Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Richter 19


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELBIBBIA RICCIOTTI
1 In jenen Tagen, als es noch keinen König in Israel gab, lebte im entlegensten Teil des Gebirges Efraim ein Levit als Fremder. Er hatte sich eine Frau aus Betlehem in Juda zur Nebenfrau genommen.1 - Eravi un certo levita, che abitava sul fianco della montagna di Efraim e che aveva preso moglie in Betleem di Giuda.
2 Aber seine Nebenfrau wurde zornig auf ihn und verließ ihn; sie ging in das Haus ihres Vaters nach Betlehem in Juda zurück. Dort war sie nun schon vier Monate lang.2 Costei abbandonò il marito e fece ritorno in Betleem a casa di suo padre e restò presso di lui quattro mesi.
3 Da machte sich ihr Mann auf den Weg und zog ihr mit seinem Knecht und zwei Eseln nach, um ihr ins Gewissen zu reden und sie zurückzuholen. Die Frau brachte ihn in das Haus ihres Vaters, und als der Vater der jungen Frau ihn sah, kam er ihm freudig entgegen.3 Il marito, accompagnato da un servo e da due asini, la seguì, volendosi riconciliare e guadagnarla colle buone per ricondurla seco. La moglie lo accolse e lo introdusse in casa di suo padre. Avendo inteso ciò e avendolo visto, il suocero gli mosse incontro festante
4 Da sein Schwiegervater, der Vater der jungen Frau, ihn dringend darum bat, blieb er drei Tage bei ihm. Sie aßen und tranken und er übernachtete dort.4 e lo abbracciò e per tre giorni trattenne in casa il genero, mangiando e bevendo famigliarmente.
5 Als sie am vierten Tag frühmorgens aufgestanden waren und er sich auf den Weg machen wollte, sagte der Vater der jungen Frau zu seinem Schwiegersohn: Stärke dich erst noch mit einem Bissen Brot; dann könnt ihr gehen.5 Al quarto giorno il levita si levò che era ancor notte e volle partire; ma il suocero lo trattenne e gli disse: «Prendi un po' di pane per ristorarti lo stomaco e poi partirai».
6 Sie setzten sich und die beiden aßen und tranken zusammen. Der Vater der jungen Frau aber sagte zu dem Mann: Entschließ dich doch, (noch einmal) über Nacht zu bleiben, und lass es dir gut gehen!6 Sedettero insieme e mangiarono e bevettero. Poi il padre della fanciulla disse al genero: «Te ne prego, resta qua oggi e stiamo allegri insieme».
7 Der Mann stand auf, um zu gehen; doch sein Schwiegervater nötigte ihn, sodass er dort noch einmal übernachtete.7 Ma egli, levatosi, voleva andarsene. Tuttavia il suocero con grandi istanze lo fece restare presso di sè.
8 Als er sich dann am Morgen des fünften Tages auf den Weg machen wollte, sagte der Vater der jungen Frau: Stärke dich erst noch und bleibt hier, bis der Tag zur Neige geht. So aßen die beiden zusammen.8 Il mattino seguente il levita erasi preparato per andarsene e il suocero ancora gli disse: «Te ne prego, prendi un po' di cibo e ristorati le forze; quando il giorno sarà più inoltrato, potrai andare». Mangiarono adunque insieme
9 Dann stand der Mann auf, um mit seiner Nebenfrau und seinem Knecht abzureisen. Sein Schwiegervater aber, der Vater der jungen Frau, sagte zu ihm: Sieh doch, der Tag geht zu Ende und es wird Abend. Bleibt über Nacht hier! Der Tag geht zur Neige; übernachte hier und lass es dir gut gehen! Morgen früh könnt ihr euch dann auf den Heimweg zu deinem Zelt machen.9 e poi il giovane, levatosi, fece per partire colla moglie e col servo. Di nuovo gli venne detto dal suocero: «Guarda che il giorno è più vicino al tramonto e s'avvicina la sera; resta con me anche oggi e passa allegramente la giornata, e domani partirai per tornare a casa tua».
10 Aber der Mann wollte nicht mehr übernachten, sondern erhob sich und ging mit seinen zwei gesattelten Eseln, seiner Nebenfrau und seinem Knecht fort. Sie kamen zu einem Ort gegenüber von Jebus, das heißt Jerusalem.10 Ma il genero non volle accondiscendere alle parole del suocero e partì immediatamente. Venne davanti a Jebus, chiamata con altro nome Gerusalemme, conducendo seco i due asini carichi e la moglie.
