Scrutatio

Mercoledi, 1 maggio 2024 - San Giuseppe Lavoratore ( Letture di oggi)

Judit 7


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELBIBBIA MARTINI
1 Am folgenden Tag befahl Holofernes seinem ganzen Heer und allen seinen Hilfsvölkern, gegen Betulia vorzurücken, die Gebirgspässe zu besetzen und den Kampf gegen die Israeliten zu eröffnen.1 E Il dì seguente Oloferne comando alle sue schiere di incamminarsi verso Betulia.
2 So begann an jenem Tag der Aufbruch des ganzen Heeres. Die einsatzfähige Streitmacht zählte zusammen hundertsiebzigtausend Mann Fußtruppen und zwölftausend Berittene, nicht eingerechnet den Tross und die dazugehörigen Mannschaften; es war eine gewaltige Menge.2 Or egli avea cento ventimila fanti agguerriti, e ventidue mila cavalli, oltre quelli, che avea levati per forza, e oltre tutta la gioventù condotta dalle provincie, e dalle città.
3 Sie schlugen in der Ebene bei Betulia an der Quelle ihr Lager auf und besetzten ein Gebiet, das sich in der Breite von Dotan bis Jibleam und in der Länge von Betulia bis Kyamon gegenüber Jesreel erstreckte.3 Tutti si posero egualmente in ordine per combattere contro i figliuoli d'Israele, e si avanzarono per la parte inferiore del monte fino all'altura, che domina (sopra) Dothain dal luogo detto Belma fino a Chelmon, che è dirimpetto ad Esdrelon.
4 Als die Israeliten ihre große Zahl sahen, waren sie tief bestürzt, und einer sagte zum andern: Diese Leute werden das ganze Land auffressen; weder die hohen Berge noch die Täler und Hügel werden ihre Last tragen können.4 Ma i figliuoli d'Israele quando ebber veduta quella moltitudine si prostraron boccone per terra, coprendosi la testa di cenere pregando tutti insieme il Dio d'Israele a di mostrare la sua misericordia verso il suo popolo.
5 Dennoch griffen alle zu den Waffen; sie zündeten auf ihren Stadttürmen Feuer an und hielten die ganze Nacht hindurch Wache.5 E prendendo le loro armi si piantarono nei luoghi, i quali davan l'accesso ad angusti sentieri per mezzo ai monti; e li custodivano di giorno, e di notte.
6 Am nächsten Tag rückte Holofernes mit seiner ganzen Reiterei an, vor den Augen der Israeliten in Betulia.6 Ma Oloferne mentre andava attorno girando osservò, che la fontana, la quale sboccava in città, vi era condotta per mezzo di un acquidotto, che era fuori dalla parte di mezzodì, e ordinò, che quell'acquidotto fosse tagliato.
7 Er ließ die Pässe erkunden, die zu ihrer Stadt hinaufführten, spürte ihre Wasserquellen auf und nahm sie in Besitz. Er stellte dort bewaffnete Posten auf und kehrte zu seinem Heer zurück.7 Eranvi nondimeno in poca distanza dalle mura delle sorgenti, dalle quali vedeansi attignere furtivamente dell'acqua più per ristorarsi, che per bere.
8 Da kamen zu ihm alle Heerführer der Edomiter, alle Hauptleute der Moabiter und die Befehlshaber der Küstengebiete. Sie sagten:8 Mai figliuoli di Jommon, e di Moab andarono, e dissero ad Oloferne: I figliuoli d'Israele ripongono la loro speranza non nelle loro lance, nè nelle loro frecce, ma loro difesa son le montagne, e i ripidi colli li rendono sicuri.
9 Möge doch unser Gebieter einen Rat anhören, damit deinem Heer kein Schaden entsteht.9 Perchè adunque tu possa superarli senza venir alle mani, metti della gente a custodir le sorgenti, affinchè non ne attingano acqua, e gli ucciderai senza spada, o almeno non potendone più ti daran nelle mani la loro città creduta da essi inespugnabile per esser posta sui monti.
