Shir ha-Shirim (שיר השירים ) - Cantico dei Cantici 39
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STUTTGARTENSIA-DELITZSCH | EINHEITSUBERSETZUNG BIBEL |
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1 הֲיָדַעְתָּ עֵת לֶדֶת יַעֲלֵי־סָלַע חֹלֵל אַיָּלֹות תִּשְׁמֹר | 1 Kennst du der Steinböcke Wurfzeit, überwachst du das Werfen der Hirsche? |
2 תִּסְפֹּר יְרָחִים תְּמַלֶּאנָה וְיָדַעְתָּ עֵת לִדְתָּנָה | 2 Zählst du die Monde, die tragend sie füllen, kennst du die Zeit ihres Wurfs? |
3 תִּכְרַעְנָה יַלְדֵיהֶן תְּפַלַּחְנָה חֶבְלֵיהֶם תְּשַׁלַּחְנָה | 3 Sie kauern sich, werfen ihre Jungen, werden los ihre Wehen. |
4 יַחְלְמוּ בְנֵיהֶם יִרְבּוּ בַבָּר יָצְאוּ וְלֹא־שָׁבוּ לָמֹו | 4 Ihre Jungen erstarken, wachsen im Freien, laufen hinaus und kehren nicht zu ihnen zurück. |
5 מִי־שִׁלַּח פֶּרֶא חָפְשִׁי וּמֹסְרֹות עָרֹוד מִי פִתֵּחַ | 5 Wer hat das Maultier freigelassen, des Wildesels Fesseln, wer schloss sie auf? |
6 אֲשֶׁר־שַׂמְתִּי עֲרָבָה בֵיתֹו וּמִשְׁכְּנֹותָיו מְלֵחָה | 6 Ich gab ihm zur Behausung die Steppe, zu seiner Wohnung die salzige Trift. |
7 יִשְׂחַק לַהֲמֹון קִרְיָה תְּשֻׁאֹות נֹוגֵשׂ לֹא יִשְׁמָע | 7 Er verlacht das Lärmen der Stadt, hört nicht des Treibers Geschrei. |
8 יְתוּר הָרִים מִרְעֵהוּ וְאַחַר כָּל־יָרֹוק יִדְרֹושׁ | 8 Die Berge sucht er nach Weide ab, jeglichem Grün spürt er nach. |
9 הֲיֹאבֶה רֵּים עָבְדֶךָ אִם־יָלִין עַל־אֲבוּסֶךָ | 9 Wird dir der Wildstier dienen wollen, bleibt er an deiner Krippe zur Nacht? |
10 הֲתִקְשָׁר־רֵים בְּתֶלֶם עֲבֹתֹו אִם־יְשַׂדֵּד עֲמָקִים אַחֲרֶיךָ | 10 Hältst du am Seil ihn in der Furche, pflügt er die Täler hinter dir her? |
11 הֲתִבְטַח־בֹּו כִּי־רַב כֹּחֹו וְתַעֲזֹב אֵלָיו יְגִיעֶךָ | 11 Traust du ihm, weil er so stark ist? Überlässt du ihm deine Arbeit? |
12 הֲתַאֲמִין בֹּו כִּי־ [יָשׁוּב כ] (יָשִׁיב ק) זַרְעֶךָ וְגָרְנְךָ יֶאֱסֹף | 12 Glaubst du ihm, dass er wiederkommt und deine Saat auf die Tenne bringt? |
13 כְּנַף־רְנָנִים נֶעֱלָסָה אִם־אֶבְרָה חֲסִידָה וְנֹצָה | 13 Lustig schlägt die Straußenhenne die Flügel. Ist ihre Schwinge darum so wie die des Storches und Falken? |
14 כִּי־תַעֲזֹב לָאָרֶץ בֵּצֶיהָ וְעַל־עָפָר תְּחַמֵּם | 14 Nein, sie gibt der Erde ihre Eier preis, lässt sie erwärmen im Sand, |
15 וַתִּשְׁכַּח כִּי־רֶגֶל תְּזוּרֶהָ וְחַיַּת הַשָּׂדֶה תְּדוּשֶׁהָ | 15 vergisst, dass sie ein Fuß zerdrücken, das Wild des Feldes sie zertreten kann; |
