Scrutatio

Lunedi, 13 maggio 2024 - Beata Vergine Maria di Fatima ( Letture di oggi)

Shir ha-Shirim (שיר השירים ) - Cantico dei Cantici 34


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STUTTGARTENSIA-DELITZSCHEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 וַיַּעַן אֱלִיהוּא וַיֹּאמַר1 Dann ergriff Elihu das Wort und sprach:
2 שִׁמְעוּ חֲכָמִים מִלָּי וְיֹדְעִים הַאֲזִינוּ לִי2 Ihr Weisen, hört meine Worte,
ihr Kundigen, leiht mir Gehör!
3 כִּי־אֹזֶן מִלִּין תִּבְחָן וְחֵךְ יִטְעַם לֶאֱכֹל3 Denn das Ohr prüft die Worte
und der Gaumen schmeckt die Speise.
4 מִשְׁפָּט נִבְחֲרָה־לָּנוּ נֵדְעָה בֵינֵינוּ מַה־טֹּוב4 Lasst das Recht uns untersuchen,
erkennen unter uns, was gut ist.
5 כִּי־אָמַר אִיֹּוב צָדַקְתִּי וְאֵל הֵסִיר מִשְׁפָּטִי5 Denn Ijob sagt: Ich bin im Recht,
doch Gott hat mir mein Recht entzogen.
6 עַל־מִשְׁפָּטִי אֲכַזֵּב אָנוּשׁ חִצִּי בְלִי־פָשַׁע6 Meinem Recht zuwider soll ich lügen?
Unheilbar traf mich ohne Schuld der Pfeil.
7 מִי־גֶבֶר כְּאִיֹּוב יִשְׁתֶּה־לַּעַג כַּמָּיִם7 Wo ist ein Mann wie Ijob,
der Lästerung wie Wasser trinkt,
8 וְאָרַח לְחֶבְרָה עִם־פֹּעֲלֵי אָוֶן וְלָלֶכֶת עִם־אַנְשֵׁי־רֶשַׁע8 der hingeht, um sich den Übeltätern zuzugesellen,
und mit den Frevlern Umgang pflegt?
9 כִּי־אָמַר לֹא יִסְכָּן־גָּבֶר בִּרְצֹתֹו עִם־אֱלֹהִים9 Er sagte ja: Es nützt dem Menschen nichts,
dass er in Freundschaft lebt mit Gott.
10 לָכֵן ׀ אַנֲשֵׁי לֵבָב שִׁמְעוּ לִי חָלִלָה לָאֵל מֵרֶשַׁע וְשַׁדַּי מֵעָוֶל10 Darum hört mir zu, ihr Männer mit Verstand!
Fern ist es Gott, Unrecht zu tun,
und dem Allmächtigen, Frevel zu üben.
11 כִּי פֹעַל אָדָם יְשַׁלֶּם־לֹו וּכְאֹרַח אִישׁ יַמְצִאֶנּוּ11 Nein, was der Mensch tut, das vergilt er ihm,
nach eines jeden Verhalten lässt er es ihn treffen.
12 אַף־אָמְנָם אֵל לֹא־יַרְשִׁיעַ וְשַׁדַּי לֹא־יְעַוֵּת מִשְׁפָּט12 Nein, wahrhaftig, nie tut Gott unrecht
und der Allmächtige beugt nicht das Recht.
13 מִי־פָקַד עָלָיו אָרְצָה וּמִי ם תֵּבֵל כֻּלָּהּ13 Wer hat ihm seine Erde anvertraut
und wer den ganzen Erdkreis hingestellt?
14 אִם־יָשִׂים אֵלָיו לִבֹּו רוּחֹו וְנִשְׁמָתֹו אֵלָיו יֶאֱסֹף14 Wenn er auf ihn den Sinn nur richtet,
seinen Geist und Atem zu sich holt,
15 יִגְוַע כָּל־בָּשָׂר יָחַד וְאָדָם עַל־עָפָר יָשׁוּב15 muss alles Fleisch zusammen sterben,
der Mensch zum Staube wiederkehren.
16 וְאִם־בִּינָה שִׁמְעָה־זֹּאת הַאֲזִינָה לְקֹול מִלָּי16 Hast du Verstand, so höre dies,
lausche dem Laut meiner Worte!
17 הַאַף שֹׂונֵא מִשְׁפָּט יַחֲבֹושׁ וְאִם־צַדִּיק כַּבִּיר תַּרְשִׁיעַ17 Kann, wer das Recht hasst, Herrschaft führen?
Und willst du den Gerechten,
den Erhabenen verklagen,
18 הַאֲמֹר לְמֶלֶךְ בְּלִיָּעַל רָשָׁע אֶל־נְדִיבִים18 ihn, der zum König sagt: Du Nichtsnutz!,
zu Edelmännern: Bösewicht!,
19 אֲשֶׁר לֹא־נָשָׂא ׀ פְּנֵי שָׂרִים וְלֹא נִכַּר־שֹׁועַ לִפְנֵי־דָל כִּי־מַעֲשֵׂה יָדָיו כֻּלָּם19 der nicht auf Fürsten Rücksicht nimmt,
