Scrutatio

Domenica, 28 aprile 2024 - San Luigi Maria Grignion da Montfort ( Letture di oggi)

Ester 5


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELLXX
1 Am dritten Tag legte Ester ihre königlichen Gewänder an und ging in den inneren Palasthof, der vor dem Haus des Königs lag. Der König saß im Königshaus auf seinem Königsthron, dem Eingang gegenüber. [Am dritten Tag legte Ester, als sie ihr Gebet beendet hatte, ihr Bußgewand ab und zog ihre Prunkgewänder an.Nachdem sie ihre strahlende Schönheit wiedergewonnen hatte, betete sie zu dem allsehenden Gott und Retter. Dann nahm sie zwei Dienerinnen mit; auf die eine stützte sie sich nach der Art der vornehmen Frauen, die andere ging hinter ihr und trug ihr die Schleppe.Sie selbst strahlte in blühender Schönheit, ihr Gesicht war bezaubernd und heiter, ihr Herz aber war beklommen vor Furcht.Sie durchschritt alle Türen und blieb vor dem König stehen. Er saß auf seinem königlichen Thron, angetan mit seinen Prunkgewändern voll Gold und Edelsteinen. Der Anblick war Furcht erregend.Als er aufblickte und die Königin in wildem Zorn mit feuerrotem Gesicht ansah, wurde sie bleich, fiel in Ohnmacht und sank auf die Schulter der Dienerin, die vorausging.Da erweichte Gott das Herz des Königs. Besorgt sprang er vom Thron auf und nahm sie in seine Arme, bis sie wieder zu sich kam. Dann redete er ihr mit freundlichen Worten zu und sagte:Was hast du, Ester? Ich bin dein Bruder, sei unbesorgt! Du sollst nicht sterben; denn unser Befehl gilt nur für die anderen. Komm her!1 και εγενηθη εν τη ημερα τη τριτη ως επαυσατο προσευχομενη εξεδυσατο τα ιματια της θεραπειας και περιεβαλετο την δοξαν αυτης
2 Dann nahm er das goldene Zepter, legte es ihr auf den Nacken, küsste sie und sagte: Nun rede mit mir!Da sagte sie zu ihm: Ich sah dich, Herr, wie einen Engel Gottes und mein Herz erschrak aus Furcht vor deinem majestätischen Anblick; denn du bist herrlich, Herr, und dein Gesicht ist voll Wohlwollen.Während sie mit ihm redete, fiel sie wieder in Ohnmacht. Der König war sehr bestürzt und sein ganzes Gefolge suchte ihr Mut zu machen.]Als der König die Königin Ester im Hof stehen sah, fand sie Gnade vor seinen Augen. Der König streckte ihr das goldene Zepter entgegen, das er in der Hand hielt. Ester trat näher und berührte die Spitze des Zepters.2 και αρας την χρυσην ραβδον επεθηκεν επι τον τραχηλον αυτης και ησπασατο αυτην και ειπεν λαλησον μοι
3 Der König sagte zu ihr: Was willst du, Königin Ester? Was hast du für einen Wunsch? Auch wenn es die Hälfte meines Reiches wäre, du sollst es erhalten.3 και ειπεν ο βασιλευς τι θελεις εσθηρ και τι σου εστιν το αξιωμα εως του ημισους της βασιλειας μου και εσται σοι
4 Ester antwortete: Wenn es dem König gefällt, möge er heute mit Haman zu dem Festmahl kommen, das ich für ihn vorbereitet habe.4 ειπεν δε εσθηρ ημερα μου επισημος σημερον εστιν ει ουν δοκει τω βασιλει ελθατω και αυτος και αμαν εις την δοχην ην ποιησω σημερον
