Scrutatio

Domenica, 28 aprile 2024 - San Luigi Maria Grignion da Montfort ( Letture di oggi)

Der Brief an die Hebräer 6


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELNOVA VULGATA
1 Darum wollen wir beiseite lassen, was man zuerst von Christus verkünden muss, und uns dem Vollkommeneren zuwenden; wir wollen nicht noch einmal den Grund legen mit der Belehrung über die Abkehr von toten Werken, über den Glauben an Gott,1 Quapropter praetermittentes inchoationis Christi sermonem ad perfectionem feramur, non rursum iacientes fundamentum paenitentiae ab operibus mortuis et fidei ad Deum,
2 über die Taufen, die Handauflegung, die Auferstehung der Toten und das ewige Gericht;2 baptismatum doctrinae, impositionis quoque manuum, ac resurrectionis mortuorum et iudicii aeterni.
3 das wollen wir dann tun, wenn Gott es will.3 Et hoc faciemus, si quidem permiserit Deus.
4 Denn es ist unmöglich, Menschen, die einmal erleuchtet worden sind, die von der himmlischen Gabe genossen und Anteil am Heiligen Geist empfangen haben,4 Impossibile est enim eos, qui semel sunt illuminati, gustaverunt etiam donum caeleste et participes sunt facti Spiritus Sancti
5 die das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt kennen gelernt haben,5 et bonum gustaverunt Dei verbum virtutesque saeculi venturi
6 dann aber abgefallen sind, erneut zur Umkehr zu bringen; denn sie schlagen jetzt den Sohn Gottes noch einmal ans Kreuz und machen ihn zum Gespött.6 et prolapsi sunt, rursus renovari ad paenitentiam, rursum crucifigentes sibimetipsis Filium Dei et ostentui habentes.
7 Wenn ein Boden den häufig herabströmenden Regen trinkt und denen, für die er bebaut wird, nützliche Gewächse hervorbringt, empfängt er Segen von Gott;7 Terra enim saepe venientem super se bibens imbrem et generans herbam opportunam illis, propter quos et colitur, accipit benedictionem a Deo;
8 trägt er aber Dornen und Disteln, so ist er nutzlos und vom Fluch bedroht; sein Ende ist die Vernichtung durch Feuer.8 proferens autem spinas ac tribulos reproba est et maledicto proxima, cuius finis in combustionem.
9 Bei euch aber, liebe Brüder, sind wir trotz des Gesagten vom Besseren überzeugt und davon, dass ihr am Heil teilhabt.9 Confidimus autem de vobis, dilectissimi, meliora et viciniora saluti, tametsi ita loquimur;
10 Denn Gott ist nicht so ungerecht, euer Tun zu vergessen und die Liebe, die ihr seinem Namen bewiesen habt, indem ihr den Heiligen gedient habt und noch dient.10 non enim iniustus Deus, ut obliviscatur operis vestri et dilectionis, quam ostendistis nomini ipsius, qui ministrastis sanctis et ministratis.
11 Wir wünschen aber, dass jeder von euch im Blick auf den Reichtum unserer Hoffnung bis zum Ende den gleichen Eifer zeigt,11 Cupimus autem unumquemque vestrum eandem ostentare sollicitudinem ad expletionem spei usque in finem,
12 damit ihr nicht müde werdet, sondern Nachahmer derer seid, die aufgrund ihres Glaubens und ihrer Ausdauer Erben der Verheißungen sind.12 ut non segnes efficiamini, verum imitatores eorum, qui fide et patientia hereditant promissiones.
13 Als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwor er bei sich selbst, da er bei keinem Höheren schwören konnte,13 Abrahae namque promittens Deus, quoniam neminem habuit, per quem iuraret maiorem, iuravit per semetipsum
14 und sprach: Fürwahr, ich will dir Segen schenken in Fülle und deine Nachkommen überaus zahlreich machen.14 dicens: “ Utique benedicens benedicam te et multiplicans multiplicabo te ”;
15 So erlangte Abraham durch seine Ausdauer das Verheißene.15 et sic longanimiter ferens adeptus est repromissionem.
16 Menschen nämlich schwören bei dem Höheren; der Eid dient ihnen zur Bekräftigung und schließt jeden weiteren Einwand aus;16 Homines enim per maiorem sui iurant, et omnis controversiae eorum finis ad confirmationem est iuramentum;
17 deshalb hat Gott, weil er den Erben der Verheißung ausdrücklich zeigen wollte, wie unabänderlich sein Entschluss ist, sich mit einem Eid verbürgt.17 in quo abundantius volens Deus ostendere pollicitationis heredibus immobilitatem consilii sui, se interposuit iure iurando,
18 So sollten wir durch zwei unwiderrufliche Taten, bei denen Gott unmöglich täuschen konnte, einen kräftigen Ansporn haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen.18 ut per duas res immobiles, in quibus impossibile est mentiri Deum, fortissimum solacium habeamus, qui confugimus ad tenendam propositam spem;
19 In ihr haben wir einen sicheren und festen Anker der Seele, der hineinreicht in das Innere hinter dem Vorhang;19 quam sicut ancoram habemus animae, tutam ac firmam et incedentem usque in interiora velaminis,
20 dorthin ist Jesus für uns als unser Vorläufer hineingegangen, er, der nach der Ordnung Melchisedeks Hoher priester ist auf ewig.20 ubi praecursor pro nobis introivit Iesus, secundum ordinem Melchisedech pontifex factus in aeternum.