Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Livro de Judite 7


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SAGRADA BIBLIAEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 No dia seguinte, Holofernes ordenou às suas tropas que tomassem de assalto Betúlia.1 Am folgenden Tag befahl Holofernes seinem ganzen Heer und allen seinen Hilfsvölkern, gegen Betulia vorzurücken, die Gebirgspässe zu besetzen und den Kampf gegen die Israeliten zu eröffnen.
2 Havia cento e vinte mil soldados de infantaria e vinte e dois mil cavaleiros, além dos homens de armas que tinha aprisionado e dos jovens que havia levado das províncias e das cidades.2 So begann an jenem Tag der Aufbruch des ganzen Heeres. Die einsatzfähige Streitmacht zählte zusammen hundertsiebzigtausend Mann Fußtruppen und zwölftausend Berittene, nicht eingerechnet den Tross und die dazugehörigen Mannschaften; es war eine gewaltige Menge.
3 Prepararam-se todos para combater contra os israelitas e partiram pela encosta da montanha até o cume que olha para Dotain, desde o lugar chamado Belma até Quelmon, que está fronteiro a Esdrelon.3 Sie schlugen in der Ebene bei Betulia an der Quelle ihr Lager auf und besetzten ein Gebiet, das sich in der Breite von Dotan bis Jibleam und in der Länge von Betulia bis Kyamon gegenüber Jesreel erstreckte.
4 Quando os israelitas viram aquela multidão, prostraram-se por terra e cobriram de cinzas as suas cabeças, orando em comum ao Deus de Israel para que fizesse misericórdia ao seu povo.4 Als die Israeliten ihre große Zahl sahen, waren sie tief bestürzt, und einer sagte zum andern: Diese Leute werden das ganze Land auffressen; weder die hohen Berge noch die Täler und Hügel werden ihre Last tragen können.
5 Tomando então as suas armas de guerra, postaram-se nos lugares em que caminhos estreitos conduziam às passagens entre os montes, e ali montaram guarda noite e dia.5 Dennoch griffen alle zu den Waffen; sie zündeten auf ihren Stadttürmen Feuer an und hielten die ganze Nacht hindurch Wache.
6 Entretanto, ao fazer uma ronda pelos arredores, Holofernes descobriu ao sul da cidade a fonte que a abastecia por meio de um aqueduto, e mandou cortá-lo.6 Am nächsten Tag rückte Holofernes mit seiner ganzen Reiterei an, vor den Augen der Israeliten in Betulia.
7 Havia, entretanto, não longe dos muros, algumas fontes aonde iam furtivamente os sitiados buscar água, mais para aliviar um pouco a sede que para beber.7 Er ließ die Pässe erkunden, die zu ihrer Stadt hinaufführten, spürte ihre Wasserquellen auf und nahm sie in Besitz. Er stellte dort bewaffnete Posten auf und kehrte zu seinem Heer zurück.
8 Então os amonitas e os moabitas foram dizer a Holofernes: Os israelitas não confiam nem nas lanças nem nas flechas, mas são defendidos pelas montanhas e sua verdadeira força são as colinas escarpadas.8 Da kamen zu ihm alle Heerführer der Edomiter, alle Hauptleute der Moabiter und die Befehlshaber der Küstengebiete. Sie sagten:
9 Para que possas vencê-los sem combate, põe guardas às fontes, para não buscarem água ali, e os matareis sem golpes de espada. Ou, pelo menos, esgotados pela sede, entregarão a cidade, a qual, por estar situada nas montanhas, julgavam inexpugnável.9 Möge doch unser Gebieter einen Rat anhören, damit deinem Heer kein Schaden entsteht.
10 Esta sugestão agradou a Holofernes e aos seus oficiais, e ele mandou que cada fonte fosse vigiada por um contingente de cem homens.10 Dieses Volk der Israeliten vertraut nämlich weniger auf seine Speere als vielmehr auf die Höhe der Berge, die es bewohnt; denn es ist gar nicht so leicht, zu den Gipfeln ihrer Berge vorzudringen.
11 Passados vinte dias de guarda, secaram-se as fontes e os poços de Betúlia, e os habitantes que recebiam quotidianamente a sua medida de água não a tiveram mais nem sequer para um dia.11 Darum, Gebieter, tritt gegen sie nicht in einer geordneten Feldschlacht an; dann wird kein einziger Mann von deinen Leuten fallen.
12 Então, reuniram-se todos os homens, mulheres, jovens e crianças ao redor de Ozias, e disseram-lhe a uma voz:12 Bleib in deinem Lager und spar jeden Mann deines Heeres! Es genügt, wenn deine Knechte die Wasserquelle in ihren Besitz bringen, die am Fuß des Berges entspringt.
13 Deus seja juiz entre nós e ti, pois, recusando negociar a paz com os assírios, atraíste a desgraça sobre nós; e por isso entregou-nos Deus nas suas mãos.13 Denn dort holen die Bewohner Betulias ihr Wasser. Dann wird der Durst sie umbringen und sie müssen ihre Stadt ausliefern. Wir aber wollen mit unseren Leuten auf die benachbarten Berggipfel steigen und dort Wache stehen, damit niemand die Stadt verlassen kann.
14 Também por isso não há quem nos socorra, estando nós aos seus olhos esgotados pela sede.14 Dann werden sie mit ihren Frauen und Kindern vor Hunger verschmachten, und bevor noch das Schwert über sie kommt, werden sie hingestreckt auf den Gassen vor ihren Häusern liegen.
