Scrutatio

Martedi, 14 maggio 2024 - San Mattia ( Letture di oggi)

Shir ha-Shirim (שיר השירים ) - Cantico dei Cantici 18


font
STUTTGARTENSIA-DELITZSCHEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 וַיַּעַן בִּלְדַּד הַשֻּׁחִי וַיֹּאמַר1 Da antwortete Bildad von Schuach und sprach:
2 עַד־אָנָה ׀ תְּשִׂימוּן קִנְצֵי לְמִלִּין תָּבִינוּ וְאַחַר נְדַבֵּר2 Wann endlich macht ihr Schluss mit den Reden?
Nehmt Einsicht an, dann reden wir.
3 מַדּוּעַ נֶחְשַׁבְנוּ כַבְּהֵמָה נִטְמִינוּ בְּעֵינֵיכֶם3 Warum sind wir wie Vieh geachtet,
gelten als unrein in euren Augen?
4 טֹרֵף נַפְשֹׁו בְּאַפֹּו הַלְמַעַנְךָ תֵּעָזַב אָרֶץ וְיֶעְתַּק־צוּר מִמְּקֹמֹו4 Du, der sich selbst zerfleischt in seinem Zorn,
soll deinetwegen die Erde sich entvölkern,
der Fels von seiner Stelle rücken?
5 גַּם אֹור רְשָׁעִים יִדְעָךְ וְלֹא־יִגַּהּ שְׁבִיב אִשֹּׁו5 Ja, der Frevler Licht erlischt,
die Flamme seines Feuers strahlt nicht auf.
6 אֹור חָשַׁךְ בְּאָהֳלֹו וְנֵרֹו עָלָיו יִדְעָךְ6 Das Licht in seinem Zelte dunkelt,
seine Leuchte über ihm erlischt.
7 יֵצְרוּ צַעֲדֵי אֹונֹו וְתַשְׁלִיכֵהוּ עֲצָתֹו7 Eng wird sein gewaltiger Schritt,
sein eigner Plan bringt ihn zu Fall.
8 כִּי־שֻׁלַּח בְּרֶשֶׁת בְּרַגְלָיו וְעַלשְׂ־בָכָה יִתְהַלָּךְ8 Denn mit seinen Füßen gerät er ins Netz
und über Flechtwerk schreitet er dahin.
9 יֹאחֵז בְּעָקֵב פָּח יַחֲזֵק עָלָיו צַמִּים9 Das Klappnetz packt ihn an der Ferse,
die Schlinge hält ihn fest.
10 טָמוּן בָּאָרֶץ חַבְלֹו וּמַלְכֻּדְתֹּו עֲלֵי נָתִיב10 Versteckt am Boden liegt sein Fangstrick,
die Falle für ihn auf dem Pfad.
11 סָבִיב בִּעֲתֻהוּ בַלָּהֹות וֶהֱפִיצֻהוּ לְרַגְלָיו11 Ringsum ängstigen ihn Schrecken
und scheuchen ihn auf Schritt und Tritt.
12 יְהִי־רָעֵב אֹנֹו וְאֵיד נָכֹון לְצַלְעֹו12 Hungrig nach ihm ist sein Unheil,
das Verderben steht bereit zu seinem Sturz.
13 יֹאכַל בַּדֵּי עֹורֹו יֹאכַל בַּדָּיו בְּכֹור מָוֶת13 Es frisst die Glieder seines Leibes,
seine Glieder frisst des Todes Erstgeborener.
14 יִנָּתֵק מֵאָהֳלֹו מִבְטַחֹו וְתַצְעִדֵהוּ לְמֶלֶךְ בַּלָּהֹות14 Ausgerissen wird aus seinem Zelt die Zuversicht,
du treibst ihn fort zum König der Schrecken.
15 תִּשְׁכֹּון בְּאָהֳלֹו מִבְּלִי־לֹו יְזֹרֶה עַל־נָוֵהוּ גָפְרִית15 Ihm Fremdes wohnt in seinem Zelt,
Schwefel wird auf seinen Hof gestreut.
16 מִתַּחַת שָׁרָשָׁיו יִבָשׁוּ וּמִמַּעַל יִמַּל קְצִירֹו16 Von unten her verdorren seine Wurzeln,
von oben welken seine Zweige.
17 זִכְרֹו־אָבַד מִנִּי־אָרֶץ וְלֹא־שֵׁם לֹו עַל־פְּנֵי־חוּץ17 Sein Andenken schwindet von der Erde,
kein Name bleibt ihm weit und breit.
18 יֶהְדְּפֻהוּ מֵאֹור אֶל־חֹשֶׁךְ וּמִתֵּבֵל יְנִדֻּהוּ18 Sie stoßen ihn vom Licht ins Dunkel
und jagen ihn vom Erdkreis fort.
19 לֹא נִין לֹו וְלֹא־נֶכֶד בְּעַמֹּו וְאֵין רִיד בִּמְגוּרָיו19 Kein Spross, kein Stamm bleibt ihm in seinem Volk,
am Ort seines Aufenthaltes keiner, der ihn überlebt.
20 עַל־יֹומֹו נָשַׁמּוּ אַחֲרֹנִים וְקַדְמֹנִים אָחֲזוּ שָׂעַר20 Über seinen Tag schaudern die im Westen,
die im Osten packt das Grauen.
21 אַךְ־אֵלֶּה מִשְׁכְּנֹות עַוָּל וְזֶה מְקֹום לֹא־יָדַע־אֵל׃ ס21 Ja, so geht es mit der Wohnung des Frevlers,
mit dem Ort des Menschen, der Gott nicht kennt.