Scrutatio

Domenica, 9 giugno 2024 - Beata Anna Maria Taigi ( Letture di oggi)

Shir ha-Shirim (שיר השירים ) - Cantico dei Cantici 19


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STUTTGARTENSIA-DELITZSCHEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 וַיַּעַן אִיֹּוב וַיֹּאמַר1 Da antwortete Ijob und sprach:
2 עַד־אָנָה תֹּוגְיוּן נַפְשִׁי וּתְדַכְּאוּנַנִי בְמִלִּים2 Wie lange noch wollt ihr mich quälen
und mich mit Worten niedertreten?
3 זֶה עֶשֶׂר פְּעָמִים תַּכְלִימוּנִי לֹא־תֵבֹשׁוּ תַּהְכְּרוּ־לִי3 Zum zehnten Mal schon schmäht ihr mich
und schämt euch nicht, mich zu beleidigen.
4 וְאַף־אָמְנָם שָׁגִיתִי אִתִּי תָּלִין מְשׁוּגָתִי4 Ging ich wirklich unwissend fehl,
mein Fehltritt weilt doch allein bei mir.
5 אִם־אָמְנָם עָלַי תַּגְדִּילוּ וְתֹוכִיחוּ עָלַי חֶרְפָּתִּי5 Wollt ihr wirklich großtun gegen mich
und mir meine Schmach beweisen?
6 דְּעוּ־אֵפֹו כִּי־אֱלֹוהַּ עִוְּתָנִי וּמְצוּדֹו עָלַי הִקִּיף6 Erkennt doch, dass Gott mich niederdrückt,
da er sein Netz rings um mich warf.
7 הֵן אֶצְעַק חָמָס וְלֹא אֵעָנֶה אֲשַׁוַּע וְאֵין מִשְׁפָּט7 Schrei ich: Gewalt!, wird mir keine Antwort,
rufe ich um Hilfe, gibt es kein Recht.
8 אָרְחִי גָדַר וְלֹא אֶעֱבֹור וְעַל נְתִיבֹותַי חֹשֶׁךְ יָשִׂים8 Meinen Pfad hat er versperrt; ich kann nicht weiter,
Finsternis legt er auf meine Wege.
9 כְּבֹודִי מֵעָלַי הִפְשִׁיט וַיָּסַר עֲטֶרֶת רֹאשִׁי9 Meiner Ehre hat er mich entkleidet,
die Krone mir vom Haupt genommen.
10 יִתְּצֵנִי סָבִיב וָאֵלַךְ וַיַּסַּע כָּעֵץ תִּקְוָתִי10 Er brach mich ringsum nieder, ich muss dahin;
er riss mein Hoffen aus wie einen Baum.
11 וַיַּחַר עָלַי אַפֹּו וַיַּחְשְׁבֵנִי לֹו כְצָרָיו11 Sein Zorn ist gegen mich entbrannt,
gleich seinen Gegnern gelte ich ihm.
12 יַחַד ׀ יָבֹאוּ גְדוּדָיו וַיָּסֹלּוּ עָלַי דַּרְכָּם וַיַּחֲנוּ סָבִיב לְאָהֳלִי12 Vereint rückten seine Scharen an,
bahnten gegen mich den Weg,
lagerten sich rings um mein Zelt.
13 אַחַי מֵעָלַי הִרְחִיק וְיֹדְעַי אַךְ־זָרוּ מִמֶּנִּי13 Meine Brüder hat er von mir entfernt,
meine Bekannten sind mir entfremdet.
14 חָדְלוּ קְרֹובָי וּמְיֻדָּעַי שְׁכֵחוּנִי14 Meine Verwandten, Bekannten blieben aus,
die Gäste meines Hauses haben mich vergessen.
15 גָּרֵי בֵיתִי וְאַמְהֹתַי לְזָר תַּחְשְׁבֻנִי נָכְרִי הָיִיתִי בְעֵינֵיהֶם15 Als Fremder gelte ich meinen Mägden,
