Scrutatio

Mercoledi, 29 maggio 2024 - Sant'Alessandro ( Letture di oggi)

Shir ha-Shirim (שיר השירים ) - Cantico dei Cantici 28


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STUTTGARTENSIA-DELITZSCHEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 כִּי יֵשׁ לַכֶּסֶף מֹוצָא וּמָקֹום לַזָּהָב יָזֹקּוּ1 Wohl gibt es einen Fundort für das Silber,
eine Stätte für das Gold, wo man es läutert.
2 בַּרְזֶל מֵעָפָר יֻקָּח וְאֶבֶן יָצוּק נְחוּשָׁה2 Eisen holt man aus der Erde,
Gestein wird zu Kupfer geschmolzen.
3 קֵץ ׀ שָׂם לַחֹשֶׁךְ וּלְכָל־תַּכְלִית הוּא חֹוקֵר אֶבֶן אֹפֶל וְצַלְמָוֶת3 Es setzt der Mensch dem Finstern eine Grenze;
er forscht hinein bis in das Letzte, ins düstere, dunkle Gestein.
4 פָּרַץ נַחַל ׀ מֵעִם־גָּר הַנִּשְׁכָּחִים מִנִּי־רָגֶל דַּלּוּ מֵאֱנֹושׁ נָעוּ4 Stollen gräbt ein fremdes Volk;
vergessen, ohne Halt für den Fuß,
hängt es, schwebt es, den Menschen fern.
5 אֶרֶץ מִמֶּנָּה יֵצֵא־לָחֶם וְתַחְתֶּיהָ נֶהְפַּךְ כְּמֹו־אֵשׁ5 Die Erde, daraus das Brotkorn kommt,
wird in den Tiefen wie mit Feuer zerstört.
6 מְקֹום־סַפִּיר אֲבָנֶיהָ וְעַפְרֹת זָהָב לֹו6 Fundort des Saphirs ist ihr Gestein
und Goldstaub findet sich darin.
7 נָתִיב לֹא־יְדָעֹו עָיִט וְלֹא זָפַתּוּ עֵין אַיָּה7 Kein Raubvogel kennt den Weg dahin;
kein Falkenauge hat ihn erspäht.
8 לֹא־הִדְרִיכֻהוּ בְנֵי־שָׁחַץ לֹא־עָדָה עָלָיו שָׁחַל8 Das stolze Wild betritt ihn nicht,
kein Löwe schreitet über ihn.
9 בַּחַלָּמִישׁ שָׁלַח יָדֹו הָפַךְ מִשֹּׁרֶשׁ הָרִים9 An harte Kiesel legt er die Hand,
von Grund auf wühlt er Berge um.
10 בַּצּוּרֹות יְאֹרִים בִּקֵּעַ וְכָל־יְקָר רָאֲתָה עֵינֹו10 In Felsen haut er Stollen ein
und lauter Kostbarkeiten erblickt sein Auge.
11 מִבְּכִי נְהָרֹות חִבֵּשׁ וְתַעֲלֻמָהּ יֹצִא אֹור׃ פ11 Sickerbäche dämmt er ein,
Verborgenes bringt er ans Licht.
12 וְהַחָכְמָה מֵאַיִן תִּמָּצֵא וְאֵי זֶה מְקֹום בִּינָה12 Die Weisheit aber, wo ist sie zu finden
und wo ist der Ort der Einsicht?
13 לֹא־יָדַע אֱנֹושׁ עֶרְכָּהּ וְלֹא תִמָּצֵא בְּאֶרֶץ הַחַיִּים13 Kein Mensch kennt die Schicht, in der sie liegt;
sie findet sich nicht in der Lebenden Land.
14 תְּהֹום אָמַר לֹא בִי־הִיא וְיָם אָמַר אֵין עִמָּדִי14 Die Urflut sagt: Bei mir ist sie nicht.
Der Ozean sagt: Bei mir weilt sie nicht.
15 לֹא־יֻתַּן סְגֹור תַּחְתֶּיהָ וְלֹא יִשָּׁקֵל כֶּסֶף מְחִירָהּ15 Man kann nicht Feingold für sie geben,
nicht Silber als Preis für sie wägen.
16 לֹא־תְסֻלֶּה בְּכֶתֶם אֹופִיר בְּשֹׁהַם יָקָר וְסַפִּיר16 Nicht wiegt sie Gold aus Ofir auf,
kein kostbarer Karneol, kein Saphir.
17 לֹא־יַעַרְכֶנָּה זָהָב וּזְכֹוכִית וּתְמוּרָתָהּ כְּלִי־פָז17 Gold und Glas stehen ihr nicht gleich,
kein Tausch für sie ist Goldgerät,
18 רָאמֹות וְגָבִישׁ לֹא יִזָּכֵר וּמֶשֶׁךְ חָכְמָה מִפְּנִינִים18 nicht zu reden von Korallen und Kristall;
weit über Perlen geht der Weisheit Besitz.
19 לֹא־יַעַרְכֶנָּה פִּטְדַת־כּוּשׁ בְּכֶתֶם טָהֹור לֹא תְסֻלֶּה׃ פ19 Der Topas von Kusch kommt ihr nicht gleich
und reinstes Gold wiegt sie nicht auf.
20 וְהַחָכְמָה מֵאַיִן תָּבֹוא וְאֵי זֶה מְקֹום בִּינָה20 Die Weisheit aber, wo kommt sie her
und wo ist der Ort der Einsicht?
21 וְנֶעֶלְמָה מֵעֵינֵי כָל־חָי וּמֵעֹוף הַשָּׁמַיִם נִסְתָּרָה21 Verhüllt ist sie vor aller Lebenden Auge,
verborgen vor den Vögeln des Himmels.
22 אֲבַדֹּון וָמָוֶת אָמְרוּ בְּאָזְנֵינוּ שָׁמַעְנוּ שִׁמְעָהּ22 Abgrund und Tod sagen:
Unser Ohr vernahm von ihr nur ein Raunen.
23 אֱלֹהִים הֵבִין דַּרְכָּהּ וְהוּא יָדַע אֶת־מְקֹומָהּ23 Gott ist es, der den Weg zu ihr weiß,
und nur er kennt ihren Ort.
24 כִּי־הוּא לִקְצֹות־הָאָרֶץ יַבִּיט תַּחַת כָּל־הַשָּׁמַיִם יִרְאֶה24 Denn er blickt bis hin zu den Enden der Erde;
was unter dem All des Himmels ist, sieht er.
25 לַעֲשֹׂות לָרוּחַ מִשְׁקָל וּמַיִם תִּכֵּן בְּמִדָּה25 Als er dem Wind sein Gewicht schuf
und die Wasser nach Maß bestimmte,
26 בַּעֲשׂתֹו לַמָּטָר חֹק וְדֶרֶךְ לַחֲזִיז קֹלֹות26 als er dem Regen das Gesetz schuf
und einen Weg dem Donnergewölk,
27 אָז רָאָהּ וַיְסַפְּרָהּ הֱכִינָהּ וְגַם־חֲקָרָהּ27 damals hat er sie gesehen und gezählt,
sie festgestellt und erforscht.
28 וַיֹּאמֶר ׀ לָאָדָם הֵן יִרְאַת אֲדֹנָי הִיא חָכְמָה וְסוּר מֵרָע בִּינָה׃ ס28 Doch zum Menschen sprach er:
Seht, die Furcht vor dem Herrn, das ist Weisheit,
das Meiden des Bösen ist Einsicht.