vornehm nicht vor arm begünstigt;
denn alle sind sie seiner Hände Werk.
20 רֶגַע ׀ יָמֻתוּ וַחֲצֹות לָיְלָה יְגֹעֲשׁוּ עָם וְיַעֲבֹרוּ וְיָסִירוּ אַבִּיר לֹא בְיָד20 Sie sterben plötzlich, mitten in der Nacht;
das Volk gerät in Aufruhr und sie müssen fort.
Starke müssen weichen,
ohne dass eine Hand sich rührt.
21 כִּי־עֵינָיו עַל־דַּרְכֵי־אִישׁ וְכָל־צְעָדָיו יִרְאֶה21 Denn seine Augen schauen auf des Menschen Wege,
alle seine Schritte sieht er wohl.
22 אֵין־חֹשֶׁךְ וְאֵין צַלְמָוֶת לְהִסָּתֶר ם פֹּעֲלֵי אָוֶן22 Kein Dunkel gibt es, keine Finsternis,
wo sich die Übeltäter bergen könnten.
23 כִּי לֹא עַל־אִישׁ יָשִׂים עֹוד לַהֲלֹךְ אֶל־אֵל בַּמִּשְׁפָּט23 Denn dem Menschen setzt er keine Frist,
zu Gott ins Gericht zu gehen.
24 יָרֹעַ כַּבִּירִים לֹא־חֵקֶר וַיַּעֲמֵד אֲחֵרִים תַּחְתָּם24 Gewaltige knickt er ohne Verhör
und stellt andere an ihren Platz.
25 לָכֵן יַכִּיר מַעְבָּדֵיהֶם וְהָפַךְ לַיְלָה וְיִדַּכָּאוּ25 Wahrhaftig, Gott kennt ja ihre Taten,
er stürzt sie bei Nacht und sie sind zermalmt.
26 תַּחַת־רְשָׁעִים סְפָקָם בִּמְקֹום רֹאִים26 Wie Frevler schlägt er sie
an einem Ort, wo man es sieht,
27 אֲשֶׁר עַל־כֵּן סָרוּ מֵאַחֲרָיו וְכָל־דְּרָכָיו לֹא הִשְׂכִּילוּ27 deshalb, weil sie von ihm wichen,
nicht achteten auf alle seine Wege.
28 לְהָבִיא עָלָיו צַעֲקַת־דָּל וְצַעֲקַת עֲנִיִּים יִשְׁמָע28 So lässt er der Armen Geschrei zu sich kommen,
er hört das Geschrei der Gebeugten.
29 וְהוּא יַשְׁקִט ׀ וּמִי יַרְשִׁעַ וְיַסְתֵּר פָּנִים וּמִי יְשׁוּרֶנּוּ וְעַל־גֹּוי וְעַל־אָדָם יָחַד29 Hält er sich still, wer spricht ihn schuldig?
Verbirgt er sein Gesicht, wer nimmt ihn wahr?
Über Volk und Menschen aber wacht er,
30 מִמְּלֹךְ אָדָם חָנֵף מִמֹּקְשֵׁי עָם30 damit nicht ruchlose Menschen herrschen,
die dem Volk zum Fallstrick werden.
31 כִּי־אֶל־אֵל הֶאָמַר נָשָׂאתִי לֹא אֶחְבֹּל31 Denn nicht ist's an Gott, zu sagen:
Geirrt habe ich, ich mach's nicht wieder falsch.
32 בִּלְעֲדֵי אֶחֱזֶה אַתָּה הֹרֵנִי אִם־עָוֶל פָּעַלְתִּי לֹא אֹסִיף32 Was ich nicht sehe, lehre du mich!
Tat ich Unrecht, ich will es nicht mehr tun.
33 הַמֵעִמְּךָ יְשַׁלְמֶנָּה כִּי־מָאַסְתָּ כִּי־אַתָּה תִבְחַר וְלֹא־אָנִי וּמַה־יָדַעְתָּ דַבֵּר33 Soll er nach deinem Sinn vergelten,
weil du verwirfst? So musst ja du entscheiden, nicht ich,
und was du weißt, das sage an!
34 אַנְשֵׁי לֵבָב יֹאמְרוּ לִי וְגֶבֶר חָכָם שֹׁמֵעַ לִי34 Verständige Männer werden zu mir sagen,
ein jeder Weise, der mich hört:
35 אִיֹּוב לֹא־בְדַעַת יְדַבֵּר וּדְבָרָיו לֹא בְהַשְׂכֵּיל35 Bar des Wissens redet Ijob
und unbedacht sind seine Worte.
36 אָבִי יִבָּחֵן אִיֹּוב עַד־נֶצַח עַל־תְּשֻׁבֹת בְּאַנְשֵׁי־אָוֶן36 Wohlan, weiter werde Ijob geprüft,
weil er nach der Frevler Art erwidert.
37 כִּי יֹסִיף עַל־חַטָּאתֹו פֶשַׁע בֵּינֵינוּ יִסְפֹּוק וְיֶרֶב אֲמָרָיו לָאֵל׃ ס37 Denn Frevel fügt er noch zu seiner Sünde,
in unserer Mitte höhnt er laut,
mehrt seine Worte gegen Gott.