SCRUTATIO

Giovedi, 16 ottobre 2025 - Santa Margherita Maria Alacoque ( Letture di oggi)

Проповідник 2


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БібліяEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Я мовив сам до себе: Нум випробую тебе радощами: заживай добра! Але й це марнота.1 Ich dachte mir: Auf, versuch es mit der Freude, genieß das Glück! Das Ergebnis: Auch das ist Windhauch.
2 Про сміх я сказав: Він безумний! — а про радість: Яка з неї користь?2 Über das Lachen sagte ich: Wie verblendet!,
über die Freude: Was bringt sie schon ein?
3 Я намагавсь у моїм серці звеселяти вином моє тіло, тоді, як ум мій проводив усім розумно, а й віддаватись дурощам, аж докіль не побачу, в чому полягає щастя синів людських, які трудяться під небом за час короткого віку їхнього.3 Ich trieb meine Forschung an mir selbst, indem ich meinen Leib mit Wein lockte, während mein Verstand das Wissen auf die Weide führte, und indem ich das Unwissen gefangen nahm. Ich wollte dabei beobachten, wo es vielleicht für die einzelnen Menschen möglich ist, sich unter dem Himmel Glück zu verschaffen während der wenigen Tage ihres Lebens.
4 Ich vollbrachte meine großen Taten: Ich baute mir Häuser,
ich pflanzte Weinberge.
5 розвів собі сади й городи і насадив у них усякого дерева плодового.5 Ich legte mir Gärten und Parks an,
darin pflanzte ich alle Arten von Bäumen.
6 Я накопав собі ставів на воду, щоб буйний гай з них поливати.6 Ich legte Wasserbecken an,
um aus ihnen den sprossenden Baumbestand zu bewässern.
7 Придбав собі рабів і рабинь; була у мене й доморосла челядь; посілостей також, товару та овець була велика сила в мене, більш, ніж у всіх, що були передо мною в Єрусалимі.7 Ich kaufte Sklaven und Sklavinnen,
obwohl ich schon hausgeborene Sklaven besaß. Auch Vieh besaß ich in großer Zahl, Rinder, Schafe, Ziegen,
mehr als alle meine Vorgänger in Jerusalem.
8 Та й золота я нагромадив собі й срібла, і скарби царів та областей. Завів собі співаків і співачок, і втіху синів людських, жінок усякого роду.8 Ich hortete auch Silber und Gold
und, als meinen persönlichen Schatz, Könige und ihre Provinzen. Ich besorgte mir Sänger und Sängerinnen
und die Lust jedes Menschen: einen großen Harem.
9 Отак я став великим і перевищив усіх, що були передо мною у Єрусалимі; та й мудрість моя теж зосталась при мені.9 Ich war schon groß gewesen, doch ich gewann noch mehr hinzu, sodass ich alle meine Vorgänger in Jerusalem übertraf. Und noch mehr: Mein Wissen stand mir zur Verfügung
10 Чого б не забажали мої очі, я не боронив їм, не позбавляв серця мого ніякої радости. Бо серце моє веселилось усяким моїм трудом, і це був мій пай з усього мого труду.10 und was immer meine Augen sich wünschten, verwehrte ich ihnen nicht. Ich musste meinem Herzen keine einzige Freude versagen. Denn mein Herz konnte immer durch meinen ganzen Besitz Freude gewinnen. Und das war mein Anteil, den ich durch meinen ganzen Besitz gewinnen konnte.
11 Тоді я глянув на всі діла, що руки мої вчинили, і на той труд, що ним я трудився; і ось: геть усе — марнота й гонитва за вітром, і ніякої з того хористи під сонцем.11 Doch dann dachte ich nach über alle meine Taten, die meine Hände vollbracht hatten, und über den Besitz, für den ich mich bei diesem Tun angestrengt hatte. Das Ergebnis: Das ist alles Windhauch und Luftgespinst. Es gibt keinen Vorteil unter der Sonne.
12 Заповзявсь я придивлятись, що воно таке мудрість, глупота й нерозум. Бо що буде чинити той, хто по цареві прийде? Те саме, що вже робилось.12 Ich dachte nach, indem ich beobachtete, was Wissen wirklich ist und was Verblendung und Unwissen wirklich sind. Außerdem: Was für ein Mann wird auf den König folgen, den sie einst eingesetzt haben?
13 І я побачив, що мудрість перевищує глупоту, як світло перевищує темінь.13 Ich beobachtete: Es gibt einen Vorteil, den das Wissen bietet, aber nicht das Unwissen, wie es einen Vorteil gibt, den das Licht bietet, aber nicht die Dunkelheit:
14 «Очі мудрого на голові у нього, а дурний ходить у темноті.» Та я й те зауважив, що одна доля їм усім судилась.14 Der Gebildete hat Augen im Kopf, der Ungebildete tappt im Dunkeln. Aber ich erkannte auch: Beide trifft ein und dasselbe Geschick.
15 І я подумав у моєму серці: якщо доля дурного випаде й мені, навіщо тоді мені моя більша мудрість? І от я мовив сам до себе: І це також марнота,15 Da dachte ich mir: Was den Ungebildeten trifft, trifft also auch mich. Warum bin ich dann über die Maßen gebildet? Und ich überlegte mir, dass auch das Windhauch ist.
16 бо ні про мудрого, ні про дурного нема згадки повіки, а вже в найближчій будучині все буде забуте. І як мудрий, так само й дурний умирає!16 Denn an den Gebildeten gibt es ebenso wenig wie an den Ungebildeten eine Erinnerung, die ewig währt, weil man schon in den Tagen, die bald kommen, beide vergessen wird. Wie ist es möglich, dass der Gebildete ebenso sterben muss wie der Ungebildete?
17 І так я зненавидів життя, бо поганим здалось мені те, що діється під сонцем: бо все лиш марнота й гонитва за вітром.17 Da verdross mich das Leben. Denn das Tun, das unter der Sonne getan wurde, lastete auf mir als etwas Schlimmes. Denn es ist alles Windhauch und Luftgespinst.
18 І зненавидів я ввесь мій труд, яким, було, трудився під сонцем, тому що залишу його іншому, що буде по мені.18 Mich verdross auch mein ganzer Besitz, für den ich mich unter der Sonne anstrenge und den ich dem Menschen lassen muss, der nach mir kommt.
19 А хто знає, чи він буде мудрий, а чи дурний? Однак орудуватиме всім моїм трудом, що ним трудивсь я та мудрував під сонцем. І це теж — марнота.19 Wer weiß, ob er ein Wissender ist oder ein Unwissender? Jedenfalls wird er über meinen ganzen Besitz verfügen, für den ich mich unter der Sonne angestrengt und mein Wissen eingesetzt habe. Auch das ist Windhauch.
20 Ось чому зневірилось моє серце в усім моїм труді, що ним трудивсь я під сонцем.20 Ich stellte mich um und überließ mich der Verzweiflung über meinen ganzen Besitz, für den ich mich unter der Sonne angestrengt hatte.
21 Буває бо чоловік, який трудився розумно, вміло та з хистом, однак, лишає свою частку чоловікові, що не трудився над нею, — це теж марнота й велике зло.21 Denn es kommt vor, dass ein Mensch, dessen Besitz durch Wissen, Können und Erfolg erworben wurde, ihn einem andern, der sich nicht dafür angestrengt hat, als dessen Anteil überlassen muss. Auch das ist Windhauch und etwas Schlimmes, das häufig vorkommt.
22 Бо що буде людині за всю його працю та журбу серця, яких завдає собі під сонцем?22 Was erhält der Mensch dann durch seinen ganzen Besitz und durch das Gespinst seines Geistes, für die er sich unter der Sonne anstrengt?
23 Усі бо його дні лише біль, мука — його клопіт: навіть уночі не спочиває його серце; і це теж марнота.23 Alle Tage besteht sein Geschäft nur aus Sorge und Ärger
und selbst in der Nacht kommt sein Geist nicht zur Ruhe. Auch das ist Windhauch.
24 Нема нічого ліпшого для чоловіка, як їсти, пити та зазнавати собі добра з своєї праці. Я спостеріг також, що це з руки Божої приходить.24 Nicht im Menschen selbst gründet das Glück, dass er essen und trinken und durch seinen Besitz das Glück selbst kennen lernen kann. Ich habe vielmehr beobachtet, dass dies von Gottes Verfügung abhängt.
25 Бо хто може їсти й пити без нього?25 Denn wer hat zu essen, wer weiß zu genießen, wenn nicht ich?
26 Бо, хто йому довподоби, тому дає він мудрість, знання й радість; грішникові ж накидає заняття збирати та нагромаджувати, щоб лишити тому, хто довподоби Богу. Та й це марнота й гонитва за вітром.26 Aber es gibt Menschen, denen Gott wohlwill. Es sind die, denen er Wissen, Können und Freude geschenkt hat. Und es gibt Menschen, deren Leben verfehlt ist. Es sind diejenigen, die er mit dem Geschäft beauftragt hat, zu sammeln und zu horten und dann alles denen zu geben, denen er wohl will. Auch das ist Windhauch und Luftgespinst.