Shir ha-Shirim (שיר השירים ) - Cantico dei Cantici 6
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STUTTGARTENSIA-DELITZSCH | EINHEITSUBERSETZUNG BIBEL |
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1 וַיַּעַן אִיֹּוב וַיֹּאמַר | 1 Da antwortete Ijob und sprach: |
2 לוּ שָׁקֹול יִשָּׁקֵל כַּעְשִׂי [וְהַיָּתִי כ] (וְהַוָּתִי ק) בְּמֹאזְנַיִם יִשְׂאוּ־יָחַד | 2 Ach, würde doch mein Gram gewogen, legte man auf die Waage auch mein Leid! |
3 כִּי־עַתָּה מֵחֹול יַמִּים יִכְבָּד עַל־כֵּן דְּבָרַי לָעוּ | 3 Denn nun ist es schwerer als der Sand des Meeres, darum reden meine Worte irr. |
4 כִּי חִצֵּי שַׁדַּי עִמָּדִי אֲשֶׁר חֲמָתָם שֹׁתָה רוּחִי בִּעוּתֵי אֱלֹוהַּ יַעַרְכוּנִי | 4 Die Pfeile des Allmächtigen stecken in mir, mein Geist hat ihr Gift getrunken, Gottes Schrecken stellen sich gegen mich. |
5 הֲיִנְהַק־פֶּרֶא עֲלֵי־דֶשֶׁא אִם יִגְעֶהשֹּׁ־ור עַל־בְּלִילֹו | 5 Schreit denn der Wildesel beim Gras oder brüllt der Stier bei seinem Futter? |
6 הֲיֵאָכֵל תָּפֵל מִבְּלִי־מֶלַח אִם־יֶשׁ־טַעַם בְּרִיר חַלָּמוּת | 6 Isst man denn ungesalzene Speise? Wer hat Geschmack an fadem Schleim? |
7 מֵאֲנָה לִנְגֹּועַ נַפְשִׁי הֵמָּה כִּדְוֵי לַחְמִי | 7 Ich sträube mich, daran zu rühren, das alles ist mir wie verdorbenes Brot. |
8 מִי־יִתֵּן תָּבֹוא שֶׁאֱלָתִי וְתִקְוָתִי יִתֵּן אֱלֹוהַּ | 8 Käme doch, was ich begehre, und gäbe Gott, was ich erhoffe. |
9 וְיֹאֵל אֱלֹוהַּ וִידַכְּאֵנִי יַתֵּר יָדֹו וִיבַצְּעֵנִי | 9 Und wollte Gott mich doch zermalmen, seine Hand erheben, um mich abzuschneiden. |
10 וּתְהִי עֹוד ׀ נֶחָמָתִי וַאֲסַלְּדָה בְחִילָה לֹא יַחְמֹול כִּי־לֹא כִחַדְתִּי אִמְרֵי קָדֹושׁ | 10 Das wäre noch ein Trost für mich; ich hüpfte auf im Leid, mit dem er mich nicht schont. Denn ich habe die Worte des Heiligen nicht verleugnet. |
11 מַה־כֹּחִי כִי־אֲיַחֵל וּמַה־קִּצִּי כִּי־אַאֲרִיךְ נַפְשִׁי | 11 Was ist meine Kraft, dass ich aushalten könnte, wann kommt mein Ende, dass ich mich gedulde? |
12 אִם־כֹּחַ אֲבָנִים כֹּחִי אִם־בְּשָׂרִי נָחוּשׁ | 12 Ist meine Kraft denn Felsenkraft, ist mein Fleisch denn aus Erz? |
13 הַאִם אֵין עֶזְרָתִי בִי וְתֻשִׁיָּה נִדְּחָה מִמֶּנִּי | 13 Gibt es keine Hilfe mehr für mich, ist mir jede Rettung entschwunden? |
14 לַמָּס מֵרֵעֵהוּ חָסֶד וְיִרְאַת שַׁדַּי יַעֲזֹוב | 14 Des Freundes Liebe gehört dem Verzagten, auch wenn er den Allmächtigen nicht mehr fürchtet. |
