Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Jesaja 9


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1Das Volk, das im Dunkel lebt,
sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen,
strahlt ein Licht auf.
2Du erregst lauten Jubel
und schenkst große Freude. Man freut sich in deiner Nähe,
wie man sich freut bei der Ernte,
wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird.
3Denn wie am Tag von Midian zerbrichst du das drückende Joch,
das Tragholz auf unserer Schulter und den Stock des Treibers.
4Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft,
jeder Mantel, der mit Blut befleckt ist,
wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers.
5Denn uns ist ein Kind geboren,
ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter;
man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott,
Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.
6Seine Herrschaft ist groß
und der Friede hat kein Ende. Auf dem Thron Davids herrscht er über sein Reich;
er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit,
jetzt und für alle Zeiten. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere
wird das vollbringen.
7Der Herr hat ein Wort gegen Jakob geschleudert,
es fiel in Israel nieder.
8Das ganze Volk sollte zur Einsicht kommen,
Efraim und wer in Samaria wohnt,
alle, die hochmütig prahlten:
9Die Ziegelmauern sind gefallen,
jetzt bauen wir mit Quadern;
die Maulbeerbäume hat man gefällt,
jetzt pflanzen wir Zedern.
10Da stachelte der Herr Jakobs Gegner auf
und hetzte seine Feinde gegen ihn,
11Aram im Osten, die Philister im Westen,
und sie fraßen Israel mit gierigem Maul. Doch bei all dem lässt sein Zorn nicht nach,
seine Hand bleibt ausgestreckt.
12Aber das Volk kehrte nicht um zu dem, der es schlug;
sie suchten den Herrn der Heere nicht.
13Da schnitt der Herr dem Volk Israel den Kopf und den Schwanz ab,
Palmzweig und Binse am selben Tag:
14Die Ältesten und Vornehmen, sie sind der Kopf;
der Schwanz sind die Propheten, die Lügen verkünden.
15Die Führer dieses Volks sind Verführer;
wer sich von ihnen führen lässt,
wird in die Irre geleitet.
16Deshalb verschont der Herr weder die Männer,
noch hat er mit den Witwen und Waisen Erbarmen. Denn alle sind ruchlos und böse;
aus jedem Mund kommt verruchtes Geschwätz. Doch bei all dem lässt sein Zorn nicht nach,
seine Hand bleibt ausgestreckt.
17Denn ihre Bosheit loderte auf wie ein Feuer,
das Dornen und Disteln verzehrt. Es entzündete das Dickicht des Waldes,
sodass es in Rauchschwaden aufging.
18Der Zorn des Herrn der Heere versengte das Land;
das Volk wurde ein Raub der Flammen.
Keiner verschonte den andern:
19Man fraß rechts und blieb hungrig,
man fraß links und wurde nicht satt.
Jeder fraß seinen Nachbarn.
20Manasse fraß Efraim und Efraim Manasse
und beide zusammen fraßen Juda.Doch bei all dem lässt sein Zorn nicht nach,
seine Hand bleibt ausgestreckt.