Scrutatio

Giovedi, 2 maggio 2024 - Sant´ Atanasio ( Letture di oggi)

Lukas 19


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELBIBBIA MARTINI
1 Dann kam er nach Jericho und ging durch die Stadt.1 Ed entrato in Gerico passava pel mezzo della città.
2 Dort wohnte ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und war sehr reich.2 Quand' ecco un uomo per nome Zaccheo: il quale era capo de' pubblicani, ed ei pur facoltoso.
3 Er wollte gern sehen, wer dieser Jesus sei, doch die Menschenmenge versperrte ihm die Sicht; denn er war klein.3 E bramava di conoscer di vista Gesù: e non poteva a causa della folla, perché era piccolo di statura.
4 Darum lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen musste.4 E porse innanzi, e sali sopra una pianta di sicomoro a fine di vederlo: perché era per passare da quella parte.
5 Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.5 E arrivato Gesù a quel luogo, alzati gli occhi lo vide, e gli disse: Zaccheo, presto cala giù: perché fa d'uopo, ch'io alberghi quest' oggi in casa tua.
6 Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf.6 E quegli frettolosamente discese, e lo accolse allegramente.
7 Als die Leute das sahen, empörten sie sich und sagten: Er ist bei einem Sünder eingekehrt.7 Veduto ciò, tutti mormoravano, dicendo, che era andato a posare in casa di un peccatore.
8 Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück.8 Ma Zaccheo si presentò, e disse al Signore: Ecco che io, o Signore, do la metà de' miei beni a poveri: e se ad alcuno ho tolto qualche cosa, gli rendo il quadrupolo.
9 Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist.9 E Gesù gli disse: Oggi questa casa ha ottenuto salute: perché anche questo è figliuolo di Abramo.
10 Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.10 Imperocché è venuto il figliuolo dell'uomo a cercare, e salvare que', che si erano perduti.
11 Weil Jesus schon nahe bei Jerusalem war, meinten die Menschen, die von all dem hörten, das Reich Gottes werde sofort erscheinen. Daher erzählte er ihnen ein weiteres Gleichnis.11 E stando quegli ad ascoltare tali cose, continuò, e disse una parabola sopra l'esser lui vicino a Gerusalemme: e sul credere, che essi facevano, che presto dovesse manifestarsi il regno di Dio.
12 Er sagte: Ein Mann von vornehmer Herkunft wollte in ein fernes Land reisen, um die Königswürde zu erlangen und dann zurückzukehren.12 Disse adunque: Un nobil uomo andò in lontano paese a prender possesso di un regno per poi ritornare.
13 Er rief zehn seiner Diener zu sich, verteilte unter sie Geld im Wert von zehn Minen und sagte: Macht Geschäfte damit, bis ich wiederkomme.13 E chiamati a se dieci de' suoi servidori, diede loro dieci mine, e disse loro: Impiegatele sino al mio ritorno.
14 Da ihn aber die Einwohner seines Landes hassten, schickten sie eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser Mann unser König wird.14 Ma i suoi concittadini gli volevano male: e gli spediron dietro ambasciadori, dicendo: Non vogliamo costui per nostro re.
15 Dennoch wurde er als König eingesetzt. Nach seiner Rückkehr ließ er die Diener, denen er das Geld gegeben hatte, zu sich rufen. Er wollte sehen, welchen Gewinn jeder bei seinen Geschäften erzielt hatte.15 E avvenne, che tornato egli dopo aver preso possesso del regno fece chiamare a sei servidori, ai quali aveva dato il denaro per sapere, che guadagno avesse fatto ciascuno.
16 Der erste kam und sagte: Herr, ich habe mit deiner Mine zehn Minen erwirtschaftet.16 E venne il primo, e disse: Signore, la tua mina ne ha fruttate altre dieci.
17 Da sagte der König zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger Diener. Weil du im Kleinsten zuverlässig warst, sollst du Herr über zehn Städte werden.17 Ed ei gli disse: Buon per te, servitore fedele, perché se' stato fedele nel poco, sarai signore di dieci città.
18 Der zweite kam und sagte: Herr, ich habe mit deiner Mine fünf Minen erwirtschaftet.18 E venne il secondo, e disse: Signore, la tua mina ne ha fruttate cinque.
19 Zu ihm sagte der König: Du sollst über fünf Städte herrschen.19 E (il padrone) disse anche a questo: Tu pure sarai signore di cinque città.
20 Nun kam ein anderer und sagte: Herr, hier hast du dein Geld zurück. Ich habe es in ein Tuch eingebunden und aufbewahrt;20 E venne un altro, e disse: Signore, eccoti la tua mina, che ho tenuta rivolta in un fazzoletto:
21 denn ich hatte Angst vor dir, weil du ein strenger Mann bist: Du hebst ab, was du nicht eingezahlt hast, und erntest, was du nicht gesät hast.21 Imperocché ho avuto apprensione di te, perché se' di naturale austero: togli quel, che non hai depositato, e mieti quel, che non hai seminato.
22 Der König antwortete: Aufgrund deiner eigenen Worte spreche ich dir das Urteil. Du bist ein schlechter Diener. Du hast gewusst, dass ich ein strenger Mann bin? Dass ich abhebe, was ich nicht eingezahlt habe, und ernte, was ich nicht gesät habe?22 Ma (il padrone) gli disse: Sa la tua propria confessione ti condanno, servo cattivo: sapevi, che io sono un uomo austero, che tolgo quel, che non ho depositato, e mieto quel, che non ho seminato:
23 Warum hast du dann mein Geld nicht auf die Bank gebracht? Dann hätte ich es bei der Rückkehr mit Zinsen abheben können.23 E Perché non hai impiegato il mio denaro sopra una banca, che io al mio ritorno lo averi ritirato co' suoi frutti?
