Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Genesis 44


font
EINHEITSUBERSETZUNG BIBELCATHOLIC PUBLIC DOMAIN
1 Dann befahl Josef seinem Hausverwalter: Fülle die Getreidesäcke der Männer mit so viel Brotgetreide, wie sie tragen können, und leg das Geld eines jeden oben in den Sack!1 Then Joseph instructed the steward of his house, saying: “Fill their sacks with grain, as much as they are able to hold. And place each one’s money at the top of the sack.
2 Meinen Becher, den Silberbecher, leg oben in den Sack des Jüngsten mit dem Geld, für das er Getreide gekauft hat. Er tat, wie Josef es angeordnet hatte.2 But place my silver bowl, and the price that he gave for the wheat, in the mouth of the sack of the youngest.” And so it was done.
3 Als es am Morgen hell wurde, ließ man die Männer mit ihren Eseln abreisen.3 And when morning arose, they were sent away with their donkeys.
4 Sie hatten sich noch nicht weit von der Stadt entfernt, da sagte Josef zu seinem Hausverwalter: Auf, jag hinter den Männern her! Wenn du sie eingeholt hast, sag ihnen: Warum habt ihr Gutes mit Bösem vergolten und mir den Silberbecher gestohlen?4 And now they had departed from the city and had set out a short distance. Then Joseph, sending for the steward of his house, said: “Rise up and pursue the men. And when you have overtaken them, say: ‘Why have you returned evil for good?
5 Das ist doch der, aus dem mein Herr trinkt und aus dem er wahrsagt. Da habt ihr etwas Schlimmes getan.5 The cup that you have stolen, it is that from which my lord drinks, and in which he is accustomed to discern signs. You have done a very sinful thing.’ ”
6 Der Hausverwalter holte sie ein und sagte zu ihnen, was ihm aufgetragen war.6 He did as he had been ordered. And having overtaken them, he spoke to them according to the order.
7 Sie antworteten ihm: Wie kann mein Herr so etwas sagen? Niemals werden deine Knechte so etwas tun.7 And they responded: “Why does our lord speak in this way, as though your servants had committed such a shameful act?
8 Sieh her, das Geld, das wir oben in unseren Getreidesäcken fanden, haben wir dir aus Kanaan zurückgebracht. Wie könnten wir da aus dem Haus deines Herrn Silber oder Gold stehlen?8 The money, which we found at the top of our sacks, we carried back to you from the land of Canaan. So in what way does it follow that we would steal, from the house of your lord, gold or silver?
9 Der von den Knechten, bei dem sich der Becher findet, soll sterben und auch wir sollen dann unserem Herrn als Sklaven gehören.9 Whichever of your servants will be found to have what you seek, may he die, and we shall be the servants of my lord.”
10 Also gut, sagte er, es soll geschehen, wie ihr sagt: Bei wem er sich findet, der sei mein Sklave, doch ihr anderen sollt straffrei bleiben.10 And he said to them: “Let it be according to your verdict. With whomever it will be found, let him be my servant, but you will be unharmed.”
11 Jeder stellte eiligst seinen Sack auf die Erde und öffnete ihn:11 And so, they quickly placed their sacks down to the ground, and each one was opened.
12 Er durchsuchte alles, beim Ältesten begann er und beim Jüngsten hörte er auf. Der Becher fand sich im Sack Benjamins.12 And when he had searched, beginning with the oldest, all the way to the youngest, he found the cup in Benjamin’s sack.
13 Da zerrissen sie ihre Kleider. Jeder belud seinen Esel und sie kehrten in die Stadt zurück.13 But they, tearing their garments and burdening their donkeys again, returned to the town.
14 So kamen Juda und seine Brüder wieder in das Haus Josefs, der noch dort war. Sie fielen vor ihm zur Erde nieder.14 And Judah, first among his brothers, entered to Joseph (for he had not yet departed from the place) and together they all fell down before him to the ground.
15 Josef sagte zu ihnen: Was habt ihr getan? Wusstet ihr denn nicht, dass ein Mann wie ich wahrsagen kann?15 And he said to them: “Why would you choose to act in this way? Could you be ignorant that there is no one like me in the knowledge of discerning signs?”
16 Juda erwiderte: Was sollen wir unserem Herrn sagen, was sollen wir vorbringen, womit uns rechtfertigen? Gott hat die Schuld deiner Knechte ans Licht gebracht. So sind wir also Sklaven unseres Herrn, wir und der, bei dem sich der Becher gefunden hat.16 And Judah said to him, “What could we answer to my lord? And what would we be able to say, or to justly claim? God has discovered the iniquity of your servants. See, we have all become servants to my lord, both we, and he with whom the cup was found.”
17 Doch Josef gab zur Antwort: Das kann ich auf keinen Fall tun. Derjenige, bei dem sich der Becher gefunden hat, der soll mein Sklave sein. Ihr anderen aber zieht in Frieden hinauf zu eurem Vater!17 Joseph responded: “Far be it from me that I should act in this way. He who stole the cup, he will be my servant. But you may go away free to your father.”
