 Deine Magd hat sich gesagt: Das Wort meines Herrn, des Königs, wird mich beruhigen; denn mein Herr, der König, ist gerade so wie der Engel Gottes: Er hört Gutes und Böses. Der Herr, dein Gott, sei mit dir.17 Ta servante a dit: Puisse la parole de Monseigneur le roi donner l'apaisement. Car Monseigneurle roi est comme l'Ange de Dieu pour saisir le bien et le mal. Que Yahvé ton Dieu soit avec toi!"
18 Der König erwiderte der Frau: Verhehl mir nichts von dem, was ich dich jetzt frage. Die Frau sagte: Mein Herr und König, rede!18 Alors le roi, prenant la parole, dit à la femme: "Je t'en prie, ne te dérobe pas à la question que jevais te poser." La femme répondit: "Que Monseigneur le roi parle!"
19 Da fragte der König: Hat etwa Joab bei all dem die Hand im Spiel? Die Frau antwortete: So wahr du lebst, mein Herr und König, an all dem, was mein Herr, der König, sagt, kann man sich unmöglich rechts oder links vorbeidrücken. Ja, dein Knecht Joab war es, der mir das befohlen hat; er hat all diese Worte deiner Magd in den Mund gelegt.19 Le roi demanda: "La main de Joab n'est-elle pas avec toi en tout cela?" La femme répliqua:"Aussi vrai que tu es vivant, Monseigneur le roi, on ne peut pas aller à droite ni à gauche de tout ce qu'a ditMonseigneur le roi: oui, c'est ton serviteur Joab qui m'a donné l'ordre, c'est lui qui a mis toutes ces paroles dansla bouche de ta servante.
20 Das hat dein Knecht Joab getan, um der Sache ein anderes Gesicht zu geben. Mein Herr ist weise wie der Engel Gottes, der alles weiß, was im Land geschieht.20 C'est pour déguiser l'affaire que ton serviteur Joab a agi ainsi, mais Monseigneur a la sagesse del'Ange de Dieu, il sait tout ce qui se passe sur la terre."
21 Darauf sagte der König zu Joab: Gut, ich erfülle dir diese deine Bitte. Geh, bring den jungen Abschalom zurück!21 Le roi dit alors à Joab: "Eh bien, je fais la chose: Va, ramène le jeune homme Absalom."
22 Joab warf sich mit dem Gesicht auf die Erde nieder und huldigte (dem König). Er segnete den König und sagte: Heute hat dein Knecht erkannt, dass ich dein Wohlwollen gefunden habe, mein Herr und König, weil der König die Bitte seines Knechtes erfüllt hat.22 Joab tomba la face contre terre, il se prosterna et bénit le roi. Puis Joab dit: "Ton serviteur saitaujourd'hui qu'il a trouvé grâce à tes yeux, Monseigneur le roi, puisque le roi a exécuté la parole de sonserviteur."
23 Dann brach Joab auf, ging nach Geschur und brachte Abschalom nach Jerusalem zurück.23 Joab se mit en route, il alla à Geshur et ramena Absalom à Jérusalem.
24 Der König aber sagte: Er soll in sein Haus gehen, aber er soll mir nicht unter die Augen treten. Abschalom ging in sein Haus, aber dem König durfte er nicht unter die Augen treten.24 Cependant le roi dit: "Qu'il se retire dans sa maison, il ne sera pas reçu par moi." Absalom seretira dans sa maison et ne fut pas reçu par le roi.
25 In ganz Israel gab es keinen schöneren und lobenswerteren Mann als Abschalom. Vom Scheitel bis zur Sohle war kein Makel an ihm.25 Dans tout Israël, il n'y avait personne d'aussi beau qu'Absalom, à qui on pût faire tant d'éloges:de la plante des pieds au sommet de la tête, il était sans défaut.
26 Und wenn er sein Haar schneiden ließ - das geschah von Zeit zu Zeit, weil es so schwer wurde, dass er es schneiden lassen musste - und man wog sein Haar, dann wog es zweihundert Schekel nach königlichem Gewicht.26 Lorsqu'il se rasait la tête -- il se rasait chaque année parce que c'était trop lourd, alors il se rasait--, il pesait sa chevelure: soit 200 sicles, poids du roi.
27 Drei Söhne wurden Abschalom geboren und eine Tochter namens Tamar; sie wurde eine Frau von großer Schönheit.27 Il naquit à Absalom trois fils et une fille, qui se nommait Tamar; c'était une belle femme.
28 Abschalom wohnte zwei Jahre lang in Jerusalem, ohne dem König unter die Augen zu treten.28 Absalom demeura deux ans à Jérusalem, sans être reçu par le roi.
29 Da schickte Abschalom jemand zu Joab, weil er ihn zum König senden wollte; aber Joab wollte nicht kommen. Er schickte noch ein zweites Mal jemand hin, aber er wollte wieder nicht kommen.29 Absalom convoqua Joab pour l'envoyer chez le roi, mais Joab ne consentit pas à venir chez lui,il le convoqua encore une seconde fois, mais il ne consentit pas à venir.
30 Da sagte Abschalom zu seinen Knechten: Seht, das Feld Joabs, das neben meinem liegt; er hat dort Gerste (angebaut). Geht hin, steckt es in Brand! Die Diener Abschaloms steckten das Feld in Brand.30 Absalom dit à ses serviteurs: "Voyez le champ de Joab qui est à côté du mien et où il y a del'orge, allez-y mettre le feu." Les serviteurs d'Absalom mirent le feu au champ.
31 Darauf machte sich Joab auf den Weg, suchte Abschalom in seinem Haus auf und fragte ihn: Warum haben deine Knechte das Feld in Brand gesteckt, das mir gehört?31 Joab vint trouver Absalom dans sa maison et lui dit: "Pourquoi tes serviteurs ont-il mis le feu auchamp qui m'appartient?"
32 Abschalom antwortete: Ich hatte doch jemand zu dir geschickt und dir sagen lassen: Komm her, ich möchte dich zum König senden. Du sollst ihn fragen: Wozu bin ich eigentlich von Geschur hergekommen? Es wäre für mich besser gewesen, ich wäre dort geblieben. Jetzt aber möchte ich dem König vor die Augen treten. Wenn eine Schuld auf mir liegt, soll er mich töten.32 Absalom répondit à Joab: "Voilà ce que je t'avais fait dire: Viens ici, je veux t'envoyer auprèsdu roi avec ce message: Pourquoi suis-je revenu de Geshur? Il vaudrait mieux pour moi y être encore. Je veuxmaintenant être reçu par le roi et, si je suis coupable, qu'il me mettre à mort!"
33 Joab ging zum König und berichtete ihm alles und der König ließ Abschalom rufen. Er kam zum König und fiel vor ihm mit dem Gesicht zur Erde nieder. Und der König küsste Abschalom.33 Joab se rendit près du roi et lui rapporta ces paroles. Puis il appela Absalom. Celui-ci alla chezle roi, se prosterna devant lui et se jeta la face contre terre devant le roi. Et le roi embrassa Absalom.