15 Agora, pois, reúne todos os que estão na cidade e entreguemo-nos espontaneamente aos homens de Holofernes.15 So wirst du sie schwer dafür büßen lassen, dass sie dir Widerstand geleistet haben und dir nicht mit der Bitte um Frieden entgegengekommen sind.
16 É melhor que bendigamos a Deus no cativeiro, vivos, do que morrer vergonhosamente diante de todos os homens, vendo morrer sob os nossos olhos nossas mulheres e nossos filhos.16 Diese Worte gefielen dem Holofernes und all seinen Offizieren und er befahl, den Rat zu befolgen.
17 O céu e a terra nos são testemunhas, assim como o Deus de nossos pais que toma vingança de nossos pecados: entrega sem demora a cidade ao exército de Holofernes, para que o fio da espada abrevie o nosso fim, retardado pelo ardor da sede!17 Darauf machten sich eine Abteilung der Ammoniter und mit ihnen fünftausend Assyrer auf den Weg; sie schlugen in der Ebene ein Lager auf und besetzten die Brunnen und Quellen der Israeliten.
18 Tendo eles assim falado, levantou-se um grande pranto e gritos lancinantes na assembléia, e a sua voz elevou-se para Deus durante várias horas:18 Die Edomiter und die Ammoniter aber schlugen im Bergland gegenüber von Dotan ein Lager auf. Außerdem schickten sie Abteilungen nach Süden und Osten gegen die Stadt Egrebel, die in der Nähe von Chus am Bach Mochmur liegt. Das übrige Heer der Assyrer hatte sein Lager in der Ebene und bedeckte das ganze Land; ihre Zelte und ihr Tross bildeten ein riesiges Heerlager; es war eine gewaltige Menge.
19 Pecamos, diziam eles, nós e nossos pais, cometemos a injustiça e a iniqüidade.19 Die Israeliten aber schrien zum Herrn, ihrem Gott. Sie hatten allen Mut verloren, da sie ringsum von ihren Feinden eingeschlossen waren und es kein Entrinnen mehr gab.
20 Vós, que sois bom, tende piedade de nós, ou então que vossos castigos tomem vingança de nossas iniqüidades; mas não entregueis os que vos invocam a um povo que vos não conhece,20 Nachdem die Belagerung durch das ganze Heer der Assyrer mit ihrem Fußvolk, ihren Wagen und Reitern vierunddreißig Tage gedauert hatte, ging in sämtlichen Behältern der Einwohner von Betulia das Wasser zur Neige.
21 para que se não diga entre os pagãos: Onde está o seu Deus?21 Auch die Zisternen wurden leer. Die Belagerten konnten sich an keinem einzigen Tag mehr satt trinken, weil sie nur ein bestimmtes Maß an Wasser zugeteilt bekamen.
22 Fatigados enfim de gritar e de chorar, eles se calaram.22 Ihre Kinder verschmachteten; die Frauen und jungen Männer wurden ohnmächtig vor Durst, sie fielen auf den Straßen der Stadt und in den Torwegen um, denn sie hatten keine Kraft mehr.
23 Ozias levantou-se então banhado em lágrimas: Coragem, meus irmãos! - disse ele.- Esperemos (ainda) cinco dias a misericórdia do Senhor.23 Da versammelte sich das ganze Volk, die jungen Männer, die Frauen und Kinder, bei Usija und den leitenden Männern der Stadt, erhoben ein lautes Geschrei und riefen den Ältesten zu:
24 Talvez se aplaque a sua cólera e dê glória ao seu nome.24 Gott sei Richter zwischen uns und euch. Ihr habt ein schweres Unrecht an uns begangen, weil ihr mit den Assyrern nicht friedlich verhandeln wolltet.
25 Entretanto, se depois de cinco dias não nos chegar socorro algum, faremos o que propusestes.25 Jetzt gibt es für uns keine Rettung mehr; denn Gott hat uns an sie verkauft. Darum müssen wir verdursten und vor ihren Augen elend zugrunde gehen.
26 Ruft sie also jetzt herbei und liefert die ganze Stadt den Soldaten des Holofernes und seinem Heer zur Plünderung aus!
27 Es ist besser für uns, ihnen als Beute in die Hände zu fallen. Wenn wir auch zu Sklaven gemacht werden, so bleiben wir doch wenigstens am Leben und brauchen nicht mit eigenen Augen den Tod unserer Säuglinge und das Dahinsterben unserer Frauen und Kinder mit anzusehen.
28 Wir beschwören euch beim Himmel und bei der Erde, bei unserem Gott, dem Herrn unserer Väter, der uns für unsere Sünden und die Vergehen unserer Väter bestraft, Gott möge nicht am heutigen Tag diese Drohung an uns wahr machen.
29 Und in der Versammlung erhob sich ein allgemeines heftiges Klagen; alle schrien mit lauter Stimme zu Gott, dem Herrn.
30 Doch Usija sagte zu ihnen: Fasst Mut, Brüder! Wir wollen noch fünf Tage aushalten. In dieser Zeit wird der Herr, unser Gott, uns sein Erbarmen wieder zuwenden; er wird uns nicht für immer verlassen.
31 Sollten aber diese Tage vergehen, ohne dass uns geholfen wird, dann will ich tun, was ihr gefordert habt.
32 Dann ließ er das Volk auseinander gehen, jeden auf seinen Posten, und sie begaben sich wieder auf die Mauern und Türme der Stadt. Die Frauen und Kinder aber schickte er in ihre Häuser zurück. In der Stadt herrschte tiefe Niedergeschlagenheit.