16 הִקְשִׁיחַ בָּנֶיהָ לְּלֹא־לָהּ לְרִיק יְגִיעָהּ בְּלִי־פָחַד | 16 sie behandelt ihre Jungen hart wie Fremde; war umsonst ihre Mühe, es erschreckt sie nicht. |
17 כִּי־הִשָּׁהּ אֱלֹוהַּ חָכְמָה וְלֹא־חָלַק לָהּ בַּבִּינָה | 17 Denn Gott ließ sie Weisheit vergessen, gab ihr an Verstand keinen Teil. |
18 כָּעֵת בַּמָּרֹום תַּמְרִיא תִּשְׂחַק לַסּוּס וּלְרֹכְבֹו | 18 Im Augenblick aber, wenn sie hochschnellt, verlacht sie das Ross und seinen Reiter. |
19 הֲתִתֵּן לַסּוּס גְּבוּרָה הֲתַלְבִּישׁ צַוָּארֹו רַעְמָה | 19 Gabst du dem Ross die Heldenstärke, kleidest du mit einer Mähne seinen Hals? |
20 הְתַרְעִישֶׁנּוּ כָּאַרְבֶּה הֹוד נַחְרֹו אֵימָה | 20 Läßt du wie Heuschrecken es springen? Furchtbar ist sein stolzes Wiehern. |
21 יַחְפְּרוּ בָעֵמֶק וְיָשִׂישׂ בְּכֹחַ יֵצֵא לִקְרַאת־נָשֶׁק | 21 Es scharrt im Tal und freut sich, zieht mit Macht dem Kampf entgegen. |
22 יִשְׂחַק לְפַחַד וְלֹא יֵחָת וְלֹא־יָשׁוּב מִפְּנֵי־חָרֶב | 22 Es spottet der Furcht und kennt keine Angst und kehrt nicht um vor dem Schwert. |
23 עָלָיו תִּרְנֶה אַשְׁפָּה לַהַב חֲנִית וְכִידֹון | 23 Über ihm klirrt der Köcher, Speer und Sichelschwert blitzen. |
24 בְּרַעַשׁ וְרֹגֶז יְגַמֶּא־אָרֶץ וְלֹא־יַאֲמִין כִּי־קֹול שֹׁופָר | 24 Mit Donnerbeben wirbelt es den Staub auf, steht nicht still beim Klang des Horns. |
25 בְּדֵי שֹׁפָר ׀ יֹאמַר הֶאָח וּמֵרָחֹוק יָרִיחַ מִלְחָמָה רַעַם רִים וּתְרוּעָה | 25 Sooft das Horn hallt, wiehert es «hui» und wittert den Kampf schon von weitem, der Anführer Lärm und das Schlachtgeschrei. |
26 הֲמִבִּינָתְךָ יַאֲבֶר־נֵץ יִפְרֹשׂ [כְּנָפֹו כ] (כְּנָפָיו ק) לְתֵימָן | 26 Kommt es von deiner Einsicht, dass der Falke sich aufschwingt und nach Süden seine Flügel ausbreitet? |
27 אִם־עַל־פִּיךָ יַגְבִּיהַּ נָשֶׁר וְכִי יָרִים קִנֹּו | 27 Fliegt auf dein Geheiß der Adler so hoch und baut seinen Horst in der Höhe? |
28 סֶלַע יִשְׁכֹּן וְיִתְלֹנָן עַל־שֶׁן־סֶלַע וּמְצוּדָה | 28 Auf Felsen wohnt und nächtigt er, auf der Felsenzacke und an steiler Wand. |
29 מִשָּׁם חָפַר־אֹכֶל לְמֵרָחֹוק עֵינָיו יַבִּיטוּ | 29 Von dort erspäht er die Beute, seine Augen schauen ins Weite. |
30 [וְאֶפְרֹחֹו כ] (וְאֶפְרֹחָיו ק) יְעַלְעוּ־דָם וּבַאֲשֶׁר חֲלָלִים שָׁם הוּא׃ פ | 30 Nach Blut schon gieren seine Jungen; wo Erschlagene sind, ist er zur Stelle. |