Shir ha-Shirim (שיר השירים ) - Cantico dei Cantici 14
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STUTTGARTENSIA-DELITZSCH | EINHEITSUBERSETZUNG BIBEL |
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1 אָדָם יְלוּד אִשָּׁה קְצַר יָמִים וּשְׂבַע־רֹגֶז | 1 Der Mensch, vom Weib geboren, knapp an Tagen, unruhvoll, |
2 כְּצִיץ יָצָא וַיִּמָּל וַיִּבְרַח כַּצֵּל וְלֹא יַעֲמֹוד | 2 er geht wie die Blume auf und welkt, flieht wie ein Schatten und bleibt nicht bestehen. |
3 אַף־עַל־זֶה פָּקַחְתָּ עֵינֶךָ וְאֹתִי תָבִיא בְמִשְׁפָּט עִמָּךְ | 3 Doch über ihm hältst du dein Auge offen und ihn bringst du ins Gericht mit dir. |
4 מִי־יִתֵּן טָהֹור מִטָּמֵא לֹא אֶחָד | 4 Kann denn ein Reiner von Unreinem kommen? Nicht ein Einziger. |
5 אִם חֲרוּצִים ׀ יָמָיו מִסְפַּר־חֳדָשָׁיו אִתָּךְ [חֻקֹּו כ] (חֻקָּיו ק) עָשִׂיתָ וְלֹא יַעֲבֹור | 5 Wenn seine Tage fest bestimmt sind und die Zahl seiner Monde bei dir, wenn du gesetzt hast seine Grenzen, sodass er sie nicht überschreitet, |
6 שְׁעֵה מֵעָלָיו וְיֶחְדָּל עַד־יִרְצֶה כְּשָׂכִיר יֹומֹו | 6 schau weg von ihm! Lass ab, damit er seines Tags sich freue wie ein Tagelöhner. |
7 כִּי יֵשׁ לָעֵץ תִּקְוָה אִם־יִכָּרֵת וְעֹוד יַחֲלִיף וְיֹנַקְתֹּו לֹא תֶחְדָּל | 7 Denn für den Baum besteht noch Hoffnung, ist er gefällt, so treibt er wieder, sein Sprössling bleibt nicht aus. |
8 אִם־יַזְקִין בָּאָרֶץ שָׁרְשֹׁו וּבֶעָפָר יָמוּת גִּזְעֹו | 8 Wenn in der Erde seine Wurzel altert und sein Stumpf im Boden stirbt, |
9 מֵרֵיחַ מַיִם יַפְרִחַ וְעָשָׂה קָצִיר כְּמֹו־נָטַע | 9 vom Dunst des Wassers sprosst er wieder und wie ein Setzling treibt er Zweige. |
10 וְגֶבֶר יָמוּת וַיֶּחֱלָשׁ וַיִּגְוַע אָדָם וְאַיֹּו | 10 Doch stirbt ein Mann, so bleibt er kraftlos, verscheidet ein Mensch, wo ist er dann? |
11 אָזְלוּ־מַיִם מִנִּי־יָם וְנָהָר יֶחֱרַב וְיָבֵשׁ | 11 Die Wasser schwinden aus dem Meer, der Strom vertrocknet und versiegt. |
12 וְאִישׁ שָׁכַב וְלֹא־יָקוּם עַד־בִּלְתִּי מַיִם לֹא יָקִיצוּ וְלֹא־יֵעֹרוּ מִשְּׁנָתָם | 12 So legt der Mensch sich hin, steht nie mehr auf; die Himmel werden vergehen, eh er erwacht, eh er aus seinem Schlaf geweckt wird. |
13 מִי יִתֵּן ׀ בִּשְׁאֹול תַּצְפִּנֵנִי תַּסְתִּירֵנִי עַד־שׁוּב אַפֶּךָ תָּשִׁית לִי חֹק וְתִזְכְּרֵנִי | 13 Dass du mich in der Unterwelt verstecktest, mich bergen wolltest, bis dein Zorn sich wendet, ein Ziel mir setztest und dann an mich dächtest! |
14 אִם־יָמוּת גֶּבֶר הֲיִחְיֶה כָּל־יְמֵי צְבָאִי אֲיַחֵל עַד־בֹּוא חֲלִיפָתִי | 14 Wenn einer stirbt, lebt er dann wieder auf? Alle Tage meines Kriegsdienstes harrte ich, bis einer käme, um mich abzulösen. |
15 תִּקְרָא וְאָנֹכִי אֶעֱנֶךָּ לְמַעֲשֵׂה יָדֶיךָ תִכְסֹף | 15 Du riefest und ich gäbe Antwort, du sehntest dich nach deiner Hände Werk. |
16 כִּי־עַתָּה צְעָדַי תִּסְפֹּור לֹא־תִשְׁמֹור עַל־חַטָּאתִי | 16 Dann würdest du meine Schritte zählen, auf meinen Fehltritt nicht mehr achten. |
17 חָתֻם בִּצְרֹור פִּשְׁעִי וַתִּטְפֹּל עַל־עֲוֹנִי | 17 Versiegelt im Beutel wäre mein Vergehen, du würdest meinen Frevel übertünchen. |
18 וְאוּלָם הַר־נֹופֵל יִבֹּול וְצוּר יֶעְתַּק מִמְּקֹמֹו | 18 Jedoch der Berg, der fällt, zergeht, von seiner Stätte rückt der Fels. |
19 אֲבָנִים ׀ שָׁחֲקוּ מַיִם תִּשְׁטֹף־סְפִיחֶיהָ עֲפַר־אָרֶץ וְתִקְוַת אֱנֹושׁ הֶאֱבַדְתָּ | 19 Das Wasser zerreibt Steine, Platzregen spült das Erdreich fort; so machst du das Hoffen des Menschen zunichte. |
20 תִּתְקְפֵהוּ לָנֶצַח וַיַּהֲלֹךְ מְשַׁנֶּה פָנָיו וַתְּשַׁלְּחֵהוּ | 20 Du bezwingst ihn für immer, so geht er dahin, du entstellst sein Gesicht und schickst ihn fort. |
21 יִכְבְּדוּ בָנָיו וְלֹא יֵדָע וְיִצְעֲרוּ וְלֹא־יָבִין לָמֹו | 21 Sind seine Kinder in Ehren, er weiß es nicht; sind sie verachtet, er merkt es nicht. |
22 אַךְ־בְּשָׂרֹו עָלָיו יִכְאָב וְנַפְשֹׁו עָלָיו תֶּאֱבָל׃ פ | 22 Sein Leib fühlt nur die eigenen Schmerzen, seine Seele trauert nur um sich selbst. |