von anderem Stamm bin ich in ihren Augen.
16 לְעַבְדִּי קָרָאתִי וְלֹא יַעֲנֶה בְּמֹו־פִי אֶתְחַנֶּן־לֹו16 Rufe ich meinen Knecht, so antwortet er nicht;
mit eigenem Mund muss ich ihn anflehen.
17 רוּחִי זָרָה לְאִשְׁתִּי וְחַנֹּתִי לִבְנֵי בִטְנִי17 Mein Atem ist meiner Frau zuwider;
die Söhne meiner Mutter ekelt es vor mir.
18 גַּם־עֲוִילִים מָאֲסוּ בִי אָקוּמָה וַיְדַבְּרוּ־בִי18 Buben selbst verachten mich,
stehe ich auf, verhöhnen sie mich.
19 תִּעֲבוּנִי כָּל־מְתֵי סֹודִי וְזֶה־אָהַבְתִּי נֶהְפְּכוּ־בִי19 Alle meine Gefährten verabscheuen mich,
die ich liebe, lehnen sich gegen mich auf.
20 בְּעֹורִי וּבִבְשָׂרִי דָּבְקָה עַצְמִי וָאֶתְמַלְּטָה בְּעֹור שִׁנָּי20 An Haut und Fleisch klebt mein Gebein,
nur das Fleisch an meinen Zähnen blieb.
21 חָנֻּנִי חָנֻּנִי אַתֶּם רֵעָי כִּי יַד־אֱלֹוהַּ נָגְעָה בִּי21 Erbarmt, erbarmt euch meiner, ihr, meine Freunde!
Denn Gottes Hand hat mich getroffen.
22 לָמָּה תִּרְדְּפֻנִי כְמֹו־אֵל וּמִבְּשָׂרִי לֹא תִשְׂבָּעוּ22 Warum verfolgt ihr mich wie Gott,
warum werdet ihr an meinem Fleisch nicht satt?
23 מִי־יִתֵּן אֵפֹו וְיִכָּתְבוּן מִלָּי מִי־יִתֵּן בַּסֵּפֶר וְיֻחָקוּ23 Dass doch meine Worte geschrieben würden,
in einer Inschrift eingegraben
24 בְּעֵט־בַּרְזֶל וְעֹפָרֶת לָעַד בַּצּוּר יֵחָצְבוּן24 mit eisernem Griffel und mit Blei,
für immer gehauen in den Fels.
25 וַאֲנִי יָדַעְתִּי גֹּאֲלִי חָי וְאַחֲרֹון עַל־עָפָר יָקוּם25 Doch ich, ich weiß: mein Erlöser lebt,
als Letzter erhebt er sich über dem Staub.
26 וְאַחַר עֹורִי נִקְּפוּ־זֹאת וּמִבְּשָׂרִי אֶחֱזֶה אֱלֹוהַּ26 Ohne meine Haut, die so zerfetzte,
und ohne mein Fleisch werde ich Gott schauen.
27 אֲשֶׁר אֲנִי ׀ אֶחֱזֶה־לִּי וְעֵינַי רָאוּ וְלֹא־זָר כָּלוּ כִלְיֹתַי בְּחֵקִי27 Ihn selber werde ich dann für mich schauen;
meine Augen werden ihn sehen, nicht mehr fremd.
Danach sehnt sich mein Herz in meiner Brust.
28 כִּי תֹאמְרוּ מַה־נִּרְדָּף־לֹו וְשֹׁרֶשׁ דָּבָר נִמְצָא־בִי28 Wenn ihr sagt: Wie wollen wir ihn verfolgen
und den Grund der Sache an ihm finden!,
29 גּוּרוּ לָכֶם ׀ מִפְּנֵי־חֶרֶב כִּי־חֵמָה עֲוֹנֹות חָרֶב לְמַעַן תֵּדְעוּן [שַׁדִּין כ] (שַׁדּוּן׃ ק) ס29 dann bangt für euch selber vor dem Schwert;
denn heftiger Zorn verdient das Schwert,
damit ihr wißt: Es gibt ein Gericht.