Scrutatio

Domenica, 28 aprile 2024 - San Luigi Maria Grignion da Montfort ( Letture di oggi)

Das zweite Buch der Chronik 18


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELBIBLES DES PEUPLES
1 So wurden Joschafat Reichtum und Ehre in hohem Maß zuteil. Joschafat verschwägerte sich mit Ahab.1 Lorsque Josaphat eut richesses et gloire en abondance, il s’allia par mariage à la famille d’Akab.
2 Als er nach einigen Jahren zu Ahab nach Samaria kam, ließ Ahab für ihn und seine Leute eine Menge Schafe und Rinder schlachten und überredete ihn, gegen Ramot-Gilead in den Krieg zu ziehen.2 Au bout de quelques années, il rendit visite à Akab à Samarie. Akab offrit en son honneur et pour les gens qui l’accompagnaient quantité de bœufs et de moutons, et il le poussa à attaquer Ramot-de-Galaad.
3 Ahab, der König von Israel, fragte Joschafat, den König von Juda: Würdest du mit mir gegen Ramot- Gilead ziehen? Er antwortete: Ich ziehe mit dir, mein Volk mit deinem Volk. Ich nehme mit dir am Krieg teil.3 Akab, roi d’Israël, dit en effet à Josaphat, roi de Juda: “Viendras-tu avec moi à Ramot-de-Galaad?” Il lui répondit: “Je ferai comme toi et mon peuple fera comme ton peuple. Nous serons à tes côtés dans la bataille.”
4 Joschafat bat aber den König von Israel: Befrag doch zuvor den Herrn!4 Josaphat dit au roi d’Israël: “Consulte d’abord, s’il te plaît, la parole de Yahvé.”
5 Da versammelte der König von Israel die Propheten, vierhundert Mann, und fragte sie: Soll ich gegen Ramot- Gilead zu Felde ziehen oder soll ich es lassen? Sie gaben den Bescheid: Zieh hinauf! Gott gibt die Stadt in die Hand des Königs.5 Le roi d’Israël rassembla ses prophètes, au nombre de 400, et leur dit: “Devons-nous partir attaquer Ramot-de-Galaad ou faut-il y renoncer?” Ils répondirent: “Pars, Dieu la livrera entre les mains du roi.”
6 Doch Joschafat sagte: Ist hier sonst kein Prophet des Herrn, den wir befragen könnten?6 Josaphat ajouta: “N’y a-t-il pas quelque autre prophète de Yahvé par qui nous puissions le consulter?”
7 Der König von Israel antwortete Joschafat: Es ist noch einer da, durch den wir den Herrn befragen könnten. Doch ich hasse ihn; denn er weissagt mir nie Gutes, sondern immer nur Schlimmes. Es ist Micha, der Sohn Jimlas. Joschafat erwiderte: Der König sage das nicht.7 Le roi d’Israël répondit à Josaphat: “Il y a encore un homme par qui l’on pourrait consulter Yahvé, mais je le déteste: il ne me prophétise jamais le bien, mais toujours le mal: c’est Michée, fils de Yimla.” Josaphat lui dit: “Que le roi ne parle pas ainsi!”
8 Da rief der König von Israel einen Hofbeamten herbei und befahl ihm, unverzüglich Micha, den Sohn Jimlas, zu holen.8 Le roi d’Israël appela donc un serviteur et lui dit: “Va-t’en vite chercher Michée, fils de Yimla!”
9 Der König von Israel und Joschafat, der König von Juda, saßen in königlichen Gewändern auf ihren Thronen. Sie befanden sich auf der Tenne beim Tor Samarias und alle Propheten weissagten vor ihnen.9 Le roi d’Israël et Josaphat, roi de Juda, étaient assis chacun sur un trône, habillés de cérémonie: ils étaient assis sur la place qui est à l’entrée de la porte de Samarie et tous les prophètes entraient en transes devant eux.
10 Zidkija, der Sohn Kenaanas, hatte sich eiserne Hörner gemacht und rief: So spricht der Herr: Mit diesen wirst du die Aramäer niederstoßen, bis du sie vernichtet hast.10 Sédécias, fils de Kénaana, s’était fait des cornes de fer et il disait: “Voici ce que dit Yahvé: Voilà comment tu embrocheras les Araméens jusqu’au dernier.”
