Scrutatio

Lunedi, 29 aprile 2024 - Santa Caterina da Siena ( Letture di oggi)

Ester 8


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELDIODATI
1 Noch am gleichen Tag schenkte König Artaxerxes der Königin Ester das Haus des Judenfeindes Haman. Mordechai aber erhielt Zutritt zum König; denn Ester hatte dem König gesagt, wie nahe Mordechai mit ihr verwandt war.1 In quello stesso giorno il re Assuero donò alla regina Ester la casa di Haman, nemico de’ Giudei. E Mardocheo venne davanti al re; perciocchè Ester gli avea dichiarato ciò ch’egli le era.
2 Der König zog seinen Siegelring, den er Haman hatte abnehmen lassen, vom Finger und gab ihn Mordechai. Ester machte Mordechai zum Verwalter von Hamans Haus.2 E il re si trasse il suo anello, il quale egli avea tolto ad Haman, e lo diede a Mardocheo. Ed Ester costituì Mardocheo sopra la casa di Haman
3 Ester redete noch einmal mit dem König; sie fiel ihm weinend zu Füßen und flehte ihn an, das drohende Unheil, das der Agagiter Haman gegen die Juden geplant hatte, von ihnen abzuwenden.3 POI Ester parlò di nuovo in presenza del re, e gli si gittò a’ piedi; e piangendo, lo supplicava di far che la malvagità di Haman Agageo, e la sua macchinazione contro a’ Giudei, non avesse effetto.
4 Der König streckte Ester sein goldenes Zepter entgegen und Ester stand auf und trat vor den König.4 E il re stese la verga d’oro verso Ester. Ed Ester si levò, e si tenne in piè davanti al re;
5 Sie sagte: Wenn es dem König gefällt und ich sein Wohlwollen gefunden habe, wenn ihm mein Vorschlag richtig erscheint und ich seine Gunst genieße, dann soll durch einen schriftlichen Erlass die Anordnung widerrufen werden, die der Agagiter Haman, der Sohn Hammedatas, in der Absicht getroffen hat, die Juden in allen königlichen Provinzen auszurotten.5 e disse: Se così piace al re, e se io ho trovata grazia appo lui, e se la cosa gli pare convenevole, e se io gli sono a grado, scrivasi per rivocar le lettere della macchinazione di Haman, figliuol di Hammedata, Agageo; le quali egli avea scritte per distruggere i Giudei, che sono per tutte le provincie del re.
6 Denn wie könnte ich das Unglück mit ansehen, das mein Volk trifft, wie könnte ich den Untergang meines Stammes mit ansehen?6 Perciocchè, come potrei io vivere, veggendo il male che avverrebbe al mio popolo? anzi, come potrei io vivere, veggendo la distruzione del mio parentado?
7 Da sagte König Artaxerxes zu Königin Ester und zu dem Juden Mordechai: Ich habe Ester das Haus Hamans übergeben, den man am Galgen aufgehängt hat, weil er seine Hand gegen die Juden erhob.7 E il re Assuero disse alla regina Ester, ed a Mardocheo Giudeo: Ecco, io ho donata ad Ester la casa di Haman, ed egli è stato appiccato al legno; perciocchè egli avea voluto metter la mano sopra i Giudei.
8 Jetzt aber sollt ihr im Namen des Königs einen schriftlichen Erlass zugunsten der Juden herausgeben, wie er euch richtig erscheint. Siegelt ihn mit dem königlichen Siegelring; denn ein Schreiben, das im Namen des Königs verfasst und mit dem königlichen Siegelring gesiegelt ist, kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.8 Or voi scrivete lettere a’ Giudei, nella maniera che vi parrà meglio, a nome del re; e suggellatele con l’anello del re; perciocchè quello ch’è scritto a nome del re, ed è suggellato col suo anello, non si può rivocare.
9 Da rief man die königlichen Schreiber; es war der dreiundzwanzigste Tag im dritten Monat, dem Monat Siwan. Und so, wie es Mordechai befahl, wurde zugunsten der Juden ein schriftlicher Erlass herausgegeben und an die Satrapen, Statthalter und Fürsten der hundertsiebenundzwanzig Provinzen von Indien bis Kusch geschickt, für jede einzelne Provinz in ihrer eigenen Schrift und für jedes einzelne Volk in seiner eigenen Sprache.9 Ed in quell’istesso tempo, al ventesimoterzo giorno del terzo mese, che è il mese di Sivan, furono scritte lettere, interamente come ordinò Mardocheo, ai Giudei, ed a’ satrapi, ed a’ governatori, ed a’ principi delle provincie, ch’erano dall’India fino in Etiopia, in numero di cenventisette provincie; a ciascuna provincia, secondo la sua maniera di scrivere, e a ciascun popolo, secondo il suo linguaggio; ed a’ Giudei, secondo la lor maniera di scrivere, e secondo il lor linguaggio.
