Scrutatio

Domenica, 28 aprile 2024 - San Luigi Maria Grignion da Montfort ( Letture di oggi)

Habakuk 2


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELBIBBIA CEI 2008
1 Ich will auf meinem Wachtturm stehen,
ich stelle mich auf den Wall und spähe aus, um zu sehen, was er mir sagt,
was er auf meine Klage entgegnet.
1 Mi metterò di sentinella,
in piedi sulla fortezza,
a spiare, per vedere che cosa mi dirà,
che cosa risponderà ai miei lamenti.
2 Der Herr gab mir Antwort und sagte:
Schreib nieder, was du siehst, schreib es deutlich auf die Tafeln,
damit man es mühelos lesen kann.
2 Il Signore rispose e mi disse:
«Scrivi la visione
e incidila bene sulle tavolette,
perché la si legga speditamente.
3 Denn erst zu der bestimmten Zeit trifft ein,
was du siehst; aber es drängt zum Ende und ist keine Täuschung;
wenn es sich verzögert, so warte darauf;
denn es kommt, es kommt und bleibt nicht aus.
3 È una visione che attesta un termine,
parla di una scadenza e non mentisce;
se indugia, attendila,
perché certo verrà e non tarderà.
4 Sieh her: Wer nicht rechtschaffen ist, schwindet dahin,
der Gerechte aber bleibt wegen seiner Treue am Leben.
4 Ecco, soccombe colui che non ha l’animo retto,
mentre il giusto vivrà per la sua fede».
5 Wahrhaftig, der Reichtum ist trügerisch,
wer hochmütig ist, kommt nicht ans Ziel, wenn er auch seinen Rachen aufsperrt wie die Unterwelt
und unersättlich ist wie der Tod, wenn er auch alle Völker zusammentreibt
und alle Nationen um sich vereinigt.
5 La ricchezza rende perfidi;
il superbo non sussisterà,
spalanca come gli inferi le sue fauci
e, come la morte, non si sazia,
attira a sé tutte le nazioni,
raduna per sé tutti i popoli.
6 Werden sie nicht alle ein Spottlied auf ihn anstimmen?
Ja, sie werden ihn verhöhnen und sagen: Weh dem, der zusammenrafft, was nicht ihm gehört,
und sich hohe Pfänder geben lässt.
Wie lange wird er es noch treiben?
6 Forse che tutti non lo canzoneranno,
non faranno motteggi per lui?
Diranno:
«Guai a chi accumula ciò che non è suo,
– e fino a quando? –
e si carica di beni avuti in pegno!».
7 Plötzlich werden vor dir deine Gläubiger stehen,
deine Bedränger werden erwachen und du wirst ihre Beute.
7 Forse che non sorgeranno a un tratto i tuoi creditori,
non si sveglieranno e ti faranno tremare
e tu diverrai loro preda?
8 Du hast viele Völker ausgeplündert;
deshalb plündern jetzt die Völker dich aus, die übrig blieben, wegen des Blutes, das du vergossen hast
unter den Menschen, wegen der Gewalttaten, die du verübt hast
an Ländern und Städten und an all ihren Bewohnern.
8 Poiché tu hai saccheggiato molte genti,
gli altri popoli saccheggeranno te,
perché hai versato sangue umano
e hai fatto violenza a regioni,
alle città e ai loro abitanti.
9 Weh dem, der für sein Haus unrechten Gewinn sucht
und sich hoch droben sein Nest baut,
um dem drohenden Unheil zu entgehen.
9 Guai a chi è avido di guadagni illeciti,
un male per la sua casa,
per mettere il nido in luogo alto
e sfuggire alla stretta della sventura.
10 Zur Schande für dein eigenes Haus
hast du beschlossen, viele Völker niederzuschlagen;
damit sündigst du gegen dich selbst.
10 Hai decretato il disonore alla tua casa:
quando hai soppresso popoli numerosi
hai fatto del male contro te stesso.
11 Es schreit der Stein in der Mauer
und der Sparren im Gebälk gibt ihm Antwort.
11 La pietra infatti griderà dalla parete
e la trave risponderà dal tavolato.
12 Weh dem, der eine Stadt mit Blut erbaut
und eine Festung auf Unrecht gründet.
12 Guai a chi costruisce una città sul sangue,
ne pone le fondamenta sull’iniquità.
13 Bewirkt es nicht der Herr der Heere,
dass die Völker sich plagen nur für das Feuer,
Nationen sich abmühen für nichts?
13 Non è forse volere del Signore degli eserciti
che i popoli si affannino per il fuoco
e le nazioni si affatichino invano?
14 Ja, das Land wird erfüllt sein von der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn,
so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist.
14 Poiché la terra si riempirà della conoscenza
della gloria del Signore,
come le acque ricoprono il mare.
15 Weh dem, der seinen Freund
aus dem Becher seines Zorns trinken lässt, ja, ihn betrunken macht,
damit man ihn nackt sieht.
15 Guai a chi fa bere i suoi vicini
mischiando vino forte per ubriacarli
e scoprire le loro nudità.
16 Du sollst dich an Schande sättigen, nicht an Ehre; auch du sollst trinken und taumeln. Der Becher in der Hand des Herrn kommt nun zu dir; Schmach und Schande bedecken deine Ehre.16 Ti sei saziato d’ignominia, non di gloria.
Bevi anche tu, e denùdati mostrando il prepuzio.
Si riverserà su di te il calice della destra del Signore
e la vergogna sopra il tuo onore,
17 Denn dich erdrückt dein Verbrechen
gegen den Libanonwald und die Vernichtung des Großwilds lastet auf dir,
wegen des Blutes, das du vergossen hast unter den Menschen, wegen der Gewalttaten, die du verübt hast an Ländern und Städten
und an allen ihren Bewohnern.
17 poiché lo scempio fatto al Libano ricadrà su di te
e il massacro degli animali ti colmerà di spavento,
perché hai versato sangue umano
e hai fatto violenza a regioni,
alle città e ai loro abitanti.
18 Was nützt ein Götterbild, das ein Bildhauer macht, ein gegossenes Bild, ein Lügenorakel? Wie kann der Bildhauer auf den Götzen vertrauen,
auf das stumme Gebilde, das er selber gemacht hat?
18 A che giova un idolo
scolpito da un artista?
O una statua fusa o un oracolo falso?
L’artista confida nella propria opera,
sebbene scolpisca idoli muti.
19 Weh dem, der zum Holz sagt: Erwache!,
und zum stummen Stein: Wach auf! Gibt der Götze denn Auskunft?
Gewiss, er ist mit Silber und Gold überzogen,
doch er hat keinen Geist, keinen Atem.
19 Guai a chi dice al legno: «Svégliati»,
e alla pietra muta: «Àlzati».
Può essa dare un oracolo?
Ecco, è ricoperta d’oro e d’argento,
ma dentro non c’è soffio vitale.
20 Der Herr aber wohnt in seinem heiligen Tempel. Alle Welt schweige in seiner Gegenwart.20 Ma il Signore sta nel suo tempio santo.
Taccia, davanti a lui, tutta la terra!