11 Alle Propheten weissagten in gleicher Weise und riefen: Zieh nach Ramot-Gilead und sei erfolgreich; der Herr gibt die Stadt in die Hand des Königs.11 Tous les prophètes prophétisaient de même: “Pars à Ramot-de-Galaad, disaient-ils, tu seras vainqueur: Yahvé la livrera entre les mains du roi.”
12 Der Bote aber, der Micha holen sollte, redete ihm zu: Die Worte der Propheten waren ohne Ausnahme günstig für den König. Mögen deine Worte ihren Worten gleichen. Sag daher Gutes an!12 Le serviteur qui était allé chercher Michée lui dit: “Écoute, les prophètes sont unanimes pour annoncer la victoire au roi. Toi aussi, parle comme eux et prédis la victoire.”
13 Doch Micha erwiderte: So wahr der Herr lebt: Nur was Gott mir sagt, werde ich sagen.13 Mais Michée répondit: “Par la vie de Yahvé, je ne dirai que ce que dira mon Dieu.”
14 Als er zum König kam, fragte ihn dieser: Micha, sollen wir gegen Ramot-Gilead zu Felde ziehen oder sollen wir es lassen? Micha antwortete: Zieht hinauf und seid erfolgreich! Sie werden eurer Gewalt übergeben werden.14 Quand il arriva près du roi, le roi lui dit: “Michée, devons-nous partir attaquer Ramot-de-Galaad ou faut-il y renoncer?” Michée répondit: “Montez, ce sera un succès! Ils seront livrés entre vos mains.”
15 Doch der König entgegnete: Wie oft muss ich dich beschwören, mir im Namen des Herrn nur die Wahrheit zu sagen?15 Mais le roi lui dit: “Combien de fois me faudra-t-il te l’ordonner: ne me dis que la vérité au Nom de Yahvé!”
16 Da sagte Micha: Ich sah ganz Israel über die Berge zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und der Herr sagte: Sie haben keine Herren mehr. So gehe jeder in Frieden nach Hause.16 Michée s’écria: “J’ai vu tout Israël dispersé sur les montagnes, comme des brebis qui n’ont plus de berger, et Yahvé disait: Ces hommes n’ont plus de maître, que chacun retourne en paix chez soi!”
17 Da wandte sich der König von Israel an Joschafat: Habe ich es dir nicht gesagt? Er weissagt mir nie Gutes, sondern immer nur Schlimmes.17 Le roi d’Israël dit alors à Josaphat: “Ne te l’avais-je pas dit? Il ne me prophétise jamais le bien, mais seulement le mal.”
18 Micha aber fuhr fort: Darum hört das Wort des Herrn: Ich sah den Herrn auf seinem Thron sitzen; das ganze Heer des Himmels stand zu seiner Rechten und seiner Linken.18 Michée dit encore: “Écoutez donc la parole de Yahvé! J’ai vu Yahvé assis sur son trône et toute la cour des cieux se tenait à sa droite et à sa gauche.
19 Und der Herr fragte: Wer will Ahab, den König von Israel, betören, sodass er nach Ramot-Gilead hinaufzieht und dort fällt? Da hatte der eine diesen, der andere jenen Vorschlag.19 Yahvé a demandé: ‘Qui trompera Akab, roi d’Israël, pour qu’il parte et tombe à Ramot-de-Galaad?’ L’un a répondu d’une façon, l’autre d’une autre.
20 Zuletzt trat der Geist vor, stellte sich vor den Herrn und sagte: Ich werde ihn betören. Der Herr fragte ihn: Auf welche Weise?20 Alors l’Esprit s’est avancé et s’est tenu devant Yahvé: ‘Moi, a-t-il, je le tromperai.’ Yahvé lui a demandé: ‘Comment feras-tu?’
21 Er gab zur Antwort: Ich werde mich aufmachen und zu einem Lügengeist im Mund all seiner Propheten werden. Da sagte der Herr: Du wirst ihn betören; du vermagst es. Geh und tu es!21 - ‘J’irai, a-t-il répondu, et je me ferai esprit de mensonge dans la bouche de tous ses prophètes.’ Yahvé lui a dit alors: ‘Oui, tu réussiras à le tromper; va et fais ainsi.’
22 So hat der Herr jetzt einen Geist der Lüge in den Mund deiner Propheten gelegt; denn er hat über dich Unheil beschlossen.22 Sache que Yahvé a mis un esprit de mensonge dans la bouche de tes prophètes parce que lui, Yahvé, a décrété contre toi le malheur.”
