Scrutatio

Sabato, 11 maggio 2024 - San Fabio e compagni ( Letture di oggi)

Psalmen 37


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELVULGATA
1 [Von David.]Errege dich nicht über die Bösen,
wegen der Übeltäter ereifere dich nicht!
1 Psalmus David, in rememorationem de sabbato.
2 Denn sie verwelken schnell wie das Gras,
wie grünes Kraut verdorren sie.
2 Domine, ne in furore tuo arguas me,
neque in ira tua corripias me :
3 Vertrau auf den Herrn und tu das Gute,
bleib wohnen im Land und bewahre Treue!
3 quoniam sagittæ tuæ infixæ sunt mihi,
et confirmasti super me manum tuam.
4 Freu dich innig am Herrn!
Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt.
4 Non est sanitas in carne mea, a facie iræ tuæ ;
non est pax ossibus meis, a facie peccatorum meorum :
5 Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm;
er wird es fügen.
5 quoniam iniquitates meæ supergressæ sunt caput meum,
et sicut onus grave gravatæ sunt super me.
6 Er bringt deine Gerechtigkeit heraus wie das Licht
und dein Recht so hell wie den Mittag.
6 Putruerunt et corruptæ sunt cicatrices meæ,
a facie insipientiæ meæ.
7 Sei still vor dem Herrn und harre auf ihn!
Erhitze dich nicht über den Mann, dem alles gelingt,
den Mann, der auf Ränke sinnt.
7 Miser factus sum et curvatus sum usque in finem ;
tota die contristatus ingrediebar.
8 Steh ab vom Zorn und lass den Grimm;
erhitze dich nicht, es führt nur zu Bösem.
8 Quoniam lumbi mei impleti sunt illusionibus,
et non est sanitas in carne mea.
9 Denn die Bösen werden ausgetilgt;
die aber auf den Herrn hoffen, werden das Land besitzen.
9 Afflictus sum, et humiliatus sum nimis ;
rugiebam a gemitu cordis mei.
10 Eine Weile noch und der Frevler ist nicht mehr da;
schaust du nach seiner Wohnung - sie ist nicht mehr zu finden.
10 Domine, ante te omne desiderium meum,
et gemitus meus a te non est absconditus.
11 Doch die Armen werden das Land bekommen,
sie werden Glück in Fülle genießen.
11 Cor meum conturbatum est ;
dereliquit me virtus mea, et lumen oculorum meorum,
et ipsum non est mecum.
12 Der Frevler sinnt auf Ränke gegen den Gerechten
und knirscht gegen ihn mit den Zähnen.
12 Amici mei et proximi mei adversum me appropinquaverunt, et steterunt ;
et qui juxta me erant, de longe steterunt :
et vim faciebant qui quærebant animam meam.
13 Der Herr verlacht ihn,
denn er sieht, dass sein Tag kommt.
13 Et qui inquirebant mala mihi, locuti sunt vanitates,
et dolos tota die meditabantur.
14 Die Frevler zücken das Schwert
und spannen ihren Bogen; sie wollen den Schwachen und Armen fällen
und alle hinschlachten, die den rechten Weg gehn.
14 Ego autem, tamquam surdus, non audiebam ;
et sicut mutus non aperiens os suum.
15 Ihr Schwert dringe in ihr eigenes Herz
und ihre Bogen sollen zerbrechen.
15 Et factus sum sicut homo non audiens,
et non habens in ore suo redargutiones.
16 Besser das wenige, das der Gerechte besitzt,
als der Überfluss vieler Frevler.
16 Quoniam in te, Domine, speravi ;
tu exaudies me, Domine Deus meus.
17 Denn die Arme der Frevler werden zerschmettert,
doch die Gerechten stützt der Herr.
17 Quia dixi : Nequando supergaudeant mihi inimici mei ;
et dum commoventur pedes mei, super me magna locuti sunt.
18 Der Herr kennt die Tage der Bewährten,
ihr Erbe hat ewig Bestand.
18 Quoniam ego in flagella paratus sum,
et dolor meus in conspectu meo semper.
19 In bösen Zeiten werden sie nicht zuschanden,
sie werden satt in den Tagen des Hungers.
19 Quoniam iniquitatem meam annuntiabo,
et cogitabo pro peccato meo.
20 Doch die Frevler gehen zugrunde,
die Feinde des Herrn sind wie die Pracht der Auen:
Sie schwinden dahin, wie Rauch schwinden sie hin.
20 Inimici autem mei vivunt, et confirmati sunt super me :
et multiplicati sunt qui oderunt me inique.
21 Der Frevler muss borgen und kann nicht bezahlen,
doch freigebig schenkt der Gerechte.
21 Qui retribuunt mala pro bonis detrahebant mihi,
quoniam sequebar bonitatem.
22 Denn wen der Herr segnet, der wird das Land besitzen,
aber wen er verflucht, der wird ausgetilgt.
22 Ne derelinquas me, Domine Deus meus ;
ne discesseris a me.
23 Der Herr festigt die Schritte des Mannes,
er hat Gefallen an seinem Weg.
23 Intende in adjutorium meum,
Domine Deus salutis meæ.
24 Auch wenn er strauchelt, stürzt er nicht hin;
denn der Herr hält ihn fest an der Hand.
25 Einst war ich jung, nun bin ich alt,
nie sah ich einen Gerechten verlassen
noch seine Kinder betteln um Brot.
26 Allzeit ist er mildtätig, gern leiht er aus,
seine Kinder werden zum Segen.
27 Meide das Böse und tu das Gute,
so bleibst du wohnen für immer.
28 Denn der Herr liebt das Recht
und verlässt seine Frommen nicht. Doch das Geschlecht der Frevler wird ausgetilgt,
sie werden für immer vernichtet.
29 Die Gerechten werden das Land besitzen
und darin wohnen für alle Zeiten.
30 Der Mund des Gerechten bewegt Worte der Weisheit
und seine Zunge redet, was recht ist.
31 Er hat die Weisung seines Gottes im Herzen,
seine Schritte wanken nicht.
32 Der Frevler belauert den Gerechten
und sucht ihn zu töten.
33 Der Herr überlässt ihn nicht seiner Hand,
lässt nicht zu, dass man ihn vor Gericht verurteilt.
34 Hoffe auf den Herrn
und bleib auf seinem Weg! Er wird dich erhöhen zum Erben des Landes;
du wirst sehen, wie der Frevler vernichtet wird.
35 Ich sah einen Frevler, bereit zu Gewalttat;
er reckte sich hoch wie eine grünende Zeder.
36 Wieder ging ich vorüber und er war nicht mehr da;
ich suchte ihn, doch er war nicht zu finden.
37 Achte auf den Frommen und schau auf den Redlichen!
Denn Zukunft hat der Mann des Friedens.
38 Die Sünder aber werden alle zusammen vernichtet;
die Zukunft der Frevler ist Untergang.
39 Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn,
er ist ihre Zuflucht in Zeiten der Not.
40 Der Herr hilft ihnen und rettet sie,
er rettet sie vor den Frevlern; er schenkt ihnen Heil,
denn sie suchen Zuflucht bei ihm.