Scrutatio

Lunedi, 29 aprile 2024 - Santa Caterina da Siena ( Letture di oggi)

Judit 12


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELCATHOLIC PUBLIC DOMAIN
1 Dann ließ er sie in den Raum führen, wo sein silbernes Tafelgerät aufgestellt war, und befahl, ihr von den feinen Speisen auf seinem Tisch vorzusetzen und von seinem Wein zu trinken zu geben.1 Then he ordered her to enter where his valuables were stored, and he ordered her wait there, and he appointed what should be given to her from his own feast.
2 Doch Judit sagte: Ich werde nichts davon nehmen, damit ich keinen Anstoß errege. Man soll mir statt dessen von meinem Vorrat zu essen geben, den ich mitgebracht habe.2 And Judith responded to him, and she said: “Now, I am not able to eat from these things which you instructed to be allotted to me, lest an offense come upon me. But I will eat from that which I have brought.”
3 Da fragte Holofernes: Wenn aber dein Vorrat erschöpft ist, woher sollen wir dann solche Nahrungsmittel beschaffen? Wir haben ja niemand aus deinem Volk bei uns.3 And Holofernes said to her, “If these things that you have brought with you should fail you, what shall we do for you?”
4 Judit erwiderte: Bei deinem Leben, mein Herr, noch bevor deine Magd ihren Vorrat aufgebraucht hat, wird der Herr durch meine Hand vollbringen, was er beschlossen hat.4 And Judith said, “As your soul lives, my lord, your maidservant will not expend all these things, until God accomplishes by my hand what I have in mind.” And his servants led her into the tabernacle, as he instructed.
5 Darauf führten die Diener des Holofernes sie in das Zelt, wo sie bis Mitternacht schlief. Um die Zeit der Morgenwache stand sie auf,5 And, as she was entering, she requested that it be permitted to her to go outside at night, before daylight, in order to pray and to petition the Lord.
6 schickte einen Boten zu Holofernes und ließ ihm sagen: Möge mein Herr Anweisung geben, dass man deine Sklavin zum Gebet hinausgehen lässt.6 And he instructed his chamberlains that she may exit and enter, just as it may please her, to adore her God, for three days.
7 Da befahl Holofernes seinen Leibwächtern, sie nicht daran zu hindern. So verbrachte sie drei Tage im Lager und ging jede Nacht in die Schlucht von Betulia hinaus, um sich im Lager an der Wasserquelle zu baden.7 And she went out in the nights into the valley of Bethulia, and she washed herself in a fountain of water.
8 Wenn sie aus dem Bad herausstieg, flehte sie zu dem Herrn, dem Gott Israels, er möge ihr Vorhaben gelingen lassen und ihrem Volk wieder aufhelfen.8 And, as she climbed up, she prayed to the Lord God of Israel that he would direct her way, to the liberation of his people.
9 Dann kehrte sie im Zustand der Reinheit zurück und blieb in dem Zelt, bis sie gegen Abend ihr Essen zu sich nahm.9 And entering, she remained pure in the tabernacle, until she received her own food in the evening.
10 Am vierten Tag gab Holofernes ein Gastmahl nur für seine Dienerschaft; von den Männern, die sonst um ihn waren, lud er keinen ein.10 And it happened on the fourth day that Holofernes made a supper for his servants, and he said to Vagao his eunuch: “Go, and persuade that Hebrew woman to willingly consent to live with me.
11 Dem Eunuchen Bagoas, der sein ganzes Eigentum zu verwalten hatte, gab er den Auftrag: Geh und rede der Hebräerin zu, die deiner Obhut anvertraut ist, dass sie zu uns kommt und mit uns isst und trinkt.11 For it is disgraceful among the Assyrians, if a woman mocks a man, acting so as to pass through with immunity from him.”
12 Es wäre wahrhaftig eine Schande für uns, wenn wir eine solche Frau gehen ließen, ohne mit ihr zusammen gewesen zu sein. Sie selber würde uns auslachen, wenn wir sie nicht an uns rissen.12 Then Vagao entered toward Judith, and he said, “May she not dread, my good young woman, to enter to my lord, so that she may be honored before his face, so that she may eat with him and drink wine with cheerfulness.”
13 Bagoas ging weg, trat bei Judit ein und sagte: Möge das schöne Mädchen nicht zögern, zu meinem Herrn zu kommen; sie soll ihm gegenüber den Ehrenplatz einnehmen, mit uns Wein trinken und fröhlich sein und heute den assyrischen Mädchen gleich werden, die im Palast Nebukadnezzars ihren Dienst tun.13 Judith answered him: “Who am I, that I should contradict my lord?
14 Judit entgegnete: Wer bin ich, dass ich meinem Herrn widersprechen dürfte? Ich will unverzüglich alles tun, was er wünscht; das soll mir eine Freude sein bis zum Tag meines Todes.14 All that will be good and best before his eyes, I will do. Moreover, whatever will please him, to me, that will be what is best, all the days of my life.”
15 Judit stand auf, legte ihr bestes Kleid und ihren ganzen Schmuck an. Ihre Dienerin eilte voraus und legte für sie gegenüber von Holofernes die Teppiche auf den Boden, die sie von Bagoas als Lager für ihre täglichen Mahlzeiten erhalten hatte.15 And she arose and dressed herself with her garments, and entering, she stood before his face.
16 Darauf trat Judit ein und nahm Platz. Holofernes aber war über sie ganz außer sich vor Entzücken. Seine Leidenschaft entbrannte und er war begierig danach, mit ihr zusammen zu sein. Denn seit er sie gesehen hatte, lauerte er auf eine günstige Gelegenheit, um sie zu verführen.16 But the heart of Holofernes was struck. For he was burning with desire for her.
17 Als Holofernes sie aufforderte: Trink doch und sei vergnügt mit uns!,17 And Holofernes said to her, “Drink now, and recline with cheerfulness, for you have found favor before me.”
18 erwiderte Judit: Gern will ich trinken, Herr, denn ich habe in meinem ganzen Leben noch keine solche Ehre erfahren wie heute.18 And Judith said, “I will drink, my lord, because my soul has been magnified this day, beyond all my days.”
19 Sie griff zu, aß und trank vor seinen Augen, was ihre Dienerin zubereitet hatte.19 And she accepted and ate and drank in his sight what her handmaid had prepared for her.
20 Holofernes wurde ihretwegen immer fröhlicher und trank so viel Wein, wie er noch nie zuvor in seinem Leben an einem einzigen Tag getrunken hatte.20 And Holofernes became pleased with her, and he drank very much wine, more than he had ever drunk in his life.