15 אַחַי בָּגְדוּ כְמֹו־נָחַל כַּאֲפִיק נְחָלִים יַעֲבֹרוּ | 15 Meine Brüder sind trügerisch wie ein Bach, wie Wasserläufe, die verrinnen; |
16 הַקֹּדְרִים מִנִּי־קָרַח עָלֵימֹו יִתְעַלֶּם־שָׁלֶג | 16 trüb sind sie vom Eis, wenn über ihnen der Schnee schmilzt. |
17 בְּעֵת יְזֹרְבוּ נִצְמָתוּ בְּחֻמֹּו נִדְעֲכוּ מִמְּקֹומָם | 17 Zur Zeit der Hitze versiegen sie; wenn es heiß wird, verdunsten sie in ihrem Bett. |
18 יִלָּפְתוּ אָרְחֹות דַּרְכָּם יַעֲלוּ בַתֹּהוּ וְיֹאבֵדוּ | 18 Karawanen biegen ab vom Weg, folgen ihnen in die Wüste und kommen um. |
19 הִבִּיטוּ אָרְחֹות תֵּמָא הֲלִיכֹת בָא קִוּוּ־לָמֹו | 19 Nach ihnen spähen Karawanen aus Tema, auf sie vertrauen Handelszüge aus Saba. |
20 בֹּשׁוּ כִּי־בָטָח בָּאוּ עָדֶיהָ וַיֶּחְפָּרוּ | 20 In ihrer Hoffnung werden sie betrogen, kommen hin und sind enttäuscht. |
21 כִּי־עַתָּה הֱיִיתֶם [לֹא כ] (לֹו ק) תִּרְאוּ חֲתַת וַתִּירָאוּ | 21 So seid ihr jetzt ein Nein geworden: Ihr schaut das Entsetzliche und schaudert. |
22 הֲכִי־אָמַרְתִּי הָבוּ לִי וּמִכֹּחֲכֶם שִׁחֲדוּ בַעֲדִי | 22 Habe ich denn gesagt: Gebt mir etwas, von eurem Vermögen zahlt für mich? |
23 וּמַלְּטוּנִי מִיַּד־צָר וּמִיַּד עָרִיצִים תִּפְדּוּנִי | 23 Rettet mich aus dem Griff des Bedrängers, kauft mich los aus der Hand der Tyrannen! |
24 הֹורוּנִי וַאֲנִי אַחֲרִישׁ וּמַהשָּׁ־גִיתִי הָבִינוּ לִי | 24 Belehrt mich, so werde ich schweigen; worin ich fehlte, macht mir klar! |
25 מַה־נִּמְרְצוּ אִמְרֵי־יֹשֶׁר וּמַה־יֹּוכִיחַ הֹוכֵחַ מִכֶּם | 25 Wie wurden redliche Worte verhöhnt, was kann euer Tadel rügen? |
26 הַלְהֹוכַח מִלִּים תַּחְשֹׁבוּ וּלְרוּחַ אִמְרֵי נֹאָשׁ | 26 Gedenkt ihr, Worte zu tadeln? Spricht der Verzweifelte in den Wind? |
27 אַף־עַל־יָתֹום תַּפִּילוּ וְתִכְרוּ עַל־רֵיעֲכֶם | 27 Selbst um ein Waisenkind würdet ihr würfeln, sogar euren Freund verschachern. |
28 וְעַתָּה הֹואִילוּ פְנוּ־בִי וְעַל־פְּנֵיכֶם אִם־אֲכַזֵּב | 28 Habt endlich die Güte, wendet euch mir zu, ich lüge euch nicht ins Gesicht. |
29 שֻׁבוּ־נָא אַל־תְּהִי עַוְלָה [וְשֻׁבִי כ] (וְשׁוּבוּ ק) עֹוד צִדְקִי־בָהּ | 29 Kehrt um, kein Unrecht soll geschehen, kehrt um, noch bin ich im Recht. |
30 הֲיֵשׁ־בִּלְשֹׁונִי עַוְלָה אִם־חִכִּי לֹא־יָבִין הַוֹּות | 30 Ist denn Unrecht auf meiner Zunge oder schmeckt mein Gaumen das Schlechte nicht? |