5 Der König sagte: Holt in aller Eile Haman her, damit wir Esters Wunsch erfüllen können. Und der König kam mit Haman zu dem Festmahl, das Ester vorbereitet hatte.5 και ειπεν ο βασιλευς κατασπευσατε αμαν οπως ποιησωμεν τον λογον εσθηρ και παραγινονται αμφοτεροι εις την δοχην ην ειπεν εσθηρ
6 Als sie beim Wein saßen, sagte der König zu Ester: Was hast du für eine Bitte? Sie wird dir erfüllt. Was hast du für einen Wunsch? Selbst wenn es die Hälfte des Reiches wäre, man wird es dir geben.6 εν δε τω ποτω ειπεν ο βασιλευς προς εσθηρ τι εστιν βασιλισσα εσθηρ και εσται σοι οσα αξιοις
7 Ester antwortete: Das ist meine Bitte und mein Wunsch:7 και ειπεν το αιτημα μου και το αξιωμα μου
8 Wenn ich beim König Gnade gefunden habe und es ihm gefällt, mir zu geben, worum ich bitte, und meinen Wunsch zu erfüllen, dann möge der König auch morgen mit Haman zu dem Festmahl kommen, das ich für sie veranstalte. Morgen will ich dann die Frage des Königs beantworten.8 ει ευρον χαριν ενωπιον του βασιλεως ελθατω ο βασιλευς και αμαν επι την αυριον εις την δοχην ην ποιησω αυτοις και αυριον ποιησω τα αυτα
9 Haman ging an diesem Tag fröhlich und gut gelaunt nach Hause. Als er aber am Tor des Königspalastes Mordechai sah, der sich nicht erhob und keinerlei Ehrfurcht vor ihm zeigte, geriet er in Zorn über Mordechai.9 και εξηλθεν ο αμαν απο του βασιλεως υπερχαρης ευφραινομενος εν δε τω ιδειν αμαν μαρδοχαιον τον ιουδαιον εν τη αυλη εθυμωθη σφοδρα
10 Doch er ließ sich nichts anmerken. Er ging nach Hause und rief seine Freunde und seine Frau Seresch zu sich.10 και εισελθων εις τα ιδια εκαλεσεν τους φιλους και ζωσαραν την γυναικα αυτου
11 Und er erzählte ihnen von seinem gewaltigen Reichtum und von seinen vielen Söhnen, von all der Macht, die ihm der König verliehen habe, und wie er ihn hoch über alle anderen Fürsten und königlichen Diener gestellt habe.11 και υπεδειξεν αυτοις τον πλουτον αυτου και την δοξαν ην ο βασιλευς αυτω περιεθηκεν και ως εποιησεν αυτον πρωτευειν και ηγεισθαι της βασιλειας
12 Haman sagte: Auch Königin Ester hat an dem Festmahl, das sie veranstaltete, nur den König und mich teilnehmen lassen. Und auch morgen bin ich von ihr zusammen mit dem König eingeladen.12 και ειπεν αμαν ου κεκληκεν η βασιλισσα μετα του βασιλεως ουδενα εις την δοχην αλλ' η εμε και εις την αυριον κεκλημαι
13 Aber mein Glück ist noch nicht vollkommen, solange ich den Juden Mordechai am Tor des Palastes sitzen sehe.13 και ταυτα μοι ουκ αρεσκει οταν ιδω μαρδοχαιον τον ιουδαιον εν τη αυλη
14 Da sagten seine Frau Seresch und alle seine Freunde zu ihm: Man könnte doch einen Galgen errichten, fünfzig Ellen hoch. Du aber sag morgen früh dem König, man solle Mordechai daran aufhängen. Dann kannst du mit dem König frohen Herzens zu dem Mahl gehen. Der Vorschlag gefiel Haman sehr und er ließ den Galgen aufstellen.14 και ειπεν προς αυτον ζωσαρα η γυνη αυτου και οι φιλοι κοπητω σοι ξυλον πηχων πεντηκοντα ορθρου δε ειπον τω βασιλει και κρεμασθητω μαρδοχαιος επι του ξυλου συ δε εισελθε εις την δοχην συν τω βασιλει και ευφραινου και ηρεσεν το ρημα τω αμαν και ητοιμασθη το ξυλον