23 Da trat Zidkija, der Sohn Kenaanas, zu Micha, schlug ihn ins Gesicht und rief: Wie, sollte denn der Geist des Herrn von mir gewichen sein, um mit dir zu reden?23 Alors Sédécias, fils de Kénaana, s’avança et gifla Michée: “Par quel chemin l’esprit de Yahvé est-il sorti de moi pour te parler?”
24 Micha erwiderte: Du wirst es an jenem Tag erfahren, an dem du von einem Gemach in das andere eilst, um dich zu verstecken.24 Michée répondit: “Tu le sauras le jour où tu iras de refuge en refuge pour te cacher.”
25 Der König von Israel aber gab den Befehl: Nehmt Micha fest, führt ihn zum Stadtobersten Amon und zum Prinzen Joasch25 Le roi d’Israël ordonna: “Prenez Michée et remettez-le à Amon, gouverneur de la ville, et à Yoach, fils du roi.
26 und meldet: So spricht der König: Werft diesen Mann ins Gefängnis, und haltet ihn streng bei Brot und Wasser, bis ich wohlbehalten zurückkomme.26 Vous leur transmettrez cet ordre du roi: Mettez cet homme en prison, vous ne lui donnerez qu’une maigre ration de pain et d’eau jusqu’à ce que je revienne sain et sauf.”
27 Doch Micha erwiderte: Wenn du wohlbehalten zurückkommst, dann hat der Herr nicht durch mich geredet. [Und er sagte: Hört, alle ihr Völker!]27 Michée lui dit: “Si vraiment tu reviens sain et sauf, c’est que Yahvé n’a pas parlé par moi.”
28 Darauf zog der König von Israel mit Joschafat, dem König von Juda, gegen Ramot-Gilead.28 Le roi d’Israël et Josaphat, roi de Juda, partirent pour Ramot-de-Galaad;
29 Der König von Israel sagte zu Joschafat: Ich will mich verkleiden und so in den Kampf ziehen. Du aber behalte deine Gewänder an! So ging der König von Israel verkleidet in den Kampf.29 Le roi d’Israël dit à Josaphat: “Je vais me déguiser pour aller à la bataille, mais toi, porte ton uniforme.” Le roi d’Israël se déguisa donc pour aller à la bataille.
30 Der König von Aram hatte aber den Obersten seiner Kriegswagen befohlen: Greift niemanden an, er sei hohen oder niederen Ranges, außer den König von Israel.30 Le roi d’Aram avait donné cet ordre à ses chefs de chars: “N’attaquez ni petit ni grand, mais seulement le roi d’Israël.”
31 Als daher die Obersten der Kriegswagen Joschafat erblickten und ihn für den König von Israel hielten, stürmten sie auf ihn ein, sodass er um Hilfe schrie. Doch der Herr half ihm und lenkte sie von ihm weg.31 Lorsque les chefs de chars aperçurent Josaphat, ils se dirent: “C’est le roi d’Israël!” Et ils l’encerclèrent pour l’attaquer, mais Josaphat poussa un cri; Yahvé lui porta secours et Dieu les entraîna loin de lui.
32 Als sie nämlich sahen, dass er nicht der König von Israel war, ließen sie von ihm ab.32 Lorsque les chefs de chars virent que ce n’était pas le roi d’Israël, ils arrêtèrent de le poursuivre.
33 Ein Mann aber spannte aufs Geratewohl seinen Bogen und traf den König von Israel zwischen Panzer und Leibgurt. Dieser befahl daher dem Wagenlenker: Wende um und bring mich aus der Schlacht; denn ich bin verwundet.33 Mais un homme tira à l’arc sans savoir sur qui, et il atteignit le roi d’Israël entre les attaches et la cuirasse. Le roi dit alors à son conducteur de char: “Fais demi-tour et fais-moi sortir de la mêlée, car je me sens mal.”
34 Da aber die Schlacht an jenem Tag heftig wurde, hielt der König von Israel den Aramäern gegenüber im Wagen stand bis zum Abend. Zur Zeit des Sonnenuntergangs starb er.34 Le combat devenait de plus en plus violent ce jour-là. Le roi d’Israël resta debout sur son char jusqu’au soir, face aux Araméens, mais au coucher du soleil il mourut.