Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Matthäus 20


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELCATHOLIC PUBLIC DOMAIN
1 Denn mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen sein Haus verließ, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben.1 “The kingdom of heaven is like the father of a family who went out in early morning to lead workers into his vineyard.
2 Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg.2 Then, having made an agreement with the workers for one denarius per day, he sent them into his vineyard.
3 Um die dritte Stunde ging er wieder auf den Markt und sah andere dastehen, die keine Arbeit hatten.3 And going out about the third hour, he saw others standing idle in the marketplace.
4 Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist.4 And he said to them, ‘You may go into my vineyard, too, and what I will give you will be just.’
5 Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder auf den Markt und machte es ebenso.5 So they went forth. But again, he went out about the sixth, and about the ninth hour, and he acted similarly.
6 Als er um die elfte Stunde noch einmal hinging, traf er wieder einige, die dort herumstanden. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum?6 Yet truly, about the eleventh hour, he went out and found others standing, and he said to them, ‘Why have you stood here idle all day?’
7 Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg!7 They say to him, ‘Because no one has hired us.’ He said to them, ‘You also may go into my vineyard.’
8 Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter, und zahl ihnen den Lohn aus, angefangen bei den letzten, bis hin zu den ersten.8 And when evening had arrived, the lord of the vineyard said to his manager, ‘Call the workers and pay them their wages, beginning from the last, even to the first.’
9 Da kamen die Männer, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und jeder erhielt einen Denar.9 And so, when those who had arrived about the eleventh hour came forward, each received a single denarius.
10 Als dann die ersten an der Reihe waren, glaubten sie, mehr zu bekommen. Aber auch sie erhielten nur einen Denar.10 Then when the first ones also came forward, they considered that they would receive more. But they, too, received one denarius.
11 Da begannen sie, über den Gutsherrn zu murren,11 And upon receiving it, they murmured against the father of the family,
12 und sagten: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt; wir aber haben den ganzen Tag über die Last der Arbeit und die Hitze ertragen.12 saying, ‘These last have worked for one hour, and you have made them equal to us, who worked bearing the weight and heat of the day.’
13 Da erwiderte er einem von ihnen: Mein Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart?13 But responding to one of them, he said: ‘Friend, I caused you no injury. Did you not agree with me to one denarius?
14 Nimm dein Geld und geh! Ich will dem letzten ebenso viel geben wie dir.14 Take what is yours and go. But it is my will to give to this last, just as to you.
15 Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich (zu anderen) gütig bin?15 And is it not lawful for me to do what I will? Or is your eye wicked because I am good?’
16 So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten.16 So then, the last shall be first, and the first shall be last. For many are called, but few are chosen.”
17 Als Jesus nach Jerusalem hinaufzog, nahm er unterwegs die zwölf Jünger beiseite und sagte zu ihnen:17 And Jesus, ascending to Jerusalem, took the twelve disciples aside in private and said to them:
18 Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf; dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und Schriftgelehrten ausgeliefert; sie werden ihn zum Tod verurteilen18 “Behold, we are ascending to Jerusalem, and the Son of man shall be handed over to the leaders of the priests and to the scribes. And they shall condemn him to death.
19 und den Heiden übergeben, damit er verspottet, gegeißelt und gekreuzigt wird; aber am dritten Tag wird er auferstehen.19 And they shall hand him over to the Gentiles to be mocked and scourged and crucified. And on the third day, he shall rise again.”
20 Damals kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen zu Jesus und fiel vor ihm nieder, weil sie ihn um etwas bitten wollte.20 Then the mother of the sons of Zebedee approached him, with her sons, adoring him, and petitioning something from him.
21 Er fragte sie: Was willst du? Sie antwortete: Versprich, dass meine beiden Söhne in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen dürfen.21 And he said to her, “What do you want?” She said to him, “Declare that these, my two sons, may sit, one at your right hand, and the other at your left, in your kingdom.”
22 Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie sagten zu ihm: Wir können es.22 But Jesus, responding, said: “You do not know what you are asking. Are you able to drink from the chalice, from which I will drink?” They said to him, “We are able.”
23 Da antwortete er ihnen: Ihr werdet meinen Kelch trinken; doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die mein Vater diese Plätze bestimmt hat.23 He said to them: “From my chalice, indeed, you shall drink. But to sit at my right or my left is not mine to give to you, but it is for those for whom it has been prepared by my Father.”
24 Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über die beiden Brüder.24 And the ten, upon hearing this, became indignant with the two brothers.
25 Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen.25 But Jesus called them to himself and said: “You know that the first ones among the Gentiles are their rulers, and that those who are greater exercise power among them.
26 Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein,26 It shall not be this way among you. But whoever will want to be greater among you, let him be your minister.
27 und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.27 And whoever will want to be first among you, he shall be your servant,
28 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.28 even as the Son of man has not come to be served, but to serve, and to give his life as a redemption for many.”
29 Als sie Jericho verließen, folgte ihm eine große Zahl von Menschen.29 And as they were departing from Jericho, a great crowd followed him.
30 An der Straße aber saßen zwei Blinde, und als sie hörten, dass Jesus vorbeikam, riefen sie laut: Herr, Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!30 And behold, two blind men, sitting by the way, heard that Jesus was passing by; and they cried out, saying, “Lord, Son of David, take pity on us.”
31 Die Leute aber wurden ärgerlich und befahlen ihnen zu schweigen. Sie aber schrien noch lauter: Herr, Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!31 But the crowd rebuked them to be quiet. But they cried out all the more, saying, “Lord, Son of David, take pity on us.”
32 Jesus blieb stehen, rief sie zu sich und sagte: Was soll ich euch tun?32 And Jesus stood still, and he called them and said, “What do you want, that I might do for you?”
33 Sie antworteten: Herr, wir möchten, dass unsere Augen geöffnet werden.33 They said to him, “Lord, that our eyes be opened.”
34 Da hatte Jesus Mitleid mit ihnen und berührte ihre Augen. Im gleichen Augenblick konnten sie wieder sehen, und sie folgten ihm.34 Then Jesus, taking pity on them, touched their eyes. And immediately they saw, and they followed him.