Shir ha-Shirim (שיר השירים ) - Cantico dei Cantici 7
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STUTTGARTENSIA-DELITZSCH | EINHEITSUBERSETZUNG BIBEL |
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1 הֲלֹא־צָבָא לֶאֱנֹושׁ [עַל־ כ] (עֲלֵי־אָרֶץ ק) וְכִימֵי שָׂכִיר יָמָיו | 1 Ist nicht Kriegsdienst des Menschen Leben auf der Erde? Sind nicht seine Tage die eines Tagelöhners? |
2 כְּעֶבֶד יִשְׁאַף־צֵל וּכְשָׂכִיר יְקַוֶּה פָעֳלֹו | 2 Wie ein Knecht ist er, der nach Schatten lechzt, wie ein Tagelöhner, der auf den Lohn wartet. |
3 כֵּן הָנְחַלְתִּי לִי יַרְחֵי־שָׁוְא וְלֵילֹות עָמָל מִנּוּ־לִי | 3 So wurden Monde voll Enttäuschung mein Erbe und Nächte voller Mühsal teilte man mir zu. |
4 אִם־שָׁכַבְתִּי וְאָמַרְתִּי מָתַי אָקוּם וּמִדַּד־עָרֶב וְשָׂבַעְתִּי נְדֻדִים עֲדֵי־נָשֶׁף | 4 Lege ich mich nieder, sage ich: Wann darf ich aufstehn? Wird es Abend, bin ich gesättigt mit Unrast, bis es dämmert. |
5 לָבַשׁ בְּשָׂרִי רִמָּה [וְגִישׁ כ] (וְגוּשׁ ק) עָפָר עֹורִי רָגַע וַיִּמָּאֵס | 5 Mein Leib ist gekleidet in Maden und Schorf, meine Haut schrumpft und eitert. |
6 יָמַי קַלּוּ מִנִּי־אָרֶג וַיִּכְלוּ בְּאֶפֶס תִּקְוָה | 6 Schneller als das Weberschiffchen eilen meine Tage, der Faden geht aus, sie schwinden dahin. |
7 זְכֹר כִּי־רוּחַ חַיָּי לֹא־תָשׁוּב עֵינִי לִרְאֹות טֹוב | 7 Denk daran, dass mein Leben nur ein Hauch ist. Nie mehr schaut mein Auge Glück. |
8 לֹא־תְשׁוּרֵנִי עֵין רֹאִי עֵינֶיךָ בִּי וְאֵינֶנִּי | 8 Kein Auge gewahrt mich, das nach mir sieht, suchen mich deine Augen, dann bin ich nicht mehr da. |
9 כָּלָה עָנָן וַיֵּלַךְ כֵּן יֹורֵד אֹול לֹא יַעֲלֶה | 9 Die Wolke schwindet, vergeht, so steigt nie mehr auf, wer zur Unterwelt fuhr. |
10 לֹא־יָשׁוּב עֹוד לְבֵיתֹו וְלֹא־יַכִּירֶנּוּ עֹוד מְקֹמֹו | 10 Nie kehrt er zurück in sein Haus, nie mehr erblickt ihn sein Ort. |
11 גַּם־אֲנִי לֹא אֶחֱשָׂךְ פִּי אֲדַבְּרָה בְּצַר רוּחִי אָשִׂיחָה בְּמַר נַפְשִׁי | 11 So wehre ich nicht meinem Mund, mit bedrängtem Geist will ich reden, mit betrübter Seele will ich klagen. |
12 הֲיָם־אָנִי אִם־תַּנִּין כִּי־תָשִׂים עָלַי מִשְׁמָר | 12 Bin ich das Meer, der Meeresdrache, dass du gegen mich eine Wache stellst? |
13 כִּי־אָמַרְתִּי תְּנַחֲמֵנִי עַרְשִׂי יִשָּׂא בְשִׂיחִי מִשְׁכָּבִי | 13 Sagte ich: Mein Lager soll mich trösten, mein Bett trage das Leid mit mir!, |
14 וְחִתַּתַּנִי בַחֲלֹמֹות וּמֵחֶזְיֹנֹות תְּבַעֲתַנִּי | 14 so quältest du mich mit Träumen und mit Gesichten jagtest du mich in Angst. |
15 וַתִּבְחַר מַחֲנָק נַפְשִׁי מָוֶת מֵעַצְמֹותָי | 15 Erwürgt zu werden, zöge ich vor, den Tod diesem Totengerippe. |
16 מָאַסְתִּי לֹא־לְעֹלָם אֶחְיֶה חֲדַל מִמֶּנִּי כִּי־הֶבֶל יָמָי | 16 Ich mag nicht mehr. Ich will nicht ewig leben. Lass ab von mir; denn nur ein Hauch sind meine Tage. |
17 מָה־אֱנֹושׁ כִּי תְגַדְּלֶנּוּ וְכִי־תָשִׁית אֵלָיו לִבֶּךָ | 17 Was ist der Mensch, dass du groß ihn achtest und deinen Sinn auf ihn richtest, |
18 וַתִּפְקְדֶנּוּ לִבְקָרִים לִרְגָעִים תִּבְחָנֶנּוּ | 18 dass du ihn musterst jeden Morgen und jeden Augenblick ihn prüfst? |
19 כַּמָּה לֹא־תִשְׁעֶה מִמֶּנִּי לֹא־תַרְפֵּנִי עַד־בִּלְעִי רֻקִּי | 19 Wie lange schon schaust du nicht weg von mir, lässt mich nicht los, sodass ich den Speichel schlucke? |
20 חָטָאתִי מָה אֶפְעַל ׀ לָךְ נֹצֵר הָאָדָם לָמָה שַׂמְתַּנִי לְמִפְגָּע לָךְ וָאֶהְיֶה עָלַי לְמַשָּׂא | 20 Hab ich gefehlt? Was tat ich dir, du Menschenwächter? Warum stellst du mich vor dich als Zielscheibe hin? Bin ich dir denn zur Last geworden? |
21 וּמֶה ׀ לֹא־תִשָּׂא פִשְׁעִי וְתַעֲבִיר אֶת־עֲוֹנִי כִּי־עַתָּה לֶעָפָר אֶשְׁכָּב וְשִׁחֲרְתַּנִי וְאֵינֶנִּי׃ פ | 21 Warum nimmst du mein Vergehen nicht weg, lässt du meine Schuld nicht nach? Dann könnte ich im Staub mich betten; suchtest du mich, wäre ich nicht mehr da. |