Vangelo secondo Matteo 22
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BIBBIA CEI 1974 | EINHEITSUBERSETZUNG BIBEL |
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1 Gesù riprese a parlar loro in parabole e disse: | 1 Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: |
2 "Il regno dei cieli è simile a un re che fece un banchetto di nozze per suo figlio. | 2 Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der die Hochzeit seines Sohnes vorbereitete. |
3 Egli mandò i suoi servi a chiamare gli invitati alle nozze, ma questi non vollero venire. | 3 Er schickte seine Diener, um die eingeladenen Gäste zur Hochzeit rufen zu lassen. Sie aber wollten nicht kommen. |
4 Di nuovo mandò altri servi a dire: Ecco ho preparato il mio pranzo; i miei buoi e i miei animali ingrassati sono già macellati e tutto è pronto; venite alle nozze. | 4 Da schickte er noch einmal Diener und trug ihnen auf: Sagt den Eingeladenen: Mein Mahl ist fertig, die Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, alles ist bereit. Kommt zur Hochzeit! |
5 Ma costoro non se ne curarono e andarono chi al proprio campo, chi ai propri affari; | 5 Sie aber kümmerten sich nicht darum, sondern der eine ging auf seinen Acker, der andere in seinen Laden, |
6 altri poi presero i suoi servi, li insultarono e li uccisero. | 6 wieder andere fielen über seine Diener her, misshandelten sie und brachten sie um. |
7 Allora il re si indignò e, mandate le sue truppe, uccise quegli assassini e diede alle fiamme la loro città. | 7 Da wurde der König zornig; er schickte sein Heer, ließ die Mörder töten und ihre Stadt in Schutt und Asche legen. |
8 Poi disse ai suoi servi: Il banchetto nuziale è pronto, ma gli invitati non ne erano degni; | 8 Dann sagte er zu seinen Dienern: Das Hochzeitsmahl ist vorbereitet, aber die Gäste waren es nicht wert (eingeladen zu werden). |
9 andate ora ai crocicchi delle strade e tutti quelli che troverete, chiamateli alle nozze. | 9 Geht also hinaus auf die Straßen und ladet alle, die ihr trefft, zur Hochzeit ein. |
10 Usciti nelle strade, quei servi raccolsero quanti ne trovarono, buoni e cattivi, e la sala si riempì di commensali. | 10 Die Diener gingen auf die Straßen hinaus und holten alle zusammen, die sie trafen, Böse und Gute, und der Festsaal füllte sich mit Gästen. |
11 Il re entrò per vedere i commensali e, scorto un tale che non indossava l'abito nuziale, | 11 Als sie sich gesetzt hatten und der König eintrat, um sich die Gäste anzusehen, bemerkte er unter ihnen einen Mann, der kein Hochzeitsgewand anhatte. |
12 gli disse: Amico, come hai potuto entrare qui senz'abito nuziale? Ed egli ammutolì. | 12 Er sagte zu ihm: Mein Freund, wie konntest du hier ohne Hochzeitsgewand erscheinen? Darauf wusste der Mann nichts zu sagen. |
13 Allora il re ordinò ai servi: Legatelo mani e piedi e gettatelo fuori nelle tenebre; là sarà pianto e stridore di denti. | 13 Da befahl der König seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen. |
14 Perché molti sono chiamati, ma pochi eletti". | 14 Denn viele sind gerufen, aber nur wenige auserwählt. |
15 Allora i farisei, ritiratisi, tennero consiglio per vedere di coglierlo in fallo nei suoi discorsi. | 15 Damals kamen die Pharisäer zusammen und beschlossen, Jesus mit einer Frage eine Falle zu stellen. |
16 Mandarono dunque a lui i propri discepoli, con gli erodiani, a dirgli: "Maestro, sappiamo che sei veritiero e insegni la via di Dio secondo verità e non hai soggezione di nessuno perché non guardi in faccia ad alcuno. | 16 Sie veranlassten ihre Jünger, zusammen mit den Anhängern des Herodes zu ihm zu gehen und zu sagen: Meister, wir wissen, dass du immer die Wahrheit sagst und wirklich den Weg Gottes lehrst, ohne auf jemand Rücksicht zu nehmen; denn du siehst nicht auf die Person. |
17 Dicci dunque il tuo parere: È lecito o no pagare il tributo a Cesare?". | 17 Sag uns also: Ist es nach deiner Meinung erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht? |
18 Ma Gesù, conoscendo la loro malizia, rispose: "Ipocriti, perché mi tentate? | 18 Jesus aber erkannte ihre böse Absicht und sagte: Ihr Heuchler, warum stellt ihr mir eine Falle? |
19 Mostratemi la moneta del tributo". Ed essi gli presentarono un denaro. | 19 Zeigt mir die Münze, mit der ihr eure Steuern bezahlt! Da hielten sie ihm einen Denar hin. |
20 Egli domandò loro: "Di chi è questa immagine e l'iscrizione?". | 20 Er fragte sie: Wessen Bild und Aufschrift ist das? |