10 Man verfasste die Schreiben im Namen des Königs Artaxerxes, siegelte mit dem königlichen Siegelring und verschickte sie mit Eilboten auf Postpferden, die aus den königlichen Gestüten stammten.10 Mardocheo adunque scrisse lettere a nome del re Assuero, e le suggellò con l’anello del re, e le mandò per corrieri a cavallo, che cavalcano dromedari, muli corsieri, nati di cavalle;
11 Mit diesem Erlass gestattete der König den Juden in allen Städten, sich zusammenzutun, um für ihr Leben einzutreten, um in jedem Volk und in jeder Provinz alle ihre Gegner samt ihren Frauen und Kindern zu erschlagen, zu ermorden und auszurotten und ihren Besitz zu plündern;11 il cui tenore era: Che il re concedeva ai Giudei ch’erano in ciascuna città, di raunarsi, e di stare alla difesa della lor vita, per distruggere, per uccidere, e per isterminare ogni moltitudine di gente armata di qualunque popolo, o provincia, che li assalisse; insieme co’ piccoli figliuoli, e le mogli; e per predar le loro spoglie;
12 das sollte in allen Provinzen des Königs Artaxerxes am gleichen Tag geschehen, am dreizehnten Tag im zwölften Monat, dem Monat Adar. Dies ist eine Abschrift des Briefes:Der Großkönig Artaxerxes entbietet den Statthaltern der hundertsiebenundzwanzig Provinzen von Indien bis Kusch und allen, denen unsere Angelegenheiten am Herzen liegen, seinen Gruß.Viele, die aufgrund der überreichen Güte ihrer Wohltäter hoch geehrt waren, waren damit noch nicht zufrieden; sie versuchten nicht nur, unseren Untertanen zu schaden, sondern sie konnten auch den Überfluss nicht ertragen und planen sogar Anschläge gegen ihre eigenen Wohltäter.Sie wollen nicht nur die Dankbarkeit unter den Menschen beseitigen, sondern sie sind durch die Prahlerei derer, die vom Guten nichts wissen wollen, überheblich geworden und meinen, dem Gericht des alles durchschauenden Gottes, der das Böse hasst, entfliehen zu können.Schon viele, die als Herrscher eingesetzt waren, hat der schlechte Einfluss von Freunden, die mit den Staatsgeschäften betraut waren, mitschuldig am Tod Unschuldiger gemacht und sie in schreckliches Unglück gestürzt.Das lautere Wohlwollen der Herrschenden wurde durch ihre böswilligen und verlogenen Ratschläge getäuscht.Das ersieht man schon aus den altüberlieferten Geschichten; noch viel deutlicher aber wird es, wenn ihr all das untersucht, was vor euren Augen geschehen ist: Die Niederträchtigkeit derer, die ihr hohes Amt missbrauchten, hat zu großem Unrecht geführt.In Anbetracht der veränderten Lage nehmen wir uns vor, in Zukunft darauf zu achten, dass alle Menschen im Reich ungestört und in Frieden leben können;alles, was uns zur Kenntnis gebracht wird, werden wir erst nach genauerem Zusehen entscheiden. So ging es auch mit dem Mazedonier Haman, dem Sohn Hammedatas. Obwohl er in Wahrheit dem persischen Volk und unserer Güte sehr fern stand, wurde er bei uns gastlich aufgenommen.Er erfuhr unsere Liebe zu den Menschen, die wir allen Völkern erweisen, in so reichem Maß, dass er sogar als unser Vater ausgerufen wurde und als der zweite Mann neben dem König bei allen immer höchste Verehrung genoss.Doch er ertrug seine hohe Würde nicht, sondern er wollte uns die Herrschaft und das Leben rauben.Er versuchte, Mordechai, unseren Retter und steten Wohltäter, und Ester, die untadelige Mitinhaberin der Königswürde, durch hinterhältige Intrigen mit ihrem ganzen Volk ins Verderben zu stürzen.Auf diese Weise glaubte er, uns aller Freunde zu berauben und die Herrschaft über die Perser den Mazedoniern verschaffen zu können.Wir aber finden, dass die Juden, die dieser Erzschurke ausrotten