Scrutatio

Domenica, 19 maggio 2024 - San Celestino V - Pietro di Morrone ( Letture di oggi)

Nachum (נחום) - Naum 4


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MODERN HEBREW BIBLEEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 נבוכדנצר מלכא לכל עממיא אמיא ולשניא די דארין בכל ארעא שלמכון ישגא1 Ich, Nebukadnezzar, lebte ohne Sorge in meinem Haus und war glücklich in meinem Palast.
2 אתיא ותמהיא די עבד עמי אלהא עליא שפר קדמי להחויה2 Da hatte ich einen Traum, der mich erschreckte. Was ich auf meinem Lager sah, was meine Augen da erblickten, versetzte mich in Angst.
3 אתוהי כמה רברבין ותמהוהי כמה תקיפין מלכותה מלכות עלם ושלטנה עם דר ודר3 Darum ließ ich alle Weisen Babels zu mir rufen, damit sie mir den Traum deuteten.
4 אנה נבוכדנצר שלה הוית בביתי ורענן בהיכלי4 Da kamen die Zeichendeuter, Wahrsager, Chaldäer und Astrologen herbei. Ich erzählte ihnen den Traum; aber sie konnten ihn mir nicht deuten.
5 חלם חזית וידחלנני והרהרין על משכבי וחזוי ראשי יבהלנני5 Zuletzt erschien Daniel vor mir, der nach dem Namen meines Gottes auch Beltschazzar heißt und in dem der Geist der heiligen Götter ist. Ihm erzählte ich nun den Traum und sagte:
6 ומני שים טעם להנעלה קדמי לכל חכימי בבל די פשר חלמא יהודענני6 Beltschazzar, Oberster der Zeichendeuter, von dir weiß ich, dass der Geist der heiligen Götter in dir ist und dass dir kein Geheimnis verschlossen bleibt. Hör also, was ich im Traum gesehen habe, und deute es mir!
7 באדין עללין חרטמיא אשפיא כשדיא וגזריא וחלמא אמר אנה קדמיהון ופשרה לא מהודעין לי7 Was ich auf meinem Lager vor Augen hatte, war dies: Da stand ein Baum mitten auf der Erde; er war sehr hoch.
8 ועד אחרין על קדמי דניאל די שמה בלטשאצר כשם אלהי ודי רוח אלהין קדישין בה וחלמא קדמוהי אמרת8 Der Baum wuchs zusehends und wurde immer mächtiger; seine Höhe reichte bis an den Himmel; er war bis ans Ende der ganzen Erde zu sehen.
9 בלטשאצר רב חרטמיא די אנה ידעת די רוח אלהין קדישין בך וכל רז לא אנס לך חזוי חלמי די חזית ופשרה אמר9 Er hatte prächtiges Laub und trug so viele Früchte, dass er Nahrung für alle bot. Unter ihm fanden die wilden Tiere des Feldes Schatten; die Vögel nisteten in seinen Zweigen; alle Lebewesen ernährten sich von ihm.
10 וחזוי ראשי על משכבי חזה הוית ואלו אילן בגוא ארעא ורומה שגיא10 Während ich auf meinem Lager noch das Traumbild sah, stieg ein Wächter, ein Heiliger, vom Himmel herab.
11 רבה אילנא ותקף ורומה ימטא לשמיא וחזותה לסוף כל ארעא11 Er befahl mit mächtiger Stimme: Fällt den Baum und schlagt seine Äste ab! Streift sein Laubwerk ab und zerstreut seine Früchte! Die Tiere sollen aus seinem Schatten fliehen und die Vögel aus seinen Zweigen.
12 עפיה שפיר ואנבה שגיא ומזון לכלא בה תחתוהי תטלל חיות ברא ובענפוהי ידרון צפרי שמיא ומנה יתזין כל בשרא12 Aber lasst ihm den Wurzelstock in der Erde, im Gras des Feldes, mit einer Fessel aus Eisen und Bronze. Der Tau des Himmels soll ihn benetzen und mit den Tieren soll er teilhaben am Gras der Erde.
13 חזה הוית בחזוי ראשי על משכבי ואלו עיר וקדיש מן שמיא נחת13 Sein Herz sei nicht mehr ein Menschenherz; ein Tierherz soll ihm gegeben werden und sieben Zeiten sollen über ihn hingehen.
14 קרא בחיל וכן אמר גדו אילנא וקצצו ענפוהי אתרו עפיה ובדרו אנבה תנד חיותא מן תחתוהי וצפריא מן ענפוהי14 Dieser Befehl beruht auf einem Beschluss der Wächter; ein Spruch der Heiligen fordert es. Die Lebenden sollen erkennen: Über die Herrschaft bei den Menschen gebietet der Höchste; er verleiht sie, wem er will, selbst den Niedrigsten der Menschen kann er dazu erheben.
