SCRUTATIO

Domenica, 12 ottobre 2025 - Divina Maternità  di Maria Santissima ( Letture di oggi)

Izaija 5


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Biblija HrvatskiEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Zapjevat ću svojemu dragome, pjesmu svog ljubljenog njegovu vinogradu.
Moj je dragi imao vinograd
na brežuljku rodnome.
1 Ich will ein Lied singen von meinem geliebten Freund,
ein Lied vom Weinberg meines Liebsten. Mein Freund hatte einen Weinberg
auf einer fruchtbaren Höhe.
2 Okopa ga, iskrči kamenje,
posadi ga lozom plemenitom.
Posred njega kulu on podiže
i u nj tijesak metnu.
Nadaše se da će uroditi grožđem,
a on izrodi vinjagu.
2 Er grub ihn um und entfernte die Steine
und bepflanzte ihn mit den edelsten Reben. Er baute mitten darin einen Turm
und hieb eine Kelter darin aus. Dann hoffte er,
dass der Weinberg süße Trauben brächte,
doch er brachte nur saure Beeren.
3 Sad, žitelji jeruzalemski
i ljudi Judejci,
presudite izmeđ’ mene
i vinograda mojega.
3 Nun sprecht das Urteil, Jerusalems Bürger und ihr Männer von Juda,
im Streit zwischen mir und dem Weinberg!
4 Što još mogoh učiniti za svoj vinograd
pa da nisam učinio?
Nadah se da će uroditi grožđem,
zašto vinjagu izrodi?
4 Was konnte ich noch für meinen Weinberg tun,
das ich nicht für ihn tat? Warum hoffte ich denn auf süße Trauben?
Warum brachte er nur saure Beeren?
5 No sad ću vam reći
što ću učiniti od svog vinograda:
plot ću mu soriti da ga opustoše,
zidinu razvaliti da ga izgaze.
5 Jetzt aber will ich euch kundtun,
was ich mit meinem Weinberg mache: Ich entferne seine schützende Hecke;
so wird er zur Weide. Seine Mauer reiße ich ein;
dann wird er zertrampelt.
6 U pustoš ću ga obratiti, ni obrezana ni okopana,
nek’ u drač i trnje sav zaraste;
zabranit ću oblacima
da dažde nad njime.
6 Zu Ödland will ich ihn machen.
Man soll seine Reben nicht schneiden
und soll ihn nicht hacken; Dornen und Disteln werden dort wuchern.
Ich verbiete den Wolken, ihm Regen zu spenden.
7 Vinograd Jahve nad vojskama
dom je Izraelov;
izabrani nasad njegov
ljudi Judejci.
Nadao se pravdi, a eto nepravde,
nadao se pravičnosti, a eto vapaja.
7 Ja, der Weinberg des Herrn der Heere
ist das Haus Israel und die Männer von Juda sind die Reben,
die er zu seiner Freude gepflanzt hat. Er hoffte auf Rechtsspruch -
doch siehe da: Rechtsbruch, und auf Gerechtigkeit -
doch siehe da: Der Rechtlose schreit.
8 Jao vama koji kuću kući primičete
i polje s poljem sastavljate,
dok sve mjesto ne zauzmete
te postanete jedini u zemlji.
8 Weh euch, die ihr Haus an Haus reiht
und Feld an Feld fügt, bis kein Platz mehr da ist
und ihr allein im Land ansässig seid.
9 Na uši moje reče Jahve nad vojskama:
»Doista, mnoge će kuće opustjeti,
velike i lijepe, bit će bez žitelja.
9 Meine Ohren hören das Wort des Herrn der Heere:
Wahrhaftig, alle eure Häuser sollen veröden. So groß und schön sie auch sind:
Sie sollen unbewohnt sein.
10 Deset rali vinograda dat će samo bačvicu,
mjera sjemena dat će samo mjericu.«
10 Ein Weinberg von zehn Morgen bringt nur ein Bat Wein,
ein Hómer Saatgut bringt nur ein Efa Korn.
11 Jao onima što već jutrom na uranku
žestokim se pićem zalijevaju
i kasno noću sjede
vinom raspaljeni.
11 Weh euch, die ihr schon früh am Morgen
hinter dem Bier her seid und sitzen bleibt bis spät in die Nacht,
wenn euch der Wein erhitzt.
12 Na gozbama im harfe i citare,
bubnjevi i frule uz vino,
a za djelo Jahvino ne mare,
ne gledaju djelo ruku njegovih.
12 Bei ihren Gelagen spielt man Zither und Harfe,
Pauken und Flöten; aber was der Herr tut, beachten sie nicht,
was seine Hände vollbringen, sehen sie nicht.
13 Stoga će u ropstvo narod moj odvesti,
jer nema razumnosti,
odličnici njegovi od gladi će umirati,
puk njegov od žeđi će gorjeti.
13 Darum muss mein Volk in die Verbannung;
denn es hat keine Erkenntnis. Seine Reichen sterben vor Hunger,
die Masse der Armen verschmachtet vor Durst.
14 Da, podzemlje će razvaliti ždrijelo,
razjapit će ralje neizmjerne
da se u njih strmoglave odličnici mu i mnoštvo
sa svom grajom i veseljem!
14 Darum sperrt die Unterwelt ihren Rachen auf,
maßlos weit reißt sie ihr Maul auf, sodass des Volkes Pracht und Reichtum hinabfährt,
der ganze lärmende, johlende Haufen.