10 Dieses Volk der Israeliten vertraut nämlich weniger auf seine Speere als vielmehr auf die Höhe der Berge, die es bewohnt; denn es ist gar nicht so leicht, zu den Gipfeln ihrer Berge vorzudringen.10 E Oloferme, e i suoi uffiziali approvarono queste parole, ed egli pose cento uomini di guardia intorno a ciascheduna sorgente.
11 Darum, Gebieter, tritt gegen sie nicht in einer geordneten Feldschlacht an; dann wird kein einziger Mann von deinen Leuten fallen.11 Or dopo che per venti giorni vi furono state in tal guisa le guardie, vennero a mancare le cisterne e i serbatoi di acque a tutti gli abitanti di Betulia talmente che non vi era nella città abbastanza da dissetarsi per un sol giorno; imperocchè davasi di per dì alla gente l'acqua a misura.
12 Bleib in deinem Lager und spar jeden Mann deines Heeres! Es genügt, wenn deine Knechte die Wasserquelle in ihren Besitz bringen, die am Fuß des Berges entspringt.12 Allora si affollarono intorno ad Ozia tutti gli uomini, e le donne, e i giovani, e i ragazzi, e dissero ad una voce:
13 Denn dort holen die Bewohner Betulias ihr Wasser. Dann wird der Durst sie umbringen und sie müssen ihre Stadt ausliefern. Wir aber wollen mit unseren Leuten auf die benachbarten Berggipfel steigen und dort Wache stehen, damit niemand die Stadt verlassen kann.13 Sia giudice Dio tra noi, e te; perocchè tu ci hai fatti questi mali, non volendo trattare la pace cogli Assiri, e per questo Dio ci ha abbandonati nelle loro mani.
14 Dann werden sie mit ihren Frauen und Kindern vor Hunger verschmachten, und bevor noch das Schwert über sie kommt, werden sie hingestreckt auf den Gassen vor ihren Häusern liegen.14 E per questo siamo privi di soccorso nel tempo, che sotto gli occhi loro siam prostrati a terra per la sete, e per la miseria grande.
15 So wirst du sie schwer dafür büßen lassen, dass sie dir Widerstand geleistet haben und dir nicht mit der Bitte um Frieden entgegengekommen sind.15 Su via convocate tutti quei, che si trovano nella città, e arrendiamoci volontariamente all'esercito di Oloferne.
16 Diese Worte gefielen dem Holofernes und all seinen Offizieren und er befahl, den Rat zu befolgen.16 Perocchè è meglio,che prigionieri benediciamo il Signore, che perire, ed esser l'obbrobrio di tutti gli uomini, quando vedremo le nostre mogli, e i nostri bambini morire sotto gli occhi nostri.
17 Darauf machten sich eine Abteilung der Ammoniter und mit ihnen fünftausend Assyrer auf den Weg; sie schlugen in der Ebene ein Lager auf und besetzten die Brunnen und Quellen der Israeliten.17 Noi prendiamo oggi per testimoni il cielo, e la terra, e il Dio de' padri nostri, il quale ci punisce secondo i nostri peccati: rendete omai la città alle schiere di Oloferne, e il nostro penare sia breve sotto la spada, il quale ora è lungo oltre modo nell'arsura della sete.
18 Die Edomiter und die Ammoniter aber schlugen im Bergland gegenüber von Dotan ein Lager auf. Außerdem schickten sie Abteilungen nach Süden und Osten gegen die Stadt Egrebel, die in der Nähe von Chus am Bach Mochmur liegt. Das übrige Heer der Assyrer hatte sein Lager in der Ebene und bedeckte das ganze Land; ihre Zelte und ihr Tross bildeten ein riesiges Heerlager; es war eine gewaltige Menge.18 E quando ebbero dette tali cose si levarono gran gemiti, e urli in tutta l'adunanza, e per molte ore ad una voce gridavano, e dicevano al Signore:
19 Die Israeliten aber schrien zum Herrn, ihrem Gott. Sie hatten allen Mut verloren, da sie ringsum von ihren Feinden eingeschlossen waren und es kein Entrinnen mehr gab.19 Abbiam peccato noi, e i padri nostri, siamo stati ingiusti, abbiam commesso iniquità.