24 Und zu den anderen, die dabeistanden, sagte er: Nehmt ihm das Geld weg, und gebt es dem, der die zehn Minen hat.24 E disse agli astanti: Toglietegli la mina, e datela a colui, che ne ha dieci.
25 Sie sagten zu ihm: Herr, er hat doch schon zehn.25 Signore, risposero, egli la dieci mine.
26 (Da erwiderte er:) Ich sage euch: Wer hat, dem wird gegeben werden; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.26 E io vi dico, che sarà dato a chi ha, e sarà nell'abbondanza: a chi poi non ha, sarà levato anche quello che ha.
27 Doch meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde - bringt sie her und macht sie vor meinen Augen nieder!27 Quanto poi a que' miei nemici, i quali non mi hanno volato per loro re, conduceteli qui, e uccidetegli alla mia presenza.
28 Nach dieser Rede zog Jesus weiter und ging nach Jerusalem hinauf.28 E dette tali cose, camminava innanzi agli altri verso Gerusalemme.
29 Als er in die Nähe von Betfage und Betanien kam, an den Berg, der Ölberg heißt, schickte er zwei seiner Jünger voraus29 E arrivato che fu vicino a Betfage, e a Betania, al monte detto degli ulivi, mandò due de' suoi discepoli,
30 und sagte: Geht in das Dorf, das vor uns liegt. Wenn ihr hineinkommt, werdet ihr dort einen jungen Esel angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet ihn los und bringt ihn her!30 E disse loro: Andate nel villaggio, che sta dirimpetto: e in entrando troverete legato un asinello, che non è stato mai cavalcato da alcuno: scioglietelo, e menatemelo.
31 Und wenn euch jemand fragt: Warum bindet ihr ihn los?, dann antwortet: Der Herr braucht ihn.31 E se alcuno vi domanderà il perché lo sciogliete, gli direte: Perché il Signore ne ha bisogno.
32 Die beiden machten sich auf den Weg und fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte.32 E quelli, che erano stati spediti, andarono, e trovarono l'asinello starsi nel modo, che egli aveva loro predetto.
33 Als sie den jungen Esel losbanden, sagten die Leute, denen er gehörte: Warum bindet ihr den Esel los?33 E mentre scioglievano l'asinello, i padroni disser loro: Perché lo sciogliete voi?
34 Sie antworteten: Der Herr braucht ihn.34 Ed essi lor dissero: Perché il Signore ne ha bisogno.
35 Dann führten sie ihn zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und halfen Jesus hinauf.35 E lo menarono a Gesù. E distesi i loro mantelli sopra l'asinello, vi poser sopra Gesù.
36 Während er dahinritt, breiteten die Jünger ihre Kleider auf der Straße aus.36 E seguitando egli il suo viaggio, la gente gli distendeva sotto le sue vesti per la strada.
37 Als er an die Stelle kam, wo der Weg vom Ölberg hinabführt, begannen alle Jünger freudig und mit lauter Stimme Gott zu loben wegen all der Wundertaten, die sie erlebt hatten.37 Quando poi fu vicino alla scesa del monte Oliveto, tutta la turba de' discepoli cominciò lietamente a lodare Dio ad alta voce per tutti i prodigj, che veduti avevano,
38 Sie riefen: Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Herrlichkeit in der Höhe!38 Dicendo: Benedetto il Re, che viene nel nome del Signore, pace in cielo, e gloria nel più alto de' cieli.
39 Da riefen ihm einige Pharisäer aus der Menge zu: Meister, bring deine Jünger zum Schweigen!39 E alcuni de' Farisei mescolati col popolo gli dissero: Maestro, sgrida i tuoi discepoli.
40 Er erwiderte: Ich sage euch: Wenn sie schweigen, werden die Steine schreien.40 Ma egli rispose loro: Vi dico, che se questi taceranno, grideranno le pietre.
41 Als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie41 E avvicinandosi alla città, rimirandola pianse sopra di lei, e disse:
42 und sagte: Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt. Jetzt aber bleibt es vor deinen Augen verborgen.42 O se conoscessi anche tu, e in questo giorno quello, che importa al tuo bene: ma ora questo è a' tuoi occhi celato.
43 Es wird eine Zeit für dich kommen, in der deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich einschließen und von allen Seiten bedrängen.43 Conciossiachè verrà per te il tempo: quando i tuoi nemici ti circonderanno di trinciera: e ti serreranno all'intorno: e ti stringeranno per ogni parte:
44 Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein auf dem andern lassen; denn du hast die Zeit der Gnade nicht erkannt.44 E cacceranno per terra te, e i tuoi figliuoli con te, e non lasceranno in te pietra sopra pietra; perché non hai conosciuto il tempo della visita a te fatta.
45 Dann ging er in den Tempel und begann, die Händler hinauszutreiben.45 Ed entrato nel tempio cominciò a scacciare coloro, che in esso vendevano, e comperavano,
46 Er sagte zu ihnen: In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.46 Dicendo loro: Sta scritto; La casa mia è casa di orazione; e voi l'avete cangiata in ispelonca di ladri.
47 Er lehrte täglich im Tempel. Die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die übrigen Führer des Volkes aber suchten ihn umzubringen.47 E insegnava ogni giorno nel tempio. Ma i principi de' sacerdoti, e gli Scribi, e i caporioni del popolo cercavano di levarlo dal mondo:
48 Sie wussten jedoch nicht, wie sie es machen sollten, denn das ganze Volk hing an ihm und hörte ihn gern.48 Né sapevan, che farsi di lui. Conciossiaché tutto il popolo stava a bocca aperta ad udirlo.