Scrutatio

Mercoledi, 1 maggio 2024 - San Giuseppe Lavoratore ( Letture di oggi)

Das erste Buch Samuel 9


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELBIBLES DES PEUPLES
1 Damals lebte in Benjamin ein Mann namens Kisch, ein Sohn Abiëls, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Afiachs, ein wohlhabender Benjaminiter.1 Il y avait un homme qui s’appelait Kich, fils d’Abiel, fils de Séror, fils de Békorat, fils d’Afiah, de la tribu de Benjamin. Il vivait à Guibéa de Benjamin et c’était un homme de valeur.
2 Er hatte einen Sohn namens Saul, der jung und schön war; kein anderer unter den Israeliten war so schön wie er; er überragte alle um Haupteslänge.2 Saül, son fils, était jeune et beau, on n’aurait pas trouvé un plus bel homme en Israël: il les dépassait tous de la hauteur d’une tête.
3 Eines Tages verliefen sich die Eselinnen von Sauls Vater Kisch. Da sagte Kisch zu seinem Sohn Saul: Nimm einen von den Knechten, mach dich mit ihm auf den Weg und such die Eselinnen!3 Les ânesses de Kich, le père de Saül, s’étaient égarées, et Kich dit à son fils Saül: “Prends avec toi l’un des serviteurs et pars à la recherche des ânesses.”
4 Sie durchquerten das Gebirge Efraim und durchstreiften das Gebiet von Schalischa, fanden sie aber nicht. Sie zogen durch das Gebiet von Schaalim - ohne Erfolg; dann durchwanderten sie das Land Jemini, fanden sie aber wieder nicht.4 Ils allèrent à la montagne d’Éphraïm et traversèrent le pays de Chalicha: ils ne trouvèrent rien. Ils traversèrent encore le pays de Chaalim, elles n’y étaient pas non plus. Ils parcoururent alors le pays de Benjamin sans rien trouver.
5 Als sie in das Gebiet von Zuf gekommen waren, sagte Saul zu seinem Knecht, der ihn begleitete: Komm, wir wollen umkehren, sonst macht sich mein Vater um uns noch mehr Sorgen als um die Eselinnen.5 Quand ils arrivèrent au pays de Souf, Saül dit à son serviteur: “Allons, retournons, notre père va maintenant s’inquiéter davantage de nous que des ânesses.”
6 Der Knecht erwiderte ihm: In dieser Stadt wohnt doch ein Gottesmann. Er ist sehr angesehen; alles, was er sagt, trifft mit Sicherheit ein. Lasst uns jetzt zu ihm gehen; vielleicht kann er uns sagen, welchen Weg wir hätten gehen sollen.6 Le serviteur répondit: “Il y a dans cette ville un homme de Dieu. Cet homme est très estimé, tout ce qu’il prédit arrive. Allons le trouver, peut-être nous indiquera-t-il le chemin que nous devons prendre.”
7 Saul antwortete dem Knecht: Was sollen wir dem Mann mitbringen, wenn wir hingehen? Das Brot in unseren Taschen ist zu Ende. Wir haben nichts, was wir dem Gottesmann als Geschenk bringen könnten. Oder haben wir sonst etwas?7 Saül dit au garçon: “Si nous y allons, que pourrons-nous offrir à cet homme? Nous n’avons plus de pain dans nos sacs et nous n’avons pas de cadeau à offrir à cet homme de Dieu. Que pourrons-nous lui donner?”
8 Darauf antwortete ihm der Knecht: Sieh her, ich habe noch einen Viertel-Silberschekel bei mir. Den will ich dem Gottesmann geben, damit er uns Auskunft über den Weg gibt.8 Le serviteur répondit à Saül: “J’ai encore un quart de sicle d’argent, je le donnerai à cet homme de Dieu pour qu’il nous indique notre chemin.”