20 Nachdem die Belagerung durch das ganze Heer der Assyrer mit ihrem Fußvolk, ihren Wagen und Reitern vierunddreißig Tage gedauert hatte, ging in sämtlichen Behältern der Einwohner von Betulia das Wasser zur Neige.20 Tu, perchè se' pio, abbi misericordia di noi, o punisci co' tuoi flagelli le nostre iniquità, ma non abbandonare in potere di un popolo, che non ti conosce, coloro che ti onorano.
21 Auch die Zisternen wurden leer. Die Belagerten konnten sich an keinem einzigen Tag mehr satt trinken, weil sie nur ein bestimmtes Maß an Wasser zugeteilt bekamen.21 Affinchè tralle nazioni non abbia a dirsi: Dov'è il loro Dio?
22 Ihre Kinder verschmachteten; die Frauen und jungen Männer wurden ohnmächtig vor Durst, sie fielen auf den Straßen der Stadt und in den Torwegen um, denn sie hatten keine Kraft mehr.22 Or quando,stanchi di gridare, e di gemere, ebber fatto silenzio.
23 Da versammelte sich das ganze Volk, die jungen Männer, die Frauen und Kinder, bei Usija und den leitenden Männern der Stadt, erhoben ein lautes Geschrei und riefen den Ältesten zu:23 Si letò Ozìa tutto bagnato di lacrime, e disse: Fratelli fatevi cuore, e aspettiamo ancora per cinque giorni la misericordia del Signore:
24 Gott sei Richter zwischen uns und euch. Ihr habt ein schweres Unrecht an uns begangen, weil ihr mit den Assyrern nicht friedlich verhandeln wolltet.24 Perocchè forse egli taglierà il corso all'ira sua, e glorificherà il suo nome:
25 Jetzt gibt es für uns keine Rettung mehr; denn Gott hat uns an sie verkauft. Darum müssen wir verdursten und vor ihren Augen elend zugrunde gehen.25 Che se passati i cinque giorni niun soccorso verrà, faremo come voi avete detto.
26 Ruft sie also jetzt herbei und liefert die ganze Stadt den Soldaten des Holofernes und seinem Heer zur Plünderung aus!
27 Es ist besser für uns, ihnen als Beute in die Hände zu fallen. Wenn wir auch zu Sklaven gemacht werden, so bleiben wir doch wenigstens am Leben und brauchen nicht mit eigenen Augen den Tod unserer Säuglinge und das Dahinsterben unserer Frauen und Kinder mit anzusehen.
28 Wir beschwören euch beim Himmel und bei der Erde, bei unserem Gott, dem Herrn unserer Väter, der uns für unsere Sünden und die Vergehen unserer Väter bestraft, Gott möge nicht am heutigen Tag diese Drohung an uns wahr machen.
29 Und in der Versammlung erhob sich ein allgemeines heftiges Klagen; alle schrien mit lauter Stimme zu Gott, dem Herrn.
30 Doch Usija sagte zu ihnen: Fasst Mut, Brüder! Wir wollen noch fünf Tage aushalten. In dieser Zeit wird der Herr, unser Gott, uns sein Erbarmen wieder zuwenden; er wird uns nicht für immer verlassen.
31 Sollten aber diese Tage vergehen, ohne dass uns geholfen wird, dann will ich tun, was ihr gefordert habt.
32 Dann ließ er das Volk auseinander gehen, jeden auf seinen Posten, und sie begaben sich wieder auf die Mauern und Türme der Stadt. Die Frauen und Kinder aber schickte er in ihre Häuser zurück. In der Stadt herrschte tiefe Niedergeschlagenheit.