Scrutatio

Giovedi, 28 marzo 2024 - San Castore di Tarso ( Letture di oggi)

Exodus 15


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1Damals sang Mose mit den Israeliten dem Herrn dieses Lied; sie sagten: Ich singe dem Herrn ein Lied,
denn er ist hoch und erhaben.
Rosse und Wagen warf er ins Meer.
2Meine Stärke und mein Lied ist der Herr,
er ist für mich zum Retter geworden.
Er ist mein Gott, ihn will ich preisen;
den Gott meines Vaters will ich rühmen.
3Der Herr ist ein Krieger,
Jahwe ist sein Name.
4Pharaos Wagen und seine Streitmacht
warf er ins Meer.
Seine besten Kämpfer versanken im Schilfmeer.
5Fluten deckten sie zu,
sie sanken in die Tiefe wie Steine.
6Deine Rechte, Herr, ist herrlich an Stärke;
deine Rechte, Herr, zerschmettert den Feind.
7In deiner erhabenen Größe
wirfst du die Gegner zu Boden.
Du sendest deinen Zorn;
er frisst sie wie Stoppeln.
8Du schnaubtest vor Zorn,
da türmte sich Wasser,
da standen Wogen als Wall,
Fluten erstarrten im Herzen des Meeres.
9Da sagte der Feind: Ich jage nach, hole ein.
Ich teile die Beute, ich stille die Gier.
Ich zücke mein Schwert, meine Hand jagt sie davon.
10Da schnaubtest du Sturm. Das Meer deckte sie zu.
Sie sanken wie Blei ins tosende Wasser.
11Wer ist wie du unter den Göttern, o Herr?
Wer ist wie du gewaltig und heilig,
gepriesen als furchtbar, Wunder vollbringend?
12Du strecktest deine Rechte aus,
da verschlang sie die Erde.
13Du lenktest in deiner Güte
das Volk, das du erlöst hast,
du führtest sie machtvoll
zu deiner heiligen Wohnung.
14Als die Völker das hörten, erzitterten sie,
die Philister packte das Schütteln.
15Damals erschraken die Häuptlinge Edoms,
die Mächtigen von Moab packte das Zittern,
Kanaans Bewohner, sie alle verzagten.
16Schrecken und Furcht überfiel sie,
sie erstarrten zu Stein
vor der Macht deines Arms,
bis hindurchzog, o Herr, dein Volk,
bis hindurchzog das Volk, das du erschufst.
17Du brachtest sie hin
und pflanztest sie ein
auf dem Berg deines Erbes.
Einen Ort, wo du thronst, Herr,
hast du gemacht;
ein Heiligtum, Herr, haben deine Hände gegründet.
18Der Herr ist König für immer und ewig.19Denn als die Rosse des Pharao mit Wagen und Reitern ins Meer zogen, ließ der Herr das Wasser des Meeres auf sie zurückfluten, nachdem die Israeliten auf trockenem Boden mitten durchs Meer gezogen waren.20Die Prophetin Mirjam, die Schwester Aarons, nahm die Pauke in die Hand und alle Frauen zogen mit Paukenschlag und Tanz hinter ihr her.21Mirjam sang ihnen vor: Singt dem Herrn ein Lied,
denn er ist hoch und erhaben!
Rosse und Wagen warf er ins Meer.
22Mose ließ Israel vom Schilfmeer aufbrechen und sie zogen zur Wüste Schur weiter. Drei Tage waren sie in der Wüste unterwegs und fanden kein Wasser.23Als sie nach Mara kamen, konnten sie das Wasser von Mara nicht trinken, weil es bitter war. Deshalb nannte man es Mara (Bitterbrunn).24Da murrte das Volk gegen Mose und sagte: Was sollen wir trinken?25Er schrie zum Herrn und der Herr zeigte ihm ein Stück Holz. Als er es ins Wasser warf, wurde das Wasser süß. Dort gab Gott dem Volk Gesetz und Rechtsentscheidungen und dort stellte er es auf die Probe.26Er sagte: Wenn du auf die Stimme des Herrn, deines Gottes, hörst und tust, was in seinen Augen gut ist, wenn du seinen Geboten gehorchst und auf alle seine Gesetze achtest, werde ich dir keine der Krankheiten schicken, die ich den Ägyptern geschickt habe. Denn ich bin der Herr, dein Arzt.27Dann kamen sie nach Elim. Dort gab es zwölf Quellen und siebzig Palmen; dort am Wasser schlugen sie ihr Lager auf. Die ganze Gemeinde der Israeliten brach von Elim auf und kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und dem Sinai liegt. Es war der fünfzehnte Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus Ägypten.