15 ברם עקר שרשוהי בארעא שבקו ובאסור די פרזל ונחש בדתאא די ברא ובטל שמיא יצטבע ועם חיותא חלקה בעשב ארעא15 Das ist der Traum, den ich, König Nebukadnezzar, gehabt habe. Nun deute ihn, Beltschazzar! Von allen Weisen meines Reiches konnte ihn mir keiner auslegen; du aber kannst es, denn in dir ist der Geist der heiligen Götter.
16 לבבה מן אנושא ישנון ולבב חיוה יתיהב לה ושבעה עדנין יחלפון עלוהי16 Da war Daniel, der auch Beltschazzar heißt, eine Zeit lang ganz verstört; denn seine Gedanken machten ihm Angst. Doch der König sagte: Beltschazzar, lass dich von dem Traum und seiner Deutung nicht ängstigen! Beltschazzar erwiderte: Mein Herr, der Traum gelte deinen Feinden; seine Deutung treffe deine Widersacher.
17 בגזרת עירין פתגמא ומאמר קדישין שאלתא עד דברת די ינדעון חייא די שליט עליא במלכות אנושא ולמן די יצבא יתננה ושפל אנשים יקים עליה17 Du hast einen Baum gesehen; er wuchs zusehends und wurde immer mächtiger. Seine Höhe reichte bis an den Himmel und er war auf der ganzen Erde zu sehen.
18 דנה חלמא חזית אנה מלכא נבוכדנצר ואנתה בלטשאצר פשרא אמר כל קבל די כל חכימי מלכותי לא יכלין פשרא להודעתני ואנתה כהל די רוח אלהין קדישין בך18 Er hatte prächtiges Laub und trug so viele Früchte, dass er Nahrung für alle bot. Unter ihm fanden die wilden Tiere des Feldes Zuflucht, und in seinen Zweigen wohnten die Vögel des Himmels.
19 אדין דניאל די שמה בלטשאצר אשתומם כשעה חדה ורעינהי יבהלנה ענה מלכא ואמר בלטשאצר חלמא ופשרא אל יבהלך ענה בלטשאצר ואמר מראי חלמא לשנאיך ופשרה לעריך19 Dieser Baum bist du, König; du bist groß und mächtig geworden; deine Größe ist immer mehr gewachsen; sie reicht bis zum Himmel und deine Herrschaft bis ans Ende der Erde.
20 אילנא די חזית די רבה ותקף ורומה ימטא לשמיא וחזותה לכל ארעא20 Dann hat der König gesehen, wie ein Wächter, ein Heiliger, vom Himmel herabstieg und befahl: Fällt den Baum und vernichtet ihn! Aber lasst ihm in der Erde, im Gras des Feldes, den Wurzelstock, mit einer Fessel aus Eisen und Bronze. Der Tau des Himmels soll ihn benetzen und mit den Tieren des Feldes soll er teilhaben (am Gras der Erde), bis sieben Zeiten über ihn hingegangen sind.
21 ועפיה שפיר ואנבה שגיא ומזון לכלא בה תחתוהי תדור חיות ברא ובענפוהי ישכנן צפרי שמיא21 Das, o König, bedeutet - es ist ein Beschluss des Höchsten, der meinen Herrn, den König, betrifft - :
22 אנתה הוא מלכא די רבית ותקפת ורבותך רבת ומטת לשמיא ושלטנך לסוף ארעא22 Man wird dich aus der Gemeinschaft der Menschen verstoßen und du musst bei den wilden Tieren des Feldes leben. Du wirst dich von Gras ernähren wie die Ochsen und der Tau des Himmels wird dich benetzen. So gehen sieben Zeiten über dich hin, bis du erkennst, dass der Höchste über die Herrschaft bei den Menschen gebietet und sie verleiht, wem er will.
23 ודי חזה מלכא עיר וקדיש נחת מן שמיא ואמר גדו אילנא וחבלוהי ברם עקר שרשוהי בארעא שבקו ובאסור די פרזל ונחש בדתאא די ברא ובטל שמיא יצטבע ועם חיות ברא חלקה עד די שבעה עדנין יחלפון עלוהי23 Schließlich hieß es, man solle den Wurzelstock des Baumes stehen lassen; das bedeutet: Deine Herrschaft bleibt dir erhalten, sobald du anerkennst, dass der Himmel die Macht hat.
24 דנה פשרא מלכא וגזרת עליא היא די מטת על מראי מלכא24 Darum, o König, nimm meinen Rat an: Lösch deine Sünden aus durch rechtes Tun, tilge deine Vergehen, indem du Erbarmen hast mit den Armen. Dann mag dein Glück vielleicht von Dauer sein.