9 - Früher sagte man in Israel, wenn man hinging, um Gott zu befragen: Wir wollen zum Seher gehen. Denn wer heute Prophet genannt wird, hieß früher Seher. -9 9:10 Saül dit à son serviteur: “Tu as raison, allons-y.” Et ils se dirigèrent vers la ville où se trouvait l’homme de Dieu.
10 Saul sagte zu seinem Knecht: Dein Vorschlag ist gut. Komm, wir wollen hingehen. Sie gingen also in die Stadt, wo der Gottesmann wohnte.10 9:11Sur le chemin qui montait à la ville, ils rencontrèrent des jeunes filles qui sortaient pour puiser de l’eau. Ils leur demandèrent: “Le voyant est-il là?”
11 Als sie die Steige zur Stadt hinaufgingen, trafen sie einige Mädchen, die herauskamen, um Wasser zu schöpfen. Sie fragten sie: Ist der Seher hier?11 9:9 Car autrefois en Israël on disait: “Allons chez le voyant” pour dire qu’on allait consulter Dieu. Car on ne parlait pas de prophètes comme aujourd’hui, mais de voyants.
12 Sie antworteten ihnen: Ja, er ist da, da vorn. Beeilt euch aber, denn er ist gerade in die Stadt gekommen, weil das Volk heute auf der Kulthöhe ein Opferfest feiert.12 Elles répondirent: “Oui, il est là. Il est arrivé un peu avant vous; il vient d’arriver en ville, car il y a aujourd’hui un sacrifice pour le peuple sur le Haut-Lieu.
13 Wenn ihr in die Stadt kommt, werdet ihr ihn gerade noch treffen, bevor er zur Kulthöhe hinaufsteigt, um am Mahl teilzunehmen. Denn das Volk isst nicht, ehe er kommt, weil er das Opfer segnen muss; erst dann essen die Eingeladenen. Geht also hinauf; denn jetzt könnt ihr ihn treffen.13 Dès que vous entrerez dans la ville, allez le trouver avant qu’il ne monte au Haut-Lieu pour le repas, car le peuple ne mangera pas avant son arrivée. C’est lui qui doit offrir le sacrifice et les invités mangeront après. Montez donc tout de suite, vous le trouverez.”
14 Da gingen sie weiter zur Stadt hinauf. Und als sie zur Mitte der Stadt gekommen waren, kam ihnen gerade Samuel entgegen, der zur Kulthöhe hinaufgehen wollte.14 Ils prirent le chemin de la ville et, comme ils entraient, Samuel vint à leur rencontre: il sortait pour gagner le Haut-Lieu.
15 Der Herr aber hatte Samuel, einen Tag bevor Saul kam, das Ohr für eine Offenbarung geöffnet und gesagt:15 Or, la veille de la venue de Saül, Yahvé avait fait une révélation à Samuel:
16 Morgen um diese Zeit schicke ich einen Mann aus dem Gebiet Benjamins zu dir. Ihn sollst du zum Fürsten meines Volkes Israel salben. Er wird mein Volk aus der Gewalt der Philister befreien; denn ich habe die Not meines Volkes Israel gesehen und sein Hilfeschrei ist zu mir gedrungen.16 “Demain à cette heure je t’enverrai un homme du pays de Benjamin, tu le consacreras comme chef de mon peuple Israël. Cet homme va sauver mon peuple de la main des Philistins, car j’ai vu la misère de mon peuple et son cri est monté jusqu’à moi.”
17 Als Samuel Saul sah, sagte der Herr zu ihm: Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe: Der wird über mein Volk herrschen.17 Lorsque Samuel aperçut Saül, Yahvé lui dit: “Voici l’homme dont je t’ai parlé, c’est lui qui gouvernera mon peuple.”
18 Saul trat mitten im Tor zu Samuel und fragte: Sag mir doch, wo das Haus des Sehers ist.18 Saül s’avança vers Samuel au milieu de la porte et lui demanda: “Pourrais-tu m’indiquer où est la maison du voyant?”