18 Da trat Juda an ihn heran und sagte: Bitte, mein Herr, dein Knecht darf vielleicht meinem Herrn offen etwas sagen, ohne dass sein Zorn über deinen Knecht entbrennt; denn du bist wie der Pharao.18 Then Judah, approaching closer, said confidently: “I beg you, my lord, let your servant speak a word in your ears, and do not be angry with your servant. For you are next to Pharaoh.
19 Mein Herr hat seine Knechte gefragt: Habt ihr einen Vater oder Bruder?19 My lord, you questioned your servants before: ‘Do you have a father or a brother?’
20 Wir erwiderten meinem Herrn: Wir haben einen alten Vater und einen kleinen Bruder, der ihm noch in hohem Alter geboren wurde. Dessen Bruder ist gestorben; er ist allein von seiner Mutter noch da und sein Vater liebt ihn besonders.20 And we answered you, my lord: ‘There is our father, an old man, and a young boy, who was born in his old age. His brother of the same womb has died, and he alone is left to his mother and father, who truly love him tenderly.’
21 Du aber hast von deinen Knechten verlangt: Bringt ihn her zu mir, ich will ihn mit eigenen Augen sehen.21 And you said to your servants, ‘Bring him to me, and I will set my eyes on him.’
22 Da sagten wir zu unserem Herrn: Der Knabe kann seinen Vater nicht verlassen. Verließe er ihn, so würde der Vater sterben.22 We suggested to my lord: ‘The boy is not able to leave his father. For if he sends him away, he will die.’
23 Du aber sagtest zu deinen Knechten: Wenn euer jüngster Bruder nicht mit euch kommt, dürft ihr mir nicht mehr unter die Augen treten.23 And you said to your servants: ‘Unless your youngest brother arrives with you, you will not see my face any more.’
24 Als wir zu deinem Knecht, deinem Vater, hinaufgekommen waren, erzählten wir ihm, was mein Herr gesagt hatte.24 Therefore, when we had gone up to your servant our father, we explained to him all that my lord had spoken.
25 Als dann unser Vater sagte: Kauft uns noch einmal etwas Brotgetreide!,25 And our father said: ‘Return and buy us a little wheat.’
26 entgegneten wir: Wir können nicht hinunterziehen; nur wenn unser jüngster Bruder dabei ist, ziehen wir hinunter. Wir können nämlich dem Mann nicht mehr unter die Augen treten, wenn nicht unser jüngster Bruder dabei ist.26 And we said to him: ‘We cannot go. If our youngest brother descends with us, we will set out together. Otherwise, in his absence, we do not dare to see the face of the man.’
27 Darauf antwortete uns dein Knecht, mein Vater: Ihr wisst, dass mir meine Frau zwei Söhne geboren hat.27 To which he responded: ‘You know that my wife conceived twice by me.
28 Einer ist von mir gegangen und ich sagte: Er ist gewiss zerrissen worden. Ich habe ihn bis heute nicht mehr gesehen.28 One went out, and you said, “A beast devoured him.” And since then, he has not appeared.
29 Nun nehmt ihr mir auch den noch weg. Stößt ihm ein Unglück zu, dann bringt ihr mein graues Haar vor Leid in die Unterwelt.29 If you take this one also, and anything happens to him on the way, you will lead my grey hairs down with grief to the grave.’
30 Wenn ich jetzt zu deinem Knecht, meinem Vater, käme und der Knabe wäre nicht bei uns, da doch sein Herz so an ihm hängt,30 Therefore, if I would have gone to your servant, our father, with the boy not present, (though his life depends upon the life of him)
31 wenn er also sähe, dass der Knabe nicht dabei ist, würde er sterben. Dann brächten deine Sklaven deinen Knecht, unseren greisen Vater, vor Gram in die Unterwelt.31 and if he were to see that he is not with us, he would die, and your servants will lead his grey hairs down with sorrow to the grave.
32 Dein Knecht hat sich für den Knaben beim Vater mit den Worten verbürgt: Wenn ich ihn nicht zu dir zurückbringe, will ich alle Tage bei meinem Vater in Schuld stehen.32 Let me be your very own servant, for I accepted this one into my trust, and I promised, saying: ‘Unless I lead him back, I will be guilty of a sin against my father for all time.’
33 Darum soll jetzt dein Knecht an Stelle des Knaben dableiben als Sklave für meinen Herrn; der Knabe aber soll mit seinen Brüdern ziehen dürfen.33 And so I, your servant, will remain in place of the boy, in ministry to my lord, and then let the boy go up with his brothers.
34 Denn wie könnte ich zu meinem Vater hinaufziehen, ohne dass der Knabe bei mir wäre? Ich könnte das Unglück nicht mit ansehen, das dann meinen Vater träfe.34 For I cannot return to my father without the boy, lest I appear as a witness to the calamity that will oppress my father.”