Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Ijob 36


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1Dann fuhr Elihu fort und sprach:2Wart ein wenig, ich will es dir künden,
ich hab für Gott noch mehr zu sagen.
3Ich rufe mein Wissen weit hinaus,
meinem Schöpfer verschaff ich Recht.
4Denn wahrhaftig, meine Worte sind kein Trug,
ein Mann vollkommenen Wissens steht vor dir.
5Denn Gott ist gewaltig, doch verwirft er nicht,
gewaltig an Kraft und an Weisheit.
6Den Frevler lässt er nicht am Leben,
doch den Gebeugten schafft er Recht.
7Er wendet seine Augen nicht von dem Gerechten;
Könige auf dem Thron:
für immer setzt er sie ein, sie werden groß.
8Doch sind in Fesseln sie geschlagen,
gefangen in des Elends Stricken,
9so hält er ihnen ihr Tun vor
und ihr Vergehen, weil sie stolz geworden.
10Er öffnet ihr Ohr zur Warnung,
fordert sie auf, vom Bösen zu lassen.
11Wenn sie gehorchen und ihm dienen,
vollenden sie im Glück ihre Tage,
in Wonnen ihre Jahre.
12Hören sie nicht, so fahren sie zum Todesschacht hinab,
verscheiden im Unverstand.
13Ruchlos Gesinnte hegen Groll,
schreien nicht um Hilfe, wenn er sie fesselt.
14Jung schon muss ihre Seele sterben,
wie das Leben der Lustknaben ist ihr Leben.
15Den Geplagten rettet Gott durch seine Plage
und öffnet durch Bedrängnis sein Ohr.
16Auch dich entreißt er dem Rachen der Bedrängnis,
in Weite stehst du, nicht in Enge,
voll ist deine Tafel von fetten Speisen.
17Doch wenn du wie ein Frevler richtest,
wird Recht und Gericht dich treffen.
18Zornglut verleite dich nicht beim Schicksalsschlag
und reiches Lösegeld verführe dich nicht.
19Wird dein Schreien aus der Not dich führen
und alle Anstrengungen voll Kraft?
20Sehne nicht die Nacht herbei,
die Völker von ihrer Stätte vertreibt.
21Hüte dich und wende dich nicht zum Bösen!
Denn darum wirst du durch Leid geprüft.
22Sieh, groß ist Gott in seiner Macht.
Wer ist ein Lehrer wie er?
23Wer will ihm weisen seinen Weg?
Wer kann ihm sagen: Du tust Unrecht?
24Denk daran, hoch sein Werk zu preisen,
von dem die Menschen Lieder singen.
25Alle Welt schaut es voll Staunen,
von ferne nur erblickt es der Mensch.
26Sieh, Gott ist groß, nicht zu begreifen,
unerforschlich ist die Zahl seiner Jahre.
27Denn er zieht die Wassertropfen herauf,
als Regen ergießen sie sich aus der Flut.
28Durch ihn rieseln die Wolken,
träufeln nieder auf die vielen Menschen.
29Wer gar versteht der Wolke Schweben,
den Donnerhall aus seinem Zelt?
30Sieh, darüber breitet er sein Licht
und deckt des Meeres Wurzeln zu.
31Denn damit richtet er die Völker,
gibt Speise in reicher Fülle.
32Mit leuchtenden Blitzen füllt er beide Hände,
bietet sie auf gegen den, der angreift.
33Ihn kündigt an sein Donnerhall,
wenn er im Zorn gegen den Frevel eifert.