19 Samuel antwortete Saul: Ich bin der Seher. Geh vor mir her zur Kulthöhe hinauf! Ihr sollt heute mit mir essen. Morgen früh will ich dich dann weiterziehen lassen. Ich werde dir Auskunft über alles geben, was du auf dem Herzen hast.19 Samuel répondit à Saül: “Je suis le voyant, monte donc devant moi vers le Haut-Lieu. Vous mangerez aujourd’hui avec moi, et demain je te dirai tout ce qui te préoccupe; ensuite je te laisserai partir.
20 Über die Eselinnen, die dir vor drei Tagen abhanden gekommen sind, brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Sie wurden gefunden. Auf wen aber richtet sich die ganze Sehnsucht Israels? Gilt sie nicht dir und dem ganzen Haus deines Vaters?20 Ne t’inquiète surtout pas des ânesses que tu as perdues depuis trois jours: elles sont retrouvées. Mais quel est celui que tous attendent en Israël? C’est toi, sûrement, avec la famille de tes pères?”
21 Da antwortete Saul: Bin ich nicht ein Benjaminiter, also aus dem kleinsten Stamm Israels? Ist meine Sippe nicht die geringste von allen Sippen des Stammes Benjamin? Warum sagst du so etwas zu mir?21 Saül répondit: “Je suis de la tribu de Benjamin, la plus petite des tribus d’Israël, et dans la tribu de Benjamin ma famille est la plus petite. Pourquoi me dis-tu de telles paroles?”
22 Samuel nahm Saul und seinen Knecht mit, führte sie in das Haus und wies ihnen die Ehrenplätze unter den Eingeladenen an; es waren etwa dreißig Männer (versammelt).22 Samuel fit entrer Saül et son serviteur dans la salle où se trouvaient une trentaine d’invités, et là il leur donna la première place.
23 Samuel sagte zum Koch: Bring das Stück her, das ich dir gegeben habe, das, von dem ich dir gesagt habe: Halt es bei dir zurück!23 Puis Samuel dit au cuisinier: “La part que je t’avais donnée en te disant de la mettre de côté, sers-la maintenant.”
24 Da trug der Koch die Keule auf und setzte sie Saul vor; er sagte: Das ist das, was übrig blieb. Greif zu und iss! Als ich das Volk eingeladen hatte, ist dieses Stück für dich und für diese Stunde aufgehoben worden. An jenem Tag aß Saul zusammen mit Samuel.24 Le cuisinier préleva donc le gigot et tout ce qui l’entourait et le plaça devant Saül. Samuel lui dit: “Tu as devant toi la part que l’on a mise de côté, mange-la.” Et ce jour-là Saül mangea avec Samuel.
25 Dann stiegen sie von der Kulthöhe in die Stadt hinab und Samuel hatte mit Saul auf dem Flachdach eine Unterredung.25 Quand ils redescendirent du Haut-Lieu vers la ville, on prépara un lit pour Saül sur la terrasse
26 Früh am Morgen, als die Dämmerung anbrach, rief Samuel zu Saul aufs Dach hinauf: Steh auf! Ich will dir das Geleit geben. Saul stand auf und beide gingen zusammen hinaus.26 et il se coucha. Au petit matin Samuel appela Saül sur la terrasse et lui dit: “Lève-toi, je vais te mettre sur ta route.” Saül se leva et tous deux, lui et Samuel, sortirent dehors.
27 Als sie zur Grenze des Stadtgebietes gekommen waren, sagte Samuel zu Saul: Sag dem Knecht, er soll vorausgehen; du aber bleib nun hier stehen! Ich will dir ein Gotteswort verkünden. Da ging der Knecht voraus.27 Comme ils approchaient de la sortie de la ville, Samuel dit à Saül: “Dis à ton serviteur de passer devant nous, mais toi, reste là pour que je te fasse entendre la parole de Dieu.”