Hošeah(הושע) - Osea 10
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STUTTGARTENSIA-DELITZSCH | EINHEITSUBERSETZUNG BIBEL |
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1 גֶּפֶן בֹּוקֵק יִשְׂרָאֵל פְּרִי יְשַׁוֶּה־לֹּו כְּרֹב לְפִרְיֹו הִרְבָּה לַמִּזְבְּחֹות כְּטֹוב לְאַרְצֹו הֵיטִיבוּ מַצֵּבֹות | 1 Ein weiser Herrscher festigt sein Volk, die Regierung eines Verständigen ist wohl geordnet. |
2 חָלַק לִבָּם עַתָּה יֶאְשָׁמוּ הוּא יַעֲרֹף מִזְבְּחֹותָם יְשֹׁדֵד מַצֵּבֹותָם | 2 Wie der Herrscher des Volkes, so seine Beamten, wie das Haupt der Stadt, so ihre Bewohner. |
3 כִּי עַתָּה יֹאמְרוּ אֵין מֶלֶךְ לָנוּ כִּי לֹא יָרֵאנוּ אֶת־יְהוָה וְהַמֶּלֶךְ מַה־יַּעֲשֶׂה־לָּנוּ | 3 Ein König ohne Zucht richtet die Stadt zugrunde, volkreich wird die Stadt durch kluge Fürsten. |
4 דִּבְּרוּ דְבָרִים אָלֹות שָׁוְא כָּרֹת בְּרִית וּפָרַח כָּרֹאשׁ מִשְׁפָּט עַל תַּלְמֵי שָׂדָי | 4 In Gottes Hand liegt die Herrschaft über den Erdkreis; er setzt zur rechten Zeit den rechten Mann über ihn. |
5 לְעֶגְלֹות בֵּית אָוֶן יָגוּרוּ שְׁכַן שֹׁמְרֹון כִּי־אָבַל עָלָיו עַמֹּו וּכְמָרָיו עָלָיו יָגִילוּ עַל־כְּבֹודֹו כִּי־גָלָה מִמֶּנּוּ | 5 In Gottes Hand liegt der Erfolg eines Menschen, er verleiht dem Gesetzgeber seine Würde. |
6 גַּם־אֹותֹו לְאַשּׁוּר יוּבָל מִנְחָה לְמֶלֶךְ יָרֵב בָּשְׁנָה אֶפְרַיִם יִקָּח וְיֵבֹושׁ יִשְׂרָאֵל מֵעֲצָתֹו | 6 Füg dem Nächsten keinerlei Unrecht zu, geh nie den Weg des Übermuts! |
7 נִדְמֶה שֹׁמְרֹון מַלְכָּהּ כְּקֶצֶף עַל־פְּנֵי־מָיִם | 7 Dem Herrn und den Menschen ist Übermut verhasst, Unterdrückung gilt bei beiden als Untat. |
8 וְנִשְׁמְדוּ בָּמֹות אָוֶן חַטַּאת יִשְׂרָאֵל קֹוץ וְדַרְדַּר יַעֲלֶה עַל־מִזְבְּחֹותָם וְאָמְרוּ לֶהָרִים כַּסּוּנוּ וְלַגְּבָעֹות נִפְלוּ עָלֵינוּ׃ ס | 8 Die Herrschaft geht von einem Volk auf das andere über wegen Gewalttat und Übermut. |
9 מִימֵי הַגִּבְעָה חָטָאתָ יִשְׂרָאֵל שָׁם עָמָדוּ לֹא־תַשִּׂיגֵם בַּגִּבְעָה מִלְחָמָה עַל־בְּנֵי עַלְוָה | 9 Warum überhebt sich der Mensch aus Staub und Asche, dessen Leib schon zu Lebzeiten verwest? |
10 בְּאַוָּתִי וְאֶסֳּרֵם וְאֻסְּפוּ עֲלֵיהֶם עַמִּים בְּאָסְרָם לִשְׁתֵּי [עֵינֹתָם כ] (עֹונֹתָם׃ ק) | 10 Ein wenig Krankheit bringt den Arzt in Erregung: Heute König, morgen tot! |
11 וְאֶפְרַיִם עֶגְלָה מְלֻמָּדָה אֹהַבְתִּי לָדוּשׁ וַאֲנִי עָבַרְתִּי עַל־טוּב צַוָּארָהּ אַרְכִּיב אֶפְרַיִם יַחֲרֹושׁ יְהוּדָה יְשַׂדֶּד־לֹו יַעֲקֹב | 11 Stirbt der Mensch, so wird ihm Moder zuteil, Maden, Geschmeiß und Gewürm. |