21 Gli risposero: "Di Cesare". Allora disse loro: "Rendete dunque a Cesare quello che è di Cesare e a Dio quello che è di Dio". | 21 Sie antworteten: Des Kaisers. Darauf sagte er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört! |
22 A queste parole rimasero sorpresi e, lasciatolo, se ne andarono. | 22 Als sie das hörten, waren sie sehr überrascht, wandten sich um und gingen weg. |
23 In quello stesso giorno vennero a lui dei sadducei, i quali affermano che non c'è risurrezione, e lo interrogarono: | 23 Am selben Tag kamen zu Jesus einige von den Sadduzäern, die behaupten, es gebe keine Auferstehung. Sie fragten ihn: |
24 "Maestro, Mosè ha detto: 'Se qualcuno muore senza figli, il fratello ne sposerà la vedova e così susciterà una discendenza al suo fratello'. | 24 Meister, Mose hat gesagt: Wenn ein Mann stirbt, ohne Kinder zu haben, dann soll sein Bruder dessen Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen. |
25 Ora, c'erano tra noi sette fratelli; il primo appena sposato morì e, non avendo discendenza, lasciò la moglie a suo fratello. | 25 Bei uns lebten einmal sieben Brüder. Der erste heiratete und starb, und weil er keine Nachkommen hatte, hinterließ er seine Frau seinem Bruder, |
26 Così anche il secondo, e il terzo, fino al settimo. | 26 ebenso der zweite und der dritte und so weiter bis zum siebten. |
27 Alla fine, dopo tutti, morì anche la donna. | 27 Als letzte von allen starb die Frau. |
28 Alla risurrezione, di quale dei sette essa sarà moglie? Poiché tutti l'hanno avuta". | 28 Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur Frau gehabt. |
29 E Gesù rispose loro: "Voi vi ingannate, non conoscendo né le Scritture né la potenza di Dio. | 29 Jesus antwortete ihnen: Ihr irrt euch; ihr kennt weder die Schrift noch die Macht Gottes. |
30 Alla risurrezione infatti non si prende né moglie né marito, ma si è come angeli nel cielo. | 30 Denn nach der Auferstehung werden die Menschen nicht mehr heiraten, sondern sein wie die Engel im Himmel. |
31 Quanto poi alla risurrezione dei morti, non avete letto quello che vi è stato detto da Dio: | 31 Habt ihr im übrigen nicht gelesen, was Gott euch über die Auferstehung der Toten mit den Worten gesagt hat: |
32 'Io sono il Dio di Abramo e il Dio di Isacco e il Dio di Giacobbe?' Ora, non è Dio dei morti, ma dei vivi". | 32 Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs ? Er ist doch nicht der Gott der Toten, sondern der Gott der Lebenden. |
33 Udendo ciò, la folla era sbalordita per la sua dottrina. | 33 Als das Volk das hörte, war es über seine Lehre bestürzt. |
34 Allora i farisei, udito che egli aveva chiuso la bocca ai sadducei, si riunirono insieme | 34 Als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie (bei ihm) zusammen. |
35 e uno di loro, un dottore della legge, lo interrogò per metterlo alla prova: | 35 Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn: |
36 "Maestro, qual è il più grande comandamento della legge?". | 36 Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste? |
37 Gli rispose: "'Amerai il Signore Dio tuo con tutto il cuore, con tutta la tua anima' e con tutta la tua mente. | 37 Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. |
38 Questo è il più grande e il primo dei comandamenti. | 38 Das ist das wichtigste und erste Gebot. |
39 E il secondo è simile al primo: 'Amerai il prossimo tuo come te stesso'. | 39 Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. |
40 Da questi due comandamenti dipendono tutta la Legge e i Profeti". | 40 An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten. |
41 Trovandosi i farisei riuniti insieme, Gesù chiese loro: | 41 Danach fragte Jesus die Pharisäer, die bei ihm versammelt waren: |
42 "Che ne pensate del Messia? Di chi è figlio?". Gli risposero: "Di Davide". | 42 Was denkt ihr über den Messias? Wessen Sohn ist er? Sie antworteten ihm: Der Sohn Davids. |
43 Ed egli a loro: "Come mai allora Davide, sotto ispirazione, lo chiama Signore, dicendo: | 43 Er sagte zu ihnen: Wie kann ihn dann David, vom Geist (Gottes) erleuchtet, «Herr» nennen? Denn er sagt: |
44 'Ha detto il Signore al mio Signore: Siedi alla mia destra, finché io non abbia posto i tuoi nemici sotto i tuoi piedi?' | 44 Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten und ich lege dir deine Feinde unter die Füße. |
45 Se dunque Davide lo chiama Signore, come può essere suo figlio?". | 45 Wenn ihn also David «Herr» nennt, wie kann er dann Davids Sohn sein? |
46 Nessuno era in grado di rispondergli nulla; e nessuno, da quel giorno in poi, osò interrogarlo. | 46 Niemand konnte ihm darauf etwas erwidern und von diesem Tag an wagte keiner mehr, ihm eine Frage zu stellen. |