wollte, keine Aufrührer sind, sondern dass sie als Bürger nach sehr gerechten Gesetzen leben,als Kinder des höchsten, größten und lebendigen Gottes, der unser Reich, wie schon zu Zeiten unserer Vorfahren, in der schönsten Ordnung erhält.Es wird daher gut sein, wenn ihr euch nicht nach den Schreiben richtet, die euch Haman, der Sohn Hammedatas, geschickt hat. Denn ihr Verfasser ist mit seiner ganzen Familie vor den Toren Susas gekreuzigt worden; der über alles herrschende Gott hat ihm nämlich sehr bald die wohlverdiente Strafe geschickt. Ihr sollt überall eine Abschrift dieses Briefes öffentlich aushängen, damit man die Juden nach ihren eigenen Gesetzen leben lässt. Man soll ihnen helfen, sich an dem einen Tag, der für ihre Verfolgung festgesetzt war, gegen alle zu verteidigen, von denen sie angegriffen werden; es ist der dreizehnte Tag im zwölften Monat, dem Monat Adar.Diesen Tag hat der alles beherrschende Gott statt zu einem Tag der Vernichtung für das auserwählte Volk zu einem Tag der Freude gemacht.Daher sollt ihr neben euren großen Gedenktagen einen weiteren besonderen Festtag mit aller Freude feiern, damit er von jetzt an uns und allen uns treu ergebenen Persern Heil bringt; für die aber, die uns bedrohen, soll er ein Mahnmal des Untergangs sein.Jede Stadt und jede Provinz, die nicht danach handelt, wird ohne Erbarmen mit Feuer und Schwert verwüstet. Kein Mensch wird sie mehr betreten, selbst den Tieren und Vögeln soll sie für immer verhasst sein.12 e ciò in un medesimo giorno, per tutte le provincie del re Assuero, cioè, nel tredicesimo giorno del duodecimo mese, che è il mese di Adar.
13 In jeder einzelnen Provinz wurde eine Abschrift des Erlasses als Gesetz für alle Völker veröffentlicht; die Juden sollten bereit sein, sich an diesem Tag an ihren Feinden zu rächen.13 In quelle lettere si conteneva ancora, che si bandisse un decreto per ciascuna provincia, sì che fosse palese a tutti i popoli: Che i Giudei stessero presti per quel giorno, per vendicarsi de’ lor nemici.
14 Die Boten ritten auf Postpferden, die aus den (königlichen) Gestüten stammten, hinaus, durch königlichen Befehl zu großer Eile gedrängt. Auch in der Burg Susa wurde das Gesetz veröffentlicht.14 Così i corrieri, cavalcando dromedari, e muli corsieri, si misero in cammino, affrettati, e sollecitati per lo comandamento del re. Il decreto fu eziandio bandito in Susan, stanza reale
15 Als Mordechai den König verließ, trug er ein königliches Gewand aus violettem Purpur und weißem Leinen, eine große goldene Krone und einen Mantel aus kostbarem Leinen und rotem Purpur und die Stadt Susa war voll Jubel und Freude.15 E Mardocheo uscì d’innanzi al re, con un vestimento reale di color violato e bianco, e con una gran corona d’oro, e con un ammanto di bisso e di scarlatto; e la città di Susan ne giubilò, e se ne rallegrò.
16 Die Juden waren glücklich, sie jauchzten vor Freude und waren wieder angesehen.16 E per li Giudei vi fu serenità, e allegrezza, e letizia, ed onore.
17 In jeder Provinz und in jeder Stadt, überall, wo der Erlass des Königs und sein Befehl bekannt wurde, jauchzten die Juden vor Freude, sie aßen und tranken und ließen es sich an diesem Tag gut gehen. In allen Völkern der Erde bekannten sich viele zum Judentum; denn ein Schrecken vor den Juden hatte sie befallen.17 Parimente, in ciascuna provincia, ed in ciascuna città, dovunque la parola del re e il suo decreto pervenne, vi fu allegrezza e letizia per li Giudei, conviti, e giorni lieti; e molti d’infra i popoli della terra si facevano Giudei; perciocchè lo spavento de’ Giudei era caduto sopra loro