12 זִרְעוּ לָכֶם לִצְדָקָה קִצְרוּ לְפִי־חֶסֶד נִירוּ לָכֶם נִיר וְעֵת לִדְרֹושׁ אֶת־יְהוָה עַד־יָבֹוא וְיֹרֶה צֶדֶק לָכֶם | 12 Mit dem Trotz des Menschen fängt sein Übermut an, wenn sich sein Herz abkehrt von seinem Schöpfer. |
13 חֲרַשְׁתֶּם־רֶשַׁע עַוְלָתָה קְצַרְתֶּם אֲכַלְתֶּם פְּרִי־כָחַשׁ כִּי־בָטַחְתָּ בְדַרְכְּךָ בְּרֹב גִּבֹּורֶיךָ | 13 Ein See der Maßlosigkeit ist die Sünde, aus ihr quillt Unrecht hervor. Darum wirkt Gott Wunder und Plagen und schlägt den Sünder bis zur Vernichtung. |
14 וְקָאם שָׁאֹון בְּעַמֶּךָ וְכָל־מִבְצָרֶיךָ יוּשַּׁד כְּשֹׁד שַׁלְמַן בֵּית אַרְבֵאל בְּיֹום מִלְחָמָה אֵם עַל־בָּנִים רֻטָּשָׁה | 14 Gott stürzt den Thron der Stolzen und setzt an ihre Stelle die Demütigen. |
15 כָּכָה עָשָׂה לָכֶם בֵּית־אֵל מִפְּנֵי רָעַת רָעַתְכֶם בַּשַּׁחַר נִדְמֹה נִדְמָה מֶלֶךְ יִשְׂרָאֵל | 15 [] |
16 Gott verwischt die Spuren der Völker, ihren Wurzelstock schlägt er ab bis auf den Grund. | |
17 Er fegt sie aus dem Land und rottet sie aus, ihr Andenken lässt er von der Erde verschwinden. | |
18 Maßlosigkeit ziemt dem Menschen nicht, frecher Zorn nicht dem von einer Frau Geborenen. | |
19 Welches Geschlecht ist geachtet? Das des Menschen. Welches Geschlecht ist geachtet? Das des Gottesfürchtigen. Welches Geschlecht ist verachtet? Das des Menschen. Welches Geschlecht ist verachtet? Das des Gesetzesübertreters. | |
20 Unter Brüdern ist ihr Oberhaupt geehrt, aber in Gottes Augen der Gottesfürchtige. | |
21 [] | |
22 Gast und Fremder, Ausländer und Armer: ihr Ruhm ist die Gottesfurcht. | |
23 Keinen verständigen Armen soll man verachten und keinen Gewalttätigen ehren. | |
24 Fürsten, Richter und Herrscher sind geehrt, doch keiner ist größer als der Gottesfürchtige. | |
25 Einem verständigen Sklaven müssen Freie dienen, doch ein kluger Mann braucht nicht zu klagen. | |
26 Spiel nicht den Weisen, wenn du arbeiten sollst, tu nicht vornehm, wenn du in Not bist. | |
27 Besser einer, der arbeitet und großen Reichtum gewinnt, als einer, der vornehm tut und nichts zu essen hat. | |
28 Mein Sohn, in Demut ehre dich selbst, beurteile dich, wie du es verdienst. | |
29 Wer wird den rechtfertigen, der sich selbst ins Unrecht setzt? Wer wird den ehren, der sich selbst die Ehre abspricht? | |
30 Es gibt Arme, die wegen ihrer Klugheit geehrt sind. Es gibt Leute, die wegen ihres Reichtums geehrt sind. | |
31 Wird einer als Armer geehrt, wie viel mehr, wenn er reich wird. Wird einer als Reicher verachtet, wie viel mehr, wenn er arm wird. |