25 ולך טרדין מן אנשא ועם חיות ברא להוה מדרך ועשבא כתורין לך יטעמון ומטל שמיא לך מצבעין ושבעה עדנין יחלפון עליך עד די תנדע די שליט עליא במלכות אנשא ולמן די יצבא יתננה25 All das kam dann über König Nebukadnezzar.
26 ודי אמרו למשבק עקר שרשוהי די אילנא מלכותך לך קימה מן די תנדע די שלטן שמיא26 Als er nämlich zwölf Monate später auf (der Dachterrasse) des königlichen Palastes zu Babel spazieren ging,
27 להן מלכא מלכי ישפר עליך וחטיך בצדקה פרק ועויתך במחן ענין הן תהוא ארכה לשלותך27 sagte der König: Ist das nicht das großartige Babel, das ich durch meine gewaltige Macht als Königsstadt erbaut habe, zum Ruhm meiner Herrlichkeit?
28 כלא מטא על נבוכדנצר מלכא28 Noch hatte der König diese Worte auf den Lippen, da fiel eine Stimme vom Himmel: Dir, König Nebukadnezzar, sei gesagt: Die Herrschaft wird dir genommen.
29 לקצת ירחין תרי עשר על היכל מלכותא די בבל מהלך הוה29 Man wird dich aus der Gemeinschaft der Menschen ausstoßen. Du musst bei den wilden Tieren leben und dich von Gras ernähren wie die Ochsen. So werden sieben Zeiten über dich hingehen, bis du erkennst, dass der Höchste über die Herrschaft bei den Menschen gebietet und sie verleiht, wem er will.
30 ענה מלכא ואמר הלא דא היא בבל רבתא די אנה בניתה לבית מלכו בתקף חסני וליקר הדרי30 Noch in derselben Stunde erfüllte sich dieser Spruch an Nebukadnezzar: Man verstieß ihn aus der Gemeinschaft der Menschen und er musste sich von Gras ernähren wie die Ochsen. Der Tau des Himmels benetzte seinen Körper, bis seine Haare so lang wie Adlerfedern waren und seine Nägel wie Vogelkrallen.
31 עוד מלתא בפם מלכא קל מן שמיא נפל לך אמרין נבוכדנצר מלכא מלכותה עדת מנך31 Als die Zeit verstrichen war, erhob ich, Nebukadnezzar, meine Augen zum Himmel und mein Verstand kehrte zurück. Da pries ich den Höchsten; ich lobte und verherrlichte den, der ewig lebt. Ja, seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft; sein Reich überdauert alle Generationen.
32 ומן אנשא לך טרדין ועם חיות ברא מדרך עשבא כתורין לך יטעמון ושבעה עדנין יחלפון עליך עד די תנדע די שליט עליא במלכות אנשא ולמן די יצבא יתננה32 Alle Bewohner der Erde gelten vor ihm wie nichts. Er macht mit dem Heer des Himmels und mit den Bewohnern der Erde, was er will. Es gibt niemand, der seiner Hand wehren und zu ihm sagen dürfte: Was tust du da?
33 בה שעתא מלתא ספת על נבוכדנצר ומן אנשא טריד ועשבא כתורין יאכל ומטל שמיא גשמה יצטבע עד די שערה כנשרין רבה וטפרוהי כצפרין33 Zu derselben Zeit kehrte mein Verstand zurück und ich erhielt zum Ruhm meines Königtums auch meine Herrlichkeit und meinen königlichen Glanz zurück. Meine Räte und Großen suchten mich auf; man setzte mich wieder in meine Herrschaft ein und meine Macht wurde noch größer.
34 ולקצת יומיה אנה נבוכדנצר עיני לשמיא נטלת ומנדעי עלי יתוב ולעליא ברכת ולחי עלמא שבחת והדרת די שלטנה שלטן עלם ומלכותה עם דר ודר34 Ich, Nebukadnezzar, lobe, preise und rühme nun den König des Himmels. Denn alle seine Taten sind vortrefflich und seine Wege gerecht. Die Menschen, die in stolzer Höhe dahinschreiten, kann er erniedrigen.
35 וכל דארי ארעא כלה חשיבין וכמצביה עבד בחיל שמיא ודארי ארעא ולא איתי די ימחא בידה ויאמר לה מה עבדת
36 בה זמנא מנדעי יתוב עלי וליקר מלכותי הדרי וזוי יתוב עלי ולי הדברי ורברבני יבעון ועל מלכותי התקנת ורבו יתירה הוספת לי
37 כען אנה נבוכדנצר משבח ומרומם ומהדר למלך שמיא די כל מעבדוהי קשט וארחתה דין ודי מהלכין בגוה יכל להשפלה