Ijob 7
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EINHEITSUBERSETZUNG BIBEL | STUTTGARTENSIA-DELITZSCH |
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1 Ist nicht Kriegsdienst des Menschen Leben auf der Erde? Sind nicht seine Tage die eines Tagelöhners? | 1 הֲלֹא־צָבָא לֶאֱנֹושׁ [עַל־ כ] (עֲלֵי־אָרֶץ ק) וְכִימֵי שָׂכִיר יָמָיו |
2 Wie ein Knecht ist er, der nach Schatten lechzt, wie ein Tagelöhner, der auf den Lohn wartet. | 2 כְּעֶבֶד יִשְׁאַף־צֵל וּכְשָׂכִיר יְקַוֶּה פָעֳלֹו |
3 So wurden Monde voll Enttäuschung mein Erbe und Nächte voller Mühsal teilte man mir zu. | 3 כֵּן הָנְחַלְתִּי לִי יַרְחֵי־שָׁוְא וְלֵילֹות עָמָל מִנּוּ־לִי |
4 Lege ich mich nieder, sage ich: Wann darf ich aufstehn? Wird es Abend, bin ich gesättigt mit Unrast, bis es dämmert. | 4 אִם־שָׁכַבְתִּי וְאָמַרְתִּי מָתַי אָקוּם וּמִדַּד־עָרֶב וְשָׂבַעְתִּי נְדֻדִים עֲדֵי־נָשֶׁף |
5 Mein Leib ist gekleidet in Maden und Schorf, meine Haut schrumpft und eitert. | 5 לָבַשׁ בְּשָׂרִי רִמָּה [וְגִישׁ כ] (וְגוּשׁ ק) עָפָר עֹורִי רָגַע וַיִּמָּאֵס |
6 Schneller als das Weberschiffchen eilen meine Tage, der Faden geht aus, sie schwinden dahin. | 6 יָמַי קַלּוּ מִנִּי־אָרֶג וַיִּכְלוּ בְּאֶפֶס תִּקְוָה |
7 Denk daran, dass mein Leben nur ein Hauch ist. Nie mehr schaut mein Auge Glück. | 7 זְכֹר כִּי־רוּחַ חַיָּי לֹא־תָשׁוּב עֵינִי לִרְאֹות טֹוב |
8 Kein Auge gewahrt mich, das nach mir sieht, suchen mich deine Augen, dann bin ich nicht mehr da. | 8 לֹא־תְשׁוּרֵנִי עֵין רֹאִי עֵינֶיךָ בִּי וְאֵינֶנִּי |
9 Die Wolke schwindet, vergeht, so steigt nie mehr auf, wer zur Unterwelt fuhr. | 9 כָּלָה עָנָן וַיֵּלַךְ כֵּן יֹורֵד אֹול לֹא יַעֲלֶה |
10 Nie kehrt er zurück in sein Haus, nie mehr erblickt ihn sein Ort. | 10 לֹא־יָשׁוּב עֹוד לְבֵיתֹו וְלֹא־יַכִּירֶנּוּ עֹוד מְקֹמֹו |
11 So wehre ich nicht meinem Mund, mit bedrängtem Geist will ich reden, mit betrübter Seele will ich klagen. | 11 גַּם־אֲנִי לֹא אֶחֱשָׂךְ פִּי אֲדַבְּרָה בְּצַר רוּחִי אָשִׂיחָה בְּמַר נַפְשִׁי |
12 Bin ich das Meer, der Meeresdrache, dass du gegen mich eine Wache stellst? | 12 הֲיָם־אָנִי אִם־תַּנִּין כִּי־תָשִׂים עָלַי מִשְׁמָר |
13 Sagte ich: Mein Lager soll mich trösten, mein Bett trage das Leid mit mir!, | 13 כִּי־אָמַרְתִּי תְּנַחֲמֵנִי עַרְשִׂי יִשָּׂא בְשִׂיחִי מִשְׁכָּבִי |
14 so quältest du mich mit Träumen und mit Gesichten jagtest du mich in Angst. | 14 וְחִתַּתַּנִי בַחֲלֹמֹות וּמֵחֶזְיֹנֹות תְּבַעֲתַנִּי |
15 Erwürgt zu werden, zöge ich vor, den Tod diesem Totengerippe. | 15 וַתִּבְחַר מַחֲנָק נַפְשִׁי מָוֶת מֵעַצְמֹותָי |
16 Ich mag nicht mehr. Ich will nicht ewig leben. Lass ab von mir; denn nur ein Hauch sind meine Tage. | 16 מָאַסְתִּי לֹא־לְעֹלָם אֶחְיֶה חֲדַל מִמֶּנִּי כִּי־הֶבֶל יָמָי |
17 Was ist der Mensch, dass du groß ihn achtest und deinen Sinn auf ihn richtest, | 17 מָה־אֱנֹושׁ כִּי תְגַדְּלֶנּוּ וְכִי־תָשִׁית אֵלָיו לִבֶּךָ |
18 dass du ihn musterst jeden Morgen und jeden Augenblick ihn prüfst? | 18 וַתִּפְקְדֶנּוּ לִבְקָרִים לִרְגָעִים תִּבְחָנֶנּוּ |
19 Wie lange schon schaust du nicht weg von mir, lässt mich nicht los, sodass ich den Speichel schlucke? | 19 כַּמָּה לֹא־תִשְׁעֶה מִמֶּנִּי לֹא־תַרְפֵּנִי עַד־בִּלְעִי רֻקִּי |
20 Hab ich gefehlt? Was tat ich dir, du Menschenwächter? Warum stellst du mich vor dich als Zielscheibe hin? Bin ich dir denn zur Last geworden? | 20 חָטָאתִי מָה אֶפְעַל ׀ לָךְ נֹצֵר הָאָדָם לָמָה שַׂמְתַּנִי לְמִפְגָּע לָךְ וָאֶהְיֶה עָלַי לְמַשָּׂא |
21 Warum nimmst du mein Vergehen nicht weg, lässt du meine Schuld nicht nach? Dann könnte ich im Staub mich betten; suchtest du mich, wäre ich nicht mehr da. | 21 וּמֶה ׀ לֹא־תִשָּׂא פִשְׁעִי וְתַעֲבִיר אֶת־עֲוֹנִי כִּי־עַתָּה לֶעָפָר אֶשְׁכָּב וְשִׁחֲרְתַּנִי וְאֵינֶנִּי׃ פ |