15 Smrtnik će nikom poniknuti, ponizit’ se čovjek,
oborit će se pogled silnih.
15 Die Menschen müssen sich ducken,
jeder Mann muss sich beugen,
die stolzen Augen werden sich senken.
16 Jahve nad vojskama uzvisit će se sudom,
i Bog će sveti otkrit’ svetost svoju.
16 Doch der Herr der Heere ist erhaben,
wenn er Gericht hält, durch seine Gerechtigkeit
erweist der heilige Gott sich als heilig.
17 Jaganjci će pásti kao na pašnjacima,
a jarci će brstiti po ruševinama bogataškim.
17 Dann grasen dort Lämmer wie auf der Weide,
in den Ruinen weiden fette Schafe.
18 Jao onima koji na se krivnju vuku volovskom užadi
i grijeh kolskim konopcem –
18 Weh euch, die ihr die Strafe wie mit Ochsenstricken herbeizieht
und die Sünde wie mit Wagenseilen.
19 onima što govore: »Neka pohiti,
neka poteče s djelom svojim
da bismo ga vidjeli,
neka se približi i završi
naum Sveca Izraelova
da bismo znali!«
19 Ihr sagt: Was er tun will, das tue er schnell;
er soll sich beeilen, damit wir es sehen;was der Heilige Israels plant, treffe bald ein;
wir wollen es wissen.
20 Jao onima koji zlo dobrom nazivaju,
a dobro zlom,
koji od tame svjetlost prave,
a od svjetlosti tamu,
koji gorko slatkim čine,
a slatko gorkim!
20 Weh denen, die das Böse gut und das Gute böse nennen,
die die Finsternis zum Licht und das Licht zur Finsternis machen,
die das Bittere süß und das Süße bitter machen.
21 Jao onima koji su mudri u svojim očima
i pametni sami pred sobom!
21 Weh denen, die in ihren eigenen Augen weise sind
und sich selbst für klug halten.
22 Jao onima koji su jaki u vinu
i junaci u miješanju jakih pića;
22 Weh denen, die Helden sind,
wenn es gilt, Wein zu trinken,
und tapfer, wenn es gilt, starke Getränke zu brauen,
23 onima koji za mito brane krivca,
a pravedniku uskraćuju pravdu!
23 die den Schuldigen für Bestechungsgeld freisprechen
und dem Gerechten sein Recht vorenthalten.
24 Zato, kao što plameni jezici proždiru slamu
i kao što nestaje suha trava u plamenu,
tako će korijen njihov istrunuti,
poput praha razletjet’ se pupoljak njihov,
jer odbaciše zakon Jahve nad vojskama
i prezreše riječ Sveca Izraelova.
24 Darum: Wie des Feuers Zunge die Stoppeln frisst
und wie das Heu in der Flamme zusammensinkt, so soll ihre Wurzel verfaulen
und ihre Blüte wie Staub aufgewirbelt werden. Denn sie haben die Weisung des Herrn der Heere von sich gewiesen
und über das Wort des Heiligen Israels gelästert.
25 Zato se raspali gnjev Jahvin protiv njegova naroda,
i on diže ruku na nj i udari ga te se potresoše gore:
trupla njihova leže k’o smeće po ulicama,
ali gnjev se njegov još ne smiri,
ruka mu je sveđer podignuta.
25 Darum entbrennt der Zorn des Herrn gegen sein Volk;
er streckt seine Hand aus gegen das Volk und schlägt zu. Da erzittern die Berge
und die Leichen liegen auf den Gassen wie Abfall. Doch bei all dem lässt sein Zorn nicht nach,
seine Hand bleibt ausgestreckt.
26 On podiže stijeg ratni narodu dalekom,
zazviždi mu na kraj zemlje,
i gle: brzo, spremno hita.
26 Er stellt ein Feldzeichen auf
für ein Volk in der Ferne, er pfeift es herbei vom Ende der Erde
und schon kommen sie eilig heran.
27 U njemu nema trudna ni sustala,
ni dremljiva niti snena,
oko boka pojas ne otpasuje,
na obući ne driješi remena.
27 Kein Müder ist unter ihnen, keiner, der stolpert,
keiner, der einnickt und schläft. Bei keinem löst sich der Gürtel von den Hüften,
noch reißt ein Schuhriemen ab.
28 Strijele su mu dobro zašiljene,
lukovi mu svi zapeti,
kremen su kopita konja njegovih,
vihor su točkovi bojnih mu kola.
28 Ihre Pfeile sind scharf,
alle ihre Bogen gespannt. Die Hufe ihrer Pferde sind hart wie Kiesel,
die Räder sausen dahin wie der Sturm.
29 Rika mu je k’o u lava
i riče k’o lavovi mladi,
reži, grabi plijen i odnosi,
a nikoga da mu ga istrgne.
29 Es ist ein Lärm wie das Brüllen des Löwen,
wie wenn ein Junglöwe brüllt. Er knurrt und packt seine Beute,
er schleppt sie fort
und niemand reißt sie ihm weg.
30 U dan onaj režat će na njega
k’o što more buči.
Pogledaš li zemlju – sve tmina, tjeskoba,
svjetlost proguta tmina oblačna.
30 Und es dröhnt über ihnen an jenem Tag
wie das Brausen des Meeres. Wohin man blickt auf der Erde:
nur Finsternis voller Angst;
das Licht ist durch Wolken verdunkelt.