11 Als sie dort waren, war der Tag schon fast zu Ende gegangen. Darum sagte der Knecht zu seinem Herrn: Komm, wir wollen in der Jebusiterstadt hier einkehren und übernachten.11 Arrivato adunque presso Jebus, e avvicinandosi la notte, il servo disse al padrone: «Vieni, te ne prego, dirigiamoci alla città dei Jebusei e tratteniamoci in essa».
12 Sein Herr antwortete ihm: Wir wollen nicht in einer Stadt von Fremden, die nicht zu den Israeliten gehört, einkehren, sondern nach Gibea weiterziehen.12 Ma il padrone rispose: «Non entrerò in una borgata di gente straniera, che non è dei figli d'Israele, ma passerò fino a Gabaa;
13 Und er sagte zu seinem Knecht: Lass uns lieber zu einem anderen Ort gehen; wir wollen in Gibea oder Rama übernachten.13 e giuntivi pernotteremo colà oppure nella città di Rama».
14 Sie zogen also weiter; als sie bei Gibea, das zu Benjamin gehört, waren, ging die Sonne unter.14 Oltrepassarono adunque Jebus e continuando l'incominciato cammino, il sole tramontò presso Gabaa, che è nella tribù di Beniamino.
15 Sie bogen daher dort (vom Weg) ab, um nach Gibea hineinzugehen und dort zu übernachten. In der Stadt setzte er sich auf dem Marktplatz nieder; aber es fand sich niemand, der ihn in seinem Haus zum Übernachten aufnehmen wollte.15 Si diressero colà per fermarvisi ed, entrati nella città, sedettero nella piazza, ma nessuno li volle ospitare.
16 Schließlich kam ein alter Mann am Abend von seiner Arbeit auf dem Feld. Der Mann stammte aus dem Gebirge Efraim und lebte als Fremder in Gibea; die Einwohner des Ortes waren Benjaminiter.16 Quand'ecco apparve un uomo vecchio, di ritorno la sera dal campo e dal lavoro, il quale era pure della montagna di Efraim e forestiero abitava in Gabaa, mentre tutti gli uomini di quella regione erano figli di Jemini.
17 Als der alte Mann aufsah, erblickte er den Wanderer auf dem Platz der Stadt und fragte ihn: Woher kommst du und wohin gehst du?17 Alzati gli occhi, il vecchio vide l'uomo seduto coi suoi bagagli nella piazza della città e gli chiese: «Donde vieni? E dove vai?».
18 Er antwortete ihm: Wir sind auf der Durchreise von Betlehem in Juda zum entlegensten Teil des Gebirges Efraim. Von dort komme ich; ich war nach Betlehem in Juda gegangen und bin nun auf dem Weg nach Hause. Aber hier findet sich niemand, der mich in sein Haus aufnimmt,18 Al che egli rispose: «Siamo partiti da Betleem di Giuda e siamo incamminati verso casa nostra, che sta all'estremità del monte di Efraim, donde eravamo partiti per Betleem ed ora ce ne andiamo alla casa del Signore. Ma nessuno ci ha voluto accogliere sotto il suo tetto;
19 obwohl wir alles dabeihaben, Stroh und Futter für unsere Esel und auch Brot und Wein für mich, deine Magd und den Knecht, der bei deinem Diener ist. Es fehlt also an nichts.19 eppure abbiamo paglia e fieno per foraggio degli asini, e pane e vino per me, per la mia ancella e per il servo che è meco; non abbiam bisogno che dell'ospitalità».
20 Der alte Mann entgegnete: Sei mir willkommen! Was dir fehlt, das lass nur meine Sorge sein; auf dem Platz jedenfalls darfst du nicht übernachten.20 Il vecchio gli rispose: «La pace sia con te; io ti darò tutto ciò che ti è necessario; ma te ne prego, non restar nella piazza».
21 Und er führte ihn in sein Haus und schüttete den Eseln Futter vor. Sie wuschen sich die Füße und aßen und tranken.21 E li introdusse in casa sua e diede foraggio agli asini e dopo che si furono lavati i piedi li ricevette a mensa.
