Scrutatio

Mercoledi, 1 maggio 2024 - San Giuseppe Lavoratore ( Letture di oggi)

Ecclésiaste 5


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JERUSALEMEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Ne hâte pas tes lèvres, que ton coeur ne se presse pas de proférer une parole devant Dieu, carDieu est au ciel et toi sur la terre; aussi, que tes paroles soient peu nombreuses.1 Sei nicht zu schnell mit dem Mund, ja selbst innerlich fiebere nicht, vor Gott das Wort zu ergreifen. Gott ist im Himmel, du bist auf der Erde, also mach wenig Worte!
2 Car du nombre des tracas vient le songe, du nombre des paroles, le ton de l'insensé.2 Im Traum schließt man viele Geschäfte ab, der Ungebildete macht viele Worte.
3 Si tu fais un voeu à Dieu, ne tarde pas à l'accomplir, car Dieu n'aime pas les insensés. Ton voeu,accomplis-le.3 Wenn du Gott ein Gelübde machst,
dann zögere nicht, es zu erfüllen. Die Ungebildeten gefallen Gott nicht:
Was du gelobst, erfülle!
4 Et mieux vaut ne pas faire de voeu que d'en faire un sans l'accomplir.4 Es ist besser, wenn du nichts gelobst,
als wenn du etwas gelobst und nicht erfüllst.
5 Ne laisse pas ta bouche faire de toi un pécheur. Et ne va pas dire au Messager que c'était parinadvertance: pourquoi donner à Dieu l'occasion de s'irriter contre toi et de ruiner l'oeuvre de tes mains?5 Lass nicht zu, dass dein Mund
dein Fleisch in Sünde stürzt. Erkläre nie vor dem Boten:
Es war ein Versehen. Warum soll Gott zürnen über das, was du redest,
und vernichten, was deine Hände tun?
6 Car du nombre des songes viennent les vanités et les paroles multipliées. Ainsi crains Dieu.6 Vielmehr, wo Träume sich mehren und Windhauch und viele Worte,
da fürchte du Gott!
7 Si tu vois dans une province le pauvre opprimé, la justice et le droit bafoués, n'en sois passurpris; car au-dessus d'une autorité veille une plus haute autorité, et de plus hautes au-dessus d'elles.7 Wenn du beobachtest, dass in der Provinz die Armen ausgebeutet und Gericht und Gerechtigkeit nicht gewährt werden, dann wundere dich nicht über solche Vorgänge: Ein Mächtiger deckt den andern,
hinter beiden stehen noch Mächtigere
8 Mais le profit qu'on tire d'une terre est à tous, un roi est servi par les champs.8 und es ist auf jeden Fall ein Vorteil für das Land, wenn das bebaute Feld einem König untersteht.
9 Qui aime l'argent ne se rassasie pas d'argent, qui aime l'abondance n'a pas de revenu, cela aussiest vanité.9 Wer das Geld liebt,
bekommt vom Geld nie genug; wer den Luxus liebt,
hat nie genug Einnahmen - auch das ist Windhauch.
10 Où abonde le bien, abondent ceux qui le mangent, quel avantage pour le propriétaire, sinon unspectacle pour les yeux?10 Mehrt sich das Vermögen,
so mehren sich auch die, die es verzehren. Was für ein Erfolg bleibt dem Besitzer?
Seine Augen dürfen zusehen.
11 Le sommeil du travailleur est doux, qu'il ait mangé peu ou beaucoup; mais la satiété du riche nele laisse pas dormir.11 Süß ist der Schlaf des Arbeiters,
ob er wenig oder viel zu essen hat. Dem Reichen raubt sein voller Bauch
die Ruhe des Schlafs.
12 Il est un tort criant que je vois sous le soleil: la richesse gardée par son possesseur à son propredétriment.12 Es gibt etwas Schlimmes, etwas wie eine Krankheit, das ich unter der Sonne beobachtet habe: wenn Reichtum, der für seinen Besitzer ängstlich gehütet wurde, diesem Schlimmes brachte.
13 Il perd cette richesse dans une mauvaise affaire, il met au monde un fils, il n'a plus rien enmain.13 Durch ein schlechtes Geschäft ging ihm dieser Reichtum verloren. Er hatte einen Sohn gezeugt, aber jetzt hat er nichts mehr, das ihm gehört.
14 Comme il était sorti du sein de sa mère, tout nu, il s'en retournera, comme il était venu. De sontravail il n'a rien retiré qui lui reste en main.14 Wie er aus dem Leib seiner Mutter herausgekommen ist - nackt, wie er kam, muss er wieder gehen. Von seinem Besitz darf er überhaupt nichts forttragen, nichts, das er als ihm gehörig mitnehmen könnte.
15 Cela aussi est un tort criant qu'il s'en aille comme il était venu: Quel profit retire-t-il d'avoirtravaillé pour le vent?15 So ist auch dies etwas Schlimmes, etwas wie eine Krankheit. Genau wie er kam, muss er gehen. Welchen Vorteil bringt es ihm, dass er sich anstrengt für den Wind?
16 Et puis tous ses jours se passent dans l'obscurité, le deuil, les chagrins nombreux, la maladie etl'irritation.16 Auch wird er während seines ganzen restlichen Lebens sein Essen im Dunkeln einnehmen; er wird sich häufig ärgern und Krankheit und Unmut werden ihn plagen.
17 Voici ce que j'ai vu: le bonheur qui convient à l'homme, c'est de manger et de boire, et detrouver le bonheur dans tout le travail qu'il accomplit sous le soleil, tout au long des jours de la vie que Dieu luidonne, car c'est là sa part.17 Dies ist etwas, was ich eingesehen habe: Das vollkommene Glück besteht darin, dass jemand isst und trinkt und das Glück kennen lernt durch seinen eigenen Besitz, für den er sich unter der Sonne anstrengt während der wenigen Tage seines Lebens, die Gott ihm geschenkt hat. Denn das ist sein Anteil.
18 Et tout homme à qui Dieu donne richesses et ressources, qu'il laisse maître de s'en nourrir, d'enrecevoir sa part et de jouir de son travail, cela est un don de Dieu.18 Außerdem: Immer wenn Gott einem Menschen Reichtum und Wohlstand geschenkt und ihn ermächtigt hat, davon zu essen und seinen Anteil fortzutragen und durch seinen Besitz Freude zu gewinnen, besteht das eigentliche Geschenk Gottes darin,
19 Car il ne se souvient guère des jours de sa vie tant que Dieu occupe son coeur à la joie.19 dass dieser Mensch sich nicht so oft daran erinnern muss, wie wenige Tage sein Leben zählt, weil Gott ihn sich um die Freude seines Herzens bemühen lässt.