Scrutatio

Sabato, 4 maggio 2024 - San Ciriaco ( Letture di oggi)

Ecclésiaste 2


font
JERUSALEMEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Je me suis dit en moi-même: Viens donc que je te fasse éprouver la joie, fais connaissance dubonheur! Eh bien, cela aussi est vanité.1 Ich dachte mir: Auf, versuch es mit der Freude, genieß das Glück! Das Ergebnis: Auch das ist Windhauch.
2 Du rire j'ai dit: "sottise", et de la joie: "à quoi sert-elle?"2 Über das Lachen sagte ich: Wie verblendet!,
über die Freude: Was bringt sie schon ein?
3 J'ai décidé en moi-même de livrer mon corps à la boisson tout en menant mon coeur dans lasagesse, de m'attacher à la folie pour voir ce qu'il convient aux hommes de faire sous le ciel, tous les jours deleur vie.3 Ich trieb meine Forschung an mir selbst, indem ich meinen Leib mit Wein lockte, während mein Verstand das Wissen auf die Weide führte, und indem ich das Unwissen gefangen nahm. Ich wollte dabei beobachten, wo es vielleicht für die einzelnen Menschen möglich ist, sich unter dem Himmel Glück zu verschaffen während der wenigen Tage ihres Lebens.
4 J'ai fait grand. Je me suis bâti des palais, je me suis planté des vignes,4 Ich vollbrachte meine großen Taten: Ich baute mir Häuser,
ich pflanzte Weinberge.
5 je me suis fait des jardins et des vergers et j'y ai planté tous les arbres fruitiers.5 Ich legte mir Gärten und Parks an,
darin pflanzte ich alle Arten von Bäumen.
6 Je me suis fait des citernes pour arroser de leur eau les jeunes arbres de mes plantations.6 Ich legte Wasserbecken an,
um aus ihnen den sprossenden Baumbestand zu bewässern.
7 J'ai acquis des esclaves et des servantes, j'ai eu des domestiques et des troupeaux, du gros et dupetit bétail en abondance, plus que quiconque avant moi à Jérusalem.7 Ich kaufte Sklaven und Sklavinnen,
obwohl ich schon hausgeborene Sklaven besaß. Auch Vieh besaß ich in großer Zahl, Rinder, Schafe, Ziegen,
mehr als alle meine Vorgänger in Jerusalem.
8 Je me suis amassé aussi de l'argent et de l'or, le trésor des rois et des provinces. Je me suisprocuré chanteurs et chanteuses et tout le luxe des enfants des hommes, coffret par coffret.8 Ich hortete auch Silber und Gold
und, als meinen persönlichen Schatz, Könige und ihre Provinzen. Ich besorgte mir Sänger und Sängerinnen
und die Lust jedes Menschen: einen großen Harem.
9 Je me suis élevé et j'ai surpassé quiconque était avant moi à Jérusalem, et ma sagesse m'estrestée.9 Ich war schon groß gewesen, doch ich gewann noch mehr hinzu, sodass ich alle meine Vorgänger in Jerusalem übertraf. Und noch mehr: Mein Wissen stand mir zur Verfügung
10 Je n'ai rien refusé à mes yeux de ce qu'ils désiraient, je n'ai privé mon coeur d'aucune joie, carje me réjouissais de tout mon travail et cela fut mon sort dans tout mon travail.10 und was immer meine Augen sich wünschten, verwehrte ich ihnen nicht. Ich musste meinem Herzen keine einzige Freude versagen. Denn mein Herz konnte immer durch meinen ganzen Besitz Freude gewinnen. Und das war mein Anteil, den ich durch meinen ganzen Besitz gewinnen konnte.
11 Alors je réfléchis à toutes les oeuvres de mes mains et à toute la peine que j'y avais prise: ehbien, tout est vanité et poursuite de vent, il n'y a pas de profit sous le soleil!11 Doch dann dachte ich nach über alle meine Taten, die meine Hände vollbracht hatten, und über den Besitz, für den ich mich bei diesem Tun angestrengt hatte. Das Ergebnis: Das ist alles Windhauch und Luftgespinst. Es gibt keinen Vorteil unter der Sonne.
12 Puis je me mis à réfléchir sur la sagesse, la sottise et la folie: Voyons, que fera le successeur duroi? Ce qu'on a déjà fait.12 Ich dachte nach, indem ich beobachtete, was Wissen wirklich ist und was Verblendung und Unwissen wirklich sind. Außerdem: Was für ein Mann wird auf den König folgen, den sie einst eingesetzt haben?
13 J'ai vu qu'il y avait avantage de la sagesse sur la folie comme du jour sur l'obscurité.13 Ich beobachtete: Es gibt einen Vorteil, den das Wissen bietet, aber nicht das Unwissen, wie es einen Vorteil gibt, den das Licht bietet, aber nicht die Dunkelheit:
14 Le sage a les yeux ouverts, mais l'insensé marche dans les ténèbres. Et je sais, moi aussi, qu'ilsauront tous deux le même sort.14 Der Gebildete hat Augen im Kopf, der Ungebildete tappt im Dunkeln. Aber ich erkannte auch: Beide trifft ein und dasselbe Geschick.
15 Alors je me dis en moi-même: "Le sort de l'insensé sera aussi le mien, pourquoi donc avoir étésage?" Je me dis que cela aussi est vanité.15 Da dachte ich mir: Was den Ungebildeten trifft, trifft also auch mich. Warum bin ich dann über die Maßen gebildet? Und ich überlegte mir, dass auch das Windhauch ist.
16 Il n'y a pas de souvenir durable du sage ni de l'insensé, et dans les jours suivants, tous deux sontoubliés: le sage meurt bel et bien avec l'insensé.16 Denn an den Gebildeten gibt es ebenso wenig wie an den Ungebildeten eine Erinnerung, die ewig währt, weil man schon in den Tagen, die bald kommen, beide vergessen wird. Wie ist es möglich, dass der Gebildete ebenso sterben muss wie der Ungebildete?
17 Je déteste la vie, car ce qui se fait sous le soleil me déplaît: tout est vanité et poursuite de vent.17 Da verdross mich das Leben. Denn das Tun, das unter der Sonne getan wurde, lastete auf mir als etwas Schlimmes. Denn es ist alles Windhauch und Luftgespinst.
18 Je déteste le travail pour lequel j'ai pris de la peine sous le soleil, et que je laisse à monsuccesseur:18 Mich verdross auch mein ganzer Besitz, für den ich mich unter der Sonne anstrenge und den ich dem Menschen lassen muss, der nach mir kommt.
19 qui sait s'il sera sage ou fou? Pourtant il sera maître de tout mon travail pour lequel j'ai pris dela peine et me suis comporté avec sagesse sous le soleil; cela aussi est vanité.19 Wer weiß, ob er ein Wissender ist oder ein Unwissender? Jedenfalls wird er über meinen ganzen Besitz verfügen, für den ich mich unter der Sonne angestrengt und mein Wissen eingesetzt habe. Auch das ist Windhauch.
20 Mon coeur en est venu à se décourager pour toute la peine que j'ai prise sous le soleil.20 Ich stellte mich um und überließ mich der Verzweiflung über meinen ganzen Besitz, für den ich mich unter der Sonne angestrengt hatte.
21 Car voici un homme qui a travaillé avec sagesse, savoir et succès, et il donne sa part à celui quin'a pas travaillé: cela aussi est vanité, et c'est un tort grave.21 Denn es kommt vor, dass ein Mensch, dessen Besitz durch Wissen, Können und Erfolg erworben wurde, ihn einem andern, der sich nicht dafür angestrengt hat, als dessen Anteil überlassen muss. Auch das ist Windhauch und etwas Schlimmes, das häufig vorkommt.
22 Car que reste-t-il à l'homme de toute sa peine et de tout l'effort pour lequel son coeur a peinésous le soleil?22 Was erhält der Mensch dann durch seinen ganzen Besitz und durch das Gespinst seines Geistes, für die er sich unter der Sonne anstrengt?
23 Oui, tous ses jours sont douloureux et sa tâche est pénible; même la nuit il ne peut se reposer,cela aussi est vanité!23 Alle Tage besteht sein Geschäft nur aus Sorge und Ärger
und selbst in der Nacht kommt sein Geist nicht zur Ruhe. Auch das ist Windhauch.
24 Il n'y a de bonheur pour l'homme que dans le manger et le boire et dans le bonheur qu'il trouvedans son travail, et je vois que cela aussi vient de la main de Dieu,24 Nicht im Menschen selbst gründet das Glück, dass er essen und trinken und durch seinen Besitz das Glück selbst kennen lernen kann. Ich habe vielmehr beobachtet, dass dies von Gottes Verfügung abhängt.
25 car qui mangera et qui boira si cela ne vient de lui?25 Denn wer hat zu essen, wer weiß zu genießen, wenn nicht ich?
26 A qui lui plaît, il donne sagesse, savoir et joie, et au pécheur il donne comme tâche de recueilliret d'amasser pour celui qui plaît à Dieu. Cela aussi est vanité et poursuite de vent.26 Aber es gibt Menschen, denen Gott wohlwill. Es sind die, denen er Wissen, Können und Freude geschenkt hat. Und es gibt Menschen, deren Leben verfehlt ist. Es sind diejenigen, die er mit dem Geschäft beauftragt hat, zu sammeln und zu horten und dann alles denen zu geben, denen er wohl will. Auch das ist Windhauch und Luftgespinst.