Scrutatio

Domenica, 28 aprile 2024 - San Luigi Maria Grignion da Montfort ( Letture di oggi)

Habakuk 1


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELEL LIBRO DEL PUEBLO DE DIOS
1 Ausspruch, den der Prophet Habakuk in einer Vision hörte.1 Oráculo que el profeta Habacuc recibió en una visión.
2 Wie lange, Herr, soll ich noch rufen
und du hörst nicht? Ich schreie zu dir: Hilfe, Gewalt!
Aber du hilfst nicht.
2 ¿Hasta cuándo, Señor, pediré auxilio sin que tú escuches, clamaré hacia ti: «¡Violencia», sin que tú salves?
3 Warum lässt du mich die Macht des Bösen erleben
und siehst der Unterdrückung zu? Wohin ich blicke, sehe ich Gewalt und Misshandlung,
erhebt sich Zwietracht und Streit.
3 ¿Por qué me haces ver la iniquidad y te quedas mirando la opresión? No veo más que saqueo y violencia, hay contiendas y aumenta la discordia.
4 Darum ist das Gesetz ohne Kraft
und das Recht setzt sich gar nicht mehr durch. Die Bösen umstellen den Gerechten
und so wird das Recht verdreht.
4 Por eso la Ley no tiene vigencia y el derecho no aparece jamás: ¡sí, el impío asedia al justo, por eso sale a luz un derecho falseado!
5 Seht auf die Völker, schaut hin,
staunt und erstarrt! Denn ich vollbringe in euren Tagen eine Tat -
würde man euch davon erzählen, ihr glaubtet es nicht.
5 Miren a las naciones y observen, asómbrense y queden pasmados, porque en estos días realizaré una obra que si se la contaran, no la creerían.
6 Denn seht, ich stachle die Chaldäer auf,
das grausame, ungestüme Volk, das die Weiten der Erde durchzieht,
um Wohnplätze zu erobern, die ihm nicht gehören,
6 Sí, yo voy a suscitar a los caldeos, ese pueblo salvaje e impetuoso, que recorre las extensiones de la tierra, para usurpar moradas ajenas.
7 ein furchtbares und schreckliches Volk,
das selbst sein Recht und seinen Rang bestimmt.
7 ¡Es aterrador y temible: en él solo se funda su derecho y preeminencia!
8 Seine Pferde sind schneller als Panther,
wilder als die Wölfe der Steppe. Seine Rosse und Reiter stürmen heran,
sie kommen aus der Ferne, sie fliegen herbei wie ein Geier,
der sich auf seinen Fraß stürzt.
8 Sus caballos son más ágiles que leopardos, más rapaces que lobos nocturnos; sus jinetes galopan, sus jinetes vienen de lejos, vuelan como el águila que se lanza sobre su presa.
9 Sie rücken an, entschlossen zu roher Gewalt,
alle Gesichter vorwärts gerichtet.
Gefangene raffen sie zusammen wie Sand.
9 ¡Todos llegan para la violencia con el rostro tendido hacia adelante, y amontonan cautivos como arena!
10 Sie machen sich sogar über Könige lustig
und lachen über mächtige Fürsten; ja, sie spotten über jede Festung,
sie schütten einen Erdwall auf und nehmen sie ein.
10 El se burla de los reyes, los soberanos son un juguete para él, juega con las ciudades fortificadas, levanta un terraplén y las conquista.
11 Dann ziehen sie weiter,
wie der Sturmwind sausen sie dahin. Doch sie werden es büßen,
denn sie haben ihre Kraft zu ihrem Gott gemacht.
11 Entonces, cambia el viento y sigue adelante... ¡El hace de la fuerza su dios!
12 Herr, bist nicht du von Ewigkeit her mein heiliger Gott?
Wir wollen nicht sterben. Herr, du hast sie doch nur dazu gerufen,
an uns das Gericht zu vollziehen: Du, unser Fels, du hast sie dazu bestimmt,
uns zu bestrafen.
12 ¿No eres tú, Señor, desde los tiempos antiguos, mi Dios, mi Santo, que no muere jamás? Tú, Señor, pusiste a ese pueblo para hacer justicia, tú, mi Roca, lo estableciste para castigar.
13 Deine Augen sind zu rein, um Böses mit anzusehen,
du kannst der Unterdrückung nicht zusehen. Warum siehst du also den Treulosen zu und schweigst,
wenn der Ruchlose den Gerechten verschlingt?
13 Tus ojos son demasiado puros para mirar el mal y no puedes contemplar la opresión. ¿Por qué, entonces, contemplas a los traidores y callas cuando el impío devora a uno más que él?
14 Warum behandelst du die Menschen
wie die Fische im Meer,
wie das Gewürm, das keinen Herrn hat?
14 ¡Tú tratas a los hombres como a los peces del mar, como a reptiles, que no tienen jefe!
15 Mit der Angel holt er sie alle herauf,
er schleppt sie weg in seinem Netz und rafft sie fort in seinem Fischgarn;
er freut sich darüber und jubelt.
15 ¡El los pesca a todos con el anzuelo, los barre y los recoge con sus redes! Por eso se alegra y se regocija,
16 Deshalb opfert er seinem Netz
und bringt seinem Fischgarn Rauchopfer dar; denn durch sie hat er reichen Gewinn
und ein üppiges Mahl.
16 y ofrece sacrificios e incienso a sus redes, porque gracias a ellas su porción es abundantes y sus manjares, suculentos.
17 Darum zückt er unablässig sein Schwert,
um ohne Erbarmen die Völker zu morden.
17 ¿Vaciará sus redes sin cesar, masacrando a los pueblos sin compasión?