22 Während sie sich's nun wohl sein ließen, umringten plötzlich einige Männer aus der Stadt, übles Gesindel, das Haus, schlugen an die Tür und sagten zu dem alten Mann, dem Besitzer des Hauses: Bring den Mann heraus, der in dein Haus gekommen ist; wir wollen unseren Mutwillen mit ihm treiben.22 Mentre essi mangiavano e dopo la fatica del viaggio si ristoravano il corpo col cibo e colla bevanda, giunsero gli uomini di quella città, figliuoli di Belial (vale a dire senza freno), e circondata la casa del vecchio, cominciarono a battere alla porta e a gridare al padrone della casa dicendo: «Menaci fuori l'uomo che entrò in casa tua, perchè abusiamo di lui».
23 Der Besitzer des Hauses ging zu ihnen hinaus und sagte zu ihnen: Nein, meine Brüder, so etwas Schlimmes dürft ihr nicht tun. Dieser Mann ist als Gast in mein Haus gekommen; darum dürft ihr keine solche Schandtat begehen.23 Il vecchio se ne uscì verso di loro e disse: «Non vogliate, fratelli, non vogliate fare questo male così grande, poichè quest'uomo ha ricevuto da me l'ospitalità. Non commettete quest'infamia.
24 Da ist meine jungfräuliche Tochter und seine Nebenfrau. Sie will ich zu euch hinausbringen; ihr könnt sie euch gefügig machen und mit ihnen tun, was euch gefällt. Aber an diesem Mann dürft ihr keine solche Schandtat begehen.24 Ho una figlia vergine e costui ha la moglie; ve le condurrò fuori affinchè le disonoriate e soddisfacciate la vostra libidine: vi prego soltanto di non compiere su quest'uomo un delitto così grande contro natura».
25 Doch die Männer wollten nicht auf ihn hören. Da ergriff der Levit seine Nebenfrau und brachte sie zu ihnen auf die Straße hinaus. Sie missbrauchten sie und trieben die ganze Nacht hindurch bis zum Morgen ihren Mutwillen mit ihr. Sie ließen sie erst gehen, als die Morgenröte heraufzog.25 E vedendo che essi non volevano lasciarsi persuadere dalle sue parole, l'uomo condusse a loro la moglie e l'abbandonò ai loro oltraggi; ed essi, dopo averne abusato per tutta la notte, la rimandarono verso il mattino.
26 Als der Morgen anbrach, kam die Frau zurück; vor der Haustür des Mannes, bei dem ihr Herr wohnte, brach sie zusammen und blieb dort liegen, bis es hell wurde.26 E la donna al farsi del giorno venne alla porta della casa dove si trovava il suo signore e ivi cadde per terra.
27 Ihr Herr stand am Morgen auf, öffnete die Haustür und ging hinaus, um seine Reise fortzusetzen. Da lag die Frau, seine Nebenfrau, zusammengebrochen am Eingang des Hauses, die Hände auf der Schwelle.27 Fattosi giorno, l'uomo si levò e aprì la porta per proseguire il suo cammino e vide la donna sua giacer distesa dinanzi alla porta colle mani sul limitare.
28 Er sagte zu ihr: Steh auf, wir wollen gehen! Doch sie antwortete nicht. Da legte er sie auf den Esel und machte sich auf die Heimreise.28 E credendola riposare, le disse: «Lèvati e andiamocene». Ma, non ricevendo nessuna risposta, capì che era morta. Presala allora, la pose su un asino e se ne tornò a casa.
29 Als er nach Hause gekommen war, nahm er ein Messer, ergriff seine Nebenfrau, zerschnitt sie in zwölf Stücke, Glied für Glied, und schickte sie in das ganze Gebiet Israels.29 Entrato che fu, prese una spada, tagliò il cadavere della moglie colle sue ossa in dodici parti e le mandò in tutto il territorio d'Israele.
30 Jeder, der das sah, sagte: So etwas ist noch nie geschehen, so etwas hat man nicht erlebt, seit die Söhne Israels aus Ägypten heraufgezogen sind, bis zum heutigen Tag. Denkt darüber nach, beratet und sagt (was ihr dazu meint)!30 Tutti quelli che videro si fecero a gridare: «Non è mai stata fatta cosa simile in Israele dal giorno in cui i padri nostri salirono dall'Egitto fino a questo giorno. Raccoglietevi a consiglio e